The Far Side begeistert das Publikum schon seit langem mit seinem einzigartigen Humor, insbesondere wenn es um die faszinierenden und oft turbulenten Beziehungen zwischen Haustieren und ihren Besitzern geht. Der geniale Geist von Gary Larson hat gekonnt Szenarien dargestellt, in denen Haustiere, obwohl sie nicht ohne eigene Fehler sind, ihren menschlichen Betreuern oft überlegen sind. Bei Tierliebhabern wie Larson finden seine Comics, in denen die Fehler verantwortungsloser Haustierhaltung hervorgehoben werden, großen Anklang und zeigen eine Perspektive, die oft das Wohl der Tiere über das der Menschen stellt.
Die Misshandlung von Haustieren und der Natur selbst war ein wiederkehrendes Thema in Larsons Werk. Seine fesselnden Cartoons drehten sich häufig um Pointen, die sich um grausames und ungewöhnliches Verhalten gegenüber Tieren drehten. Sie sorgten zwar für Lacher, es ist jedoch wichtig anzumerken, dass sie oft einen tieferen Kommentar zum menschlichen Verhalten darstellten.
Diese Skizzen wurden jedoch manchmal von den Lesern missverstanden. Sie reagierten heftig auf die dargestellten unmenschlichen Handlungen und übersahen dabei, dass Larsons wahre Sympathie in seinen Cartoons stets den Tieren galt.
10 In einem der berüchtigtsten frühen Comics von The Far Side ging es darum, einen Goldfisch zu bedrohen
Erstveröffentlichung: 31. August 1981
Dieser ikonische Cartoon aus Larsons frühen Jahren zeigt einen kleinen Jungen, der einen Strohhalm in den schwindenden Wasservorrat seines Goldfisches steckt und fragt: „Also … du willst immer noch nicht reden, was?“ Der Humor entsteht durch die Mischung klassischer Bösewichtsklischees mit der Naivität von Kindern, die Tieren aufgrund ihres mangelnden Verständnisses unbeabsichtigt Schaden zufügen können. Für einige Leser blieben diese beunruhigenden Bilder jedoch beunruhigend, insbesondere für diejenigen, die mit der misslichen Lage des Goldfisches mitfühlen.
9 Mit diesem Far Side Panel scheint Gary Larson zu sagen: „Manche Leute sollten keine Haustiere haben“
Erstveröffentlichung: 11. November 1981
Wie so oft in Larsons Werken ergibt sich der komödiantische Wert aus den übertriebenen Ausdrücken der Figuren. In diesem Cartoon offenbart das erstaunte Gesicht des Hausvogels ein düsteres Schicksal, das ihn in den Händen ungeeigneter Besitzer erwartet. Larsons lebhafte Darstellungen ungeeigneter Tierhalter verstärken den Humor und vermitteln eine Botschaft über die Verantwortung, die mit der Haltung eines Haustiers einhergeht.
8 The Far Side erinnert die Leser daran, niemals im Zorn die Hand zu heben – oder zu kleben –, um ein Haustier zu erreichen
Erstveröffentlichung: 17. Februar 1984
Dieses Bild zeigt einen wütenden Mann, der seinem entflohenen Tintenfisch mit einem Stock hinterherjagt, was die Absurdität von Larsons Humor widerspiegelt. Die Wahl des Tintenfischs als Entfesselungskünstler durch das Haustier betont geschickt die Gleichgültigkeit des Mannes gegenüber den Konsequenzen seiner Behandlung und ist eine subtile Erinnerung daran, Haustiere freundlich zu behandeln.
7 Der nerdige Junge von The Far Side möchte, dass jeder weiß, dass seine Ameisen nicht nur Haustiere sind, sondern Eigentum
Erstveröffentlichung: 7. November 1986
Dieser Cartoon ist aus einem schwarzen Humor-Aspekt heraus entstanden und zeigt einen kleinen Jungen, der seine Ameisen mit einem kleinen heißen Eisen brandmarkt. Das Absurde liegt in dem extremen Verhalten, das Kinder gegenüber ihren Haustieren zeigen können, und spiegelt einen umfassenderen Kommentar zum Besitz und der Behandlung von Kreaturen wider, die als minderwertig angesehen werden.
