The Far Side ist für seinen unverwechselbaren Humor bekannt, den Schöpfer Gary Larson oft als „verwirrend, stumpfsinnig, esoterisch und seltsam“ beschreibt. Trotz der Zeit sind die Leser immer noch erstaunt und verwirrt von seinen Cartoons. Selbst eingefleischte Fans stoßen auf Panels, die die klassische Frage aufwerfen: „Was zum?“ Diese einzigartige Mischung aus Humor weckt Bewunderung und Neugier und lädt dazu ein, Larsons Welt tiefer zu erkunden.
Die folgenden Auswahlen zeigen, wie The Far Side sein Publikum zu verwirren weiß. Während einige Streifen leichter verständlich sind, behalten andere ihren Hauch von Geheimnis und verwirren weiterhin selbst die erfahrensten Liebhaber. Diese Verwirrung ist natürlich Teil des Charmes von Gary Larsons komödiantischem Stil, der gelehrte Referenzen mit skurrilen Szenarien, cleveren Wortspielen und einer Prise schwarzem Humor verbindet, was zu surrealen Werken führt, die noch Jahrzehnte nach ihrer Entstehung bei den Lesern nachhallen.
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Die andere Seite führte die Leser oft auf einen unsicheren Weg
Erstveröffentlichung: 12. Dezember 1981
Dieser bahnbrechende Far Side -Cartoon hat einzigartigerweise keine Bildunterschrift, was die Leser dazu zwingt, sich aktiver mit dem Humor auseinanderzusetzen. Das Panel zeigt einen indigenen Krieger, der in einer öden Landschaft scheinbar Huf- oder Entenspuren verfolgt. Hier verschleiert Larson absichtlich den zugrunde liegenden Witz und lässt die Leser mit der schwer fassbaren Essenz des Humors ringen. Selbst wenn man die Spuren identifiziert, erweist es sich als schwierig, eine prägnante Pointe zu formulieren.
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The Far Side war ein Produkt von Gary Larsons Talent, in Tragödien und Mysterien Komik zu finden – und manchmal auch in beidem
Erstveröffentlichung: 21. Juli 1984
Dieser Beitrag kann als das Far Side- Äquivalent eines „verschlossenen Zimmerkrimis“ angesehen werden . Er zeigt eine Szene mit einem Bauern, der inmitten eines Chaos auf dem Boden zusammengebrochen ist, Hühner in ihren Nestern und einen umgedrehten Korb mit zerbrochenen Eiern zu seinen Füßen. Das Fehlen einer Bildunterschrift verstärkt die Absurdität des Augenblicks. Während einige von Larsons unterschriftslosen Bildern verständlich sind, fällt dieses hier durch seine Undurchschaubarkeit auf und überlässt es dem Betrachter, über den zugrunde liegenden Humor nachzudenken.
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Die Verwirrung der anderen Seite war oft das Ergebnis von Dringlichkeit – das heißt, Fristen einzuhalten
Erstveröffentlichung: 24. August 1985
Diese Far Side -Darstellung befasst sich mit der humorvollen Erwartung einer Kuh, die darauf wartet, gemolken zu werden, während sie wild mit ihren Gliedmaßen gestikuliert. Der Bauer sagt der Kuh, sie solle „einfach die Beine übereinanderschlagen und warten“, eine klare Aussage. Die chaotische Darstellung könnte die Leser jedoch zunächst über den Witz täuschen. Als der Comic zu einem festen Bestandteil zahlreicher Publikationen wurde, hatte Larson knappe Fristen, was manchmal die akribische Qualität seiner Kreationen opferte, was zu ungleichmäßigen Streifen führte, die das Publikum verwirren könnten.
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Diese Far Side Therapy Group tauft ein Mitglied als „geheilt“
Erstveröffentlichung: 29. März 1988
Manche Far Side- Cartoons brauchen einen Moment, um beim Leser anzukommen, was oft an der fesselnden Bildsprache liegt, die die Aufmerksamkeit fesselt, bevor die Bildunterschrift überhaupt ankommt. In diesem Fall könnte das Bild einer Frau, die von Gruppenmitgliedern, die ihren „Abschluss“ der Therapie feiern, mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen wird, allein schon für Lacher sorgen. Die Bildunterschrift verrät auf humorvolle Weise, dass dies einer Schiffstaufe gleicht, und vergleicht ihren Abschied mit dem eines frisch in Dienst gestellten Schiffes.
