10 gruselige Szenen von Stephen King, die nicht in Verfilmungen enthalten sind

10 gruselige Szenen von Stephen King, die nicht in Verfilmungen enthalten sind

Die Werke von Stephen King für die Leinwand zu adaptieren, stellt eine besondere Herausforderung dar. Seine lebendige Art zu erzählen, seine tiefgründige Charakterentwicklung und seine komplexen Details gehen bei der Übersetzung oft verloren, was zu einem breiten Spektrum an Adaptionen führt – einige davon sind beispielhaft, andere hingegen nicht, wie etwa die 2017 erschienene Version von Der dunkle Turm mit seinem verworrenen Ende.

Trotz dieser Risiken sind Kings Werke allgemein überzeugend und enthalten zahlreiche einprägsame Szenen, die direkt aus der Vorlage stammen. Die Umsetzung von der Seite auf die Leinwand kann jedoch Änderungen erforderlich machen, insbesondere wenn der Inhalt für das Kinopublikum als zu intensiv oder drastisch empfunden wird. Dies hat dazu geführt, dass zahlreiche grausige Passagen aus seinen Büchern weggelassen oder geändert wurden.

10 Heckentiere werden lebendig

Shining – Die wunderbare Welt des Wahnsinns

Danny hört in The Shining zu

In Stanley Kubricks Adaption von The Shining ist das Heckenlabyrinth ein zentrales Element und bildet die Kulisse für den spannenden Höhepunkt des Films. Dieser Aspekt spielt jedoch eine geringere Rolle als im Originalroman, in dem ein Formschnittlabyrinth eine weitaus gruseligere Kulisse bietet, mit in Tierformen geformten Büschen, die den jungen Protagonisten Danny Torrance verunsichern.

Während der Film den Horror im Overlook Hotel einfängt, ist es die Auseinandersetzung mit Dannys psychischen Ängsten im Roman, die dem Ganzen eine wirklich grausame Ebene hinzufügt und eine gewöhnliche Umgebung in den Albtraum eines Kindes verwandelt.

9 Jack schlägt sich selbst mit einem Roque-Hammer

Shining – Die wunderbare Welt des Wahnsinns

Jack im Labyrinth aus The Shining

The Shining taucht in dieser Liste erneut auf und zeigt deutliche Unterschiede zwischen dem Buch und der Verfilmung. Kubrick bietet eine meisterhafte Interpretation, die jedoch oft von Kings Erzählung abweicht. Der Film endet damit, dass Jack im Labyrinth der Kälte erliegt, ein vergleichsweise mildes Schicksal.

Im Gegensatz dazu offenbart Kings Version ein grausameres Schicksal, in dem Jack, der dem bösartigen Einfluss des Hotels widersteht, sich selbst mit einem Roque-Hammer brutal verletzt, bevor er von den Flammen verzehrt wird, als das Hotel niederbrennt. Diese Sequenz ist eindringlich und gefühlsbetont und verändert den emotionalen Kern der Erzählung grundlegend.

8 Tad stirbt an Hitzschlag

Wessen

Wessen Filmplakat

Cujo ist eine von Kings herzzerreißendsten Geschichten. Die Geschichte eines tollwütigen Hundes, der Chaos anrichtet, ist zweifellos tragisch, doch der Film endet mit einer etwas erlösenden Note, indem die Protagonistin Donna Trenton und ihr Sohn Tad der Gefahr entkommen.

In der düsteren Realität des Romans erleidet Tad jedoch während des Kampfes einen tödlichen Hitzschlag, der in seinem tragischen Tod gipfelt, gerade als es Donna gelingt, Cujo zu besiegen. Dieses düstere Ende verstärkt die tragischen Themen der Geschichte und steht in starkem Kontrast zum optimistischeren Ende des Films.

7 Annie Wilkes tötet einen Polizisten mit einem Rasenmäher

Elend

Annie aus Misery

In Misery ist die berüchtigte „Humpel“-Szene wohlbekannt, aber das ist nicht der einzige Aspekt, in dem der Film stark vom Buch abweicht. Auf der Leinwand wird ein Sheriff ermordet, aber das verblasst im Vergleich zum Buch, in dem ein Polizist ein weitaus grausameres Schicksal erleidet: Annie überfährt ihn mit einem Aufsitzrasenmäher. Diese lebhafte und unnötige Darstellung verstärkt den Horror, der Kings Erzählung durchdringt.