6 Far Side-Leser wissen, warum dieser eingesperrte Vogel nicht mehr lange singen wird
Erstveröffentlichung: 23. Dezember 1986
In einem weiteren Beitrag mit schwarzem Humor geht es um einen Mann, der sich darauf vorbereitet, seinen übermäßig lauten Papagei zum Schweigen zu bringen. Dabei entsteht ein Gegensatz zwischen der unschuldigen Mimik des Vogels und den gewalttätigen Neigungen seines Besitzers. Dieser starke Kontrast erzeugt einen beunruhigenden komödiantischen Effekt und zwingt die Leser dazu, instinktiv zu reagieren, bevor sie den Humor zu schätzen wissen.
5 Der schlimmste Hundebesitzer der Far Side bringt sein Haustier an den Rand des Abgrunds
Erstveröffentlichung: 6. Februar 1988
Dieser Nachfolgecomic zeigt eine eskalierte Situation, in der ein Hund seinen Besitzer mit Dynamit an seiner Brust herausfordert. Dabei werden Überlebens- und Vergeltungsthemen aufgegriffen, die manchmal in missbräuchlichen Beziehungen zwischen Haustieren und Besitzern auftreten. Der Comic ist gleichzeitig komisch und tragisch und zeugt von der Schwere solcher Dynamiken.
4 Es ist nie lustig, Haustieren Zugang zu tödlichen Waffen zu geben – außer vielleicht dieses eine Mal
Erstveröffentlichung: 3. August 1990
In einer urkomischen und doch absurden Situation werden eine Katze und ein Hund gezeigt, die mit Maschinengewehren aufeinander losgehen. Ihr Leben wird nur dadurch gerettet, dass keine Kugeln in den Kammern sind. Dieses bildhaft lächerliche Szenario unterstreicht die Verantwortungslosigkeit ihres menschlichen Besitzers und zeigt, wie Nachlässigkeit sowohl Haustiere als auch ihre Umgebung gefährden kann.
3Manchmal misshandelten Far Side-Charaktere ihre Haustiere, weil sie es konnten, nicht weil sie es sollten
Erstveröffentlichung: 23. August 1991
In einer weiteren beunruhigenden Darstellung lässt ein Junge mithilfe eines Schlauchs Wasser aus einem Goldfischglas ab, während seine Mutter ahnungslos zusieht. Dieser Comic zeigt nicht nur den Mangel an Empathie des Kindes, sondern kritisiert auch die Nachlässigkeit der Eltern, wenn es darum geht, derartiges Verhalten zu erkennen und zu verhindern. Er veranschaulicht, zu welchen verstörenden Folgen fehlgeleiteter Ehrgeiz führen kann.
2 Eine unglückliche Gegenleistung – Quid Pro Quo
Erstveröffentlichung: 3. Juni 1993
In diesem Cartoon ist ein nasenloser Mann zu sehen, der seinen Vogel mit gestutztem Schnabel anstarrt und einen ergreifenden Moment der Reflexion über einen vergangenen Konflikt mit ihm teilt. Die beunruhigende Symmetrie ihrer Situation veranschaulicht eine extreme Reaktion und dient als Kritik an unverhältnismäßiger Bestrafung und der zugrunde liegenden Dunkelheit der Mensch-Tier-Beziehung.
1 Der Hund eines klassischen Horrorfilm-Bösewichts aus seiner Kindheit hatte nicht einmal eine Pause
Erstveröffentlichung: 22. August 1994
In diesem Far Side-Stück ist der „kleine Normy Bates“ zu sehen, der auf humorvolle Weise den Schatten eines Kindheitstraumas wirft, während er einen imaginären Hund anschreit. Der Verweis auf Psycho verleiht dem Humor Tiefe, da er gesellschaftliche Probleme im Zusammenhang mit der Haustierhaltung und die manchmal schädlichen Beziehungen zwischen Tieren und ihren Besitzern widerspiegelt.
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