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The Far Side war ein Produkt seiner Zeit – was zeitgenössische Leser verwirren kann
Erstveröffentlichung: 30. Juli 1988
Dieser Cartoon enthält eine mittlerweile veraltete Anspielung auf den Schauspieler Karl Malden. Obwohl er zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bekannt war, hängt der Humor vom zeitgenössischen Kontext ab, der bei modernen Lesern möglicherweise nicht auf die gleiche Weise ankommt. Infolgedessen illustriert der Streifen einen der verwirrenden Aspekte von Larsons Arbeit, da manche Witze einfach nicht gut altern und zu obskuren Relikten ihrer Ära werden.
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Die andere Seite kategorisierte die Dinge gern – aber ihre Methodik war manchmal fragwürdig
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 1990
Dieser Comic definiert auf humorvolle Weise die „vier grundlegenden Persönlichkeitstypen“, beginnend mit erkennbaren Kategorien, bevor er ins Absurde abdriftet. Der Kommentar der vierten Figur, „Hey, ich habe einen Cheeseburger bestellt“, offenbart die skurrile Ablehnung der Kategorisierung durch das Panel und wirft ein Licht auf die menschliche Komplexität und die Fallstricke allzu simpler Etiketten.
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Die Zukunftsvision der anderen Seite klären
Erstveröffentlichung: 31. Dezember 1991
Dieses Panel zeigt eine futuristische Stadtlandschaft, in der herkömmliche Fahrzeuge durch Flugobjekte ersetzt wurden, und zeigt humorvollerweise eine Anzeigetafel, die den Auftritt von George Burns ankündigt. Da Burns 1996 verstarb, spiegelt der Cartoon Larsons Kommentar zum Scherz der Langlebigkeit wider. Der veraltete Bezug kann jedoch zeitgenössische Zuschauer, die mit dem Erbe des Komikers nicht vertraut sind, verwirren, da er zeigt, wie aktuelle Witze im Laufe der Jahre mehrdeutiger werden.
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Die Geschichte um „Cactus Tamer“ von The Far Side muss noch mehr beinhalten
Erstveröffentlichung: 31. August 1992
Gary Larson bemerkte einmal, dass bestimmte Far Side -Cartoons ausgefeilte Hintergrundgeschichten hatten. Dieses spezielle Panel stellt den Lesern „Andre Lafleur: Kaktusbändiger“ vor, der umgeben von Kakteen dargestellt wird und mit einem Stuhl und einer Peitsche bewaffnet ist. Der surreale Aspekt wird durch die Bildunterschrift, dass er „später in Zentral-Arizona getötet“ wurde, noch unterstrichen. Solche skurrilen Erzählungen spiegeln Larsons Stil wider; sie werden viele amüsieren und gleichzeitig Fragen zu seinem tragischen Schicksal und Beruf aufwerfen.
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Far Side-Leser wussten nie, was sich direkt hinter dem Horizont befand
Erstveröffentlichung: 16. August 1993
Dieser Far Side- Cartoon zeigt eine Gruppe von Pionieren, die auf dem Weg über einen Hügel ein Fahrgeschäft entdecken. Obwohl die Prämisse einfach ist, greift sie auf die unerwarteten Wendungen zurück, die Larsons Humor ausmachen. Das Bild dient als Metapher für das Far Side- Leseerlebnis – gerade wenn Sie glauben zu wissen, was kommt, überrascht Sie Larson mit dem Absurden.
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The Far Side hatte ein Leben nach dem „Tod“, da Gary Larsons Vermächtnis nach seiner Pensionierung erhalten blieb
Erstveröffentlichung: 20. September 1993
In einem der letzten Panels heißt es in der Bildunterschrift, dass „Zombies sich oft auf einer Western-Ranch entspannen“, was eine deutliche Interpretation des üblichen Horror-Klischees bietet. Die Syntax wirkt verdreht und stellt die erwartete Erfahrung beim Lesen von The Far Side auf den Kopf – wir verlassen uns oft auf clevere Bildunterschriften, um lächerliche Bilder zu verdeutlichen, aber hier könnte die witzige Nuance etwas verdeckt sein.
Letztlich ist dieser Cartoon ein Beispiel dafür, dass Gary Larsons Vermächtnis auch Jahre nach dem Ende von The Far Side weiterlebt . Ob verwirrend oder nicht, Larsons Werk trifft bei neuen und alten Zuschauern den Nerv und erinnert uns daran, dass das Eintauchen in seinen eigentümlichen Humor unser Verständnis von Absurdität bereichert.
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