6 Patrick Hockstetters ganze Geschichte

ES

Patrick Hockstetter aus der IT

Bei der Adaption von ES wurden wichtige Handlungsstränge weggelassen, insbesondere die mit Patrick Hockstetter, einer Figur, deren Hintergrundgeschichte eine zutiefst gestörte Persönlichkeit offenbart. Obwohl er sowohl in der Miniserie als auch in den Verfilmungen vorkommt, werden viele seiner grausamen Taten und die Tiefe seines Charakters beschönigt.

Diese Änderung könnte sinnvoll sein, da Patrick einige von Kings bedrohlichsten menschlichen Antagonisten verkörpert. Sein grausamer Tod im Buch – wo er von Blutegeln ausgeblutet wird, bevor er von Pennywise verschlungen wird – ist sowohl eindringlich als auch alptraumhaft, eine krasse Abweichung von dem, was auf der Leinwand dargestellt wird.

5 Brians Tod durch Selbstmord und Raiders Tod

Notwendige Dinge

Buchcover „Needful Things“

Needful Things veranschaulicht Kings unerschrockene Herangehensweise an die Darstellung von Düsternis, einschließlich der harten Konsequenzen von Manipulation und Bedauern. Die tragische Geschichte von Brian Rusk, einem Kind, das aufgrund der finsteren Einflüsse um ihn herum in den Selbstmord getrieben wird, findet keinen Eingang in die Verfilmung. Sie dient als eindringliche Erinnerung an die harten Realitäten, die King oft erforscht.

Der Tod von Raider, einem geliebten Haustier, unterstreicht den tragischen Ton des Romans noch weiter. In einem schockierenden Akt wird Raider von einer Figur in einem sinnlosen Gewaltakt getötet, was die Trostlosigkeit der Erzählung und die Last des Verlusts verstärkt – Elemente, die in der Verfilmung abgeschwächt wurden.

4 Vicky wird geopfert

Kinder des Zorns

Filmstill aus „Kinder des Zorns“

Die Adaptionen von „Kinder des Zorns“ weichen in entscheidenden Punkten erheblich von der Vorlage ab. Die Figur Vicky entgeht im Film einem Opferschicksal. In Kings Originalkurzgeschichte wird ihr Opfer jedoch auf erschreckende Weise dargestellt. Obwohl sie nicht lebend zu sehen ist, offenbart die Folge ihr grausames Ende, das sich in einer erschütternden Szene manifestiert, die ihr Ehemann findet, und unterstreicht den wahren Schrecken des kultartigen Fanatismus, der in der Erzählung dargestellt wird.

3 Das Kind missbraucht den Müllmann sexuell

Der Stand

The Stand - Trashcan Man

The Stand stellt dem Publikum Trashcan Man vor, eine tragische Figur, die von dunklen Mächten manipuliert wird. Die Verfilmung scheut jedoch davor zurück, die verstörende Begegnung zwischen Trashcan Man und einer anderen Figur namens The Kid darzustellen, bei der es zu einem expliziten sexuellen Übergriff kommt. Dieser Moment, der sinnbildlich für Kings kühne Erzählweise ist, unterstreicht die Verletzlichkeit marginalisierter Personen in einer zusammenbrechenden Welt.

2 Kindesmissbrauchsszene

Brennen muss Salem

Brennen muss Salem

In allen Adaptionen von „Brennen muss Salem“ fehlt die brutale Realität des Kindesmissbrauchs, die in der Vorlage vorhanden ist, eklatant. Ein traumatischer Moment wird durch den Kampf einer Figur mit postnataler Depression illustriert, der zu einer Gewalttat gegen ihr Kind führt. Diese zutiefst verstörende Szene spiegelt Kings Fähigkeit wider, häuslichen Horror darzustellen, der einfach zu düster für die Leinwand ist, aber dennoch wesentlich für die emotionale Wirkung der Erzählung.

1 Roland lässt Jake in den Tod stürzen

Der Revolverheld

Roland und Jake aus The Gunslinger

Treue Leser von King wissen, dass die Dark Tower -Reihe sein literarisches Universum verbindet, wobei The Gunslinger die komplexen Dynamiken zwischen Roland Deschain und Jake Chambers enthüllt. Der tragische Höhepunkt ihrer Beziehung, in dem Roland seine Suche über die Rettung von Jake stellt, stellt ihn vor eine moralisch fragwürdige Entscheidung, die ihn die ganze Reihe über verfolgt.

Dieser kritische Moment, der in der fehlerhaften Adaption von „Der dunkle Turm“ weggelassen wurde , betont Rolands unbarmherzige Entschlossenheit und legt zugleich seinen inneren Konflikt offen. Damit verleiht er einem von Kings denkwürdigsten Sätzen Gewicht: „Geh also. Es gibt noch andere Welten als diese.“

Quelle & Bilder

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