10 ideale Superhelden-Castings, die in besseren Filmen hätten glänzen können

10 ideale Superhelden-Castings, die in besseren Filmen hätten glänzen können

Comic-Verfilmungen verschwenden oft außergewöhnliche Talente in glanzlosen Filmen, was dazu führt, dass bemerkenswerte Leistungen in ansonsten enttäuschenden Beiträgen des Genres unterschätzt werden. Ikonische Besetzungsentscheidungen – wie Hugh Jackman als Wolverine und Robert Downey Jr. als Iron Man – haben ihre jeweiligen Franchises erheblich bereichert und den Spaß und das Charisma von Superheldenfilmen zur Schau gestellt. Gelegentlich sehen wir jedoch herausragende Besetzungsentscheidungen, die von der Mittelmäßigkeit der Filme, in denen sie vorkommen, in den Schatten gestellt werden.

Mit der Zeit geraten viele Schauspieler in verschiedenen Superheldenfilmen leicht in Vergessenheit. Manche Darbietungen werden gefeiert, obwohl sie in Filmen mit mangelhafter Qualität oder unpassenden Tönen zu sehen sind. Selbst bei den am schlechtesten aufgenommenen Comic-Verfilmungen ist es nicht ungewöhnlich, mindestens eine positive Casting-Entscheidung zu finden.

10 Aaron Taylor-Johnson als Kraven

Kragen Der Jäger

Aaron Taylor-Johnson als Sergei Kravinoff, der in Kraven the Hunter im Wald kauert und jagt

Nach den düsteren Kritiken für Sonys neuesten Spider-Man-Ableger Kraven The Hunter kann man nicht umhin, Aaron Taylor-Johnsons lobenswerte Leistung anzuerkennen. Kritiker haben den Film als Ganzes schnell abgetan, aber Taylor-Johnsons Darstellung der Titelfigur – knurrend und wild, aber unerwartet zärtlich – war ein Lichtblick. Seine körperliche Verwandlung für die Rolle, zusammen mit seinen früheren Auftritten als Kick-Ass und Quicksilver, unterstreicht sein Engagement für das Superhelden-Genre.

Es ist jedoch interessant, darüber nachzudenken, dass Taylor-Johnson vielleicht besser als Nebenfigur denn als Hauptfigur in einem eigenständigen Film geeignet gewesen wäre.

9 James Marsden als Zyklop

X-Men

James Marsden als Cyclops, der in X2 an der Kamera vorbeistarrt

In der Fox X-Men- Serie ist Cyclops, dargestellt von James Marsden, vielleicht die am meisten unfair behandelte Figur. Mit seinem klassischen, gelassenen Auftreten und seinem markanten Aussehen verkörpert Marsden erfolgreich den ikonischen Mutantenführer. Leider wird Cyclops in der Erzählung oft an den Rand gedrängt und auf eine Nebenrolle reduziert, die von Wolverine beeinflusst und in eine komplizierte Dreiecksbeziehung mit Jean Grey verstrickt ist.

Neuere Darstellungen in zeitgenössischen Medien haben begonnen, Cyclops‘ Ruf wiederherzustellen, aber Marsdens Leistung wurde durch die Drehbücher der Filme konsequent untergraben. Die verpasste Chance für einen Solofilm mit Cyclops bleibt eines der größten Bedauern des Franchise, wenn man Marsdens Fähigkeiten als Hauptdarsteller bedenkt.

8 Ryan Reynolds als Deadpool

X-Men Origins: Wolverine

Ryan Reynolds als Deadpool bei einer Augenoperation in X-Men Origins: Wolverine.

Auch wenn die Fox X-Men -Reihe einige erfolgreiche Besetzungen vorzuweisen hatte, gehörte Ryan Reynolds‘ erste Darstellung von Deadpool in X-Men Origins: Wolverine nicht dazu. Ohne seine ikonischen Eigenschaften wirkte diese Version von Wade Wilson wie ein generischer Söldner mit flüchtigen Momenten des Humors und Charmes, die die Figur später auszeichnen sollten.

Trotz dieses verpatzten Debüts zeigte Reynolds in seinen späteren Auftritten als Deadpool sein angeborenes Talent, der Figur Leben einzuhauchen, und bewies, dass selbst schlecht umgesetzte Einführungen den Weg für zukünftige Erfolge ebnen können.

7Liev Schreiber als Sabretooth

X-Men Origins: Wolverine

Wolverine und Sabretooth kämpfen im Bürgerkrieg in X-Men Origins: Wolverine

Liev Schreiber übernahm die Rolle des Sabretooth in X-Men Origins: Wolverine und übernahm damit die Rolle von Tyler Mane. Schreibers differenziertere Interpretation der Figur ermöglichte es ihm, eine rohe und menschliche Grausamkeit zu zeigen, die in früheren Adaptionen fehlte. Der Vorspann des Films, der die langjährige Rivalität mit Wolverine zeigt, deutete auf die Tiefe hin, die Schreiber in die Rolle bringen könnte.

Hätte man Schreiber nur eine weitere Chance in einem Film mit einem besseren Drehbuch gegeben, hätte seine Leistung beim Publikum vielleicht größeren Anklang gefunden.

6 Anya Taylor-Joy als Magik

Die neuen Mutanten

Anya Taylor-Joy als Magik in The New Mutants, umgeben von seltsamen übernatürlichen Lichtern, mit leuchtend blauen Augen

Der letzte Teil des Fox Cinematic Universe, The New Mutants , wurde als Superhelden-Horrorfilm vermarktet, floppte aber letztlich, obwohl Anya Taylor-Joy in der Rolle der Magik mitwirkte. Taylor-Joy hat die Komplexität ihrer Figur gekonnt eingefangen und ihre Fähigkeit bewiesen, zwischen den Welten zu wechseln und komplexe Themen zu erkunden. Leider ging diese herausragende Leistung in einem ansonsten vergessenswerten Ensemble unter.

5 Ben Affleck als Batman

Batman vs. Superman: Dawn of Justice

Geteiltes Bild von Ben Affleck als DCEU-Batman
Bild von Zoe Miskelly

Ben Afflecks Darstellung von Batman in Batman v. Superman: Dawn of Justice war nach seiner umstrittenen Besetzung ein überraschender Höhepunkt. Affleck stellte eine ältere, abgehärtete Version von Batman dar, die von Frank Millers Werk inspiriert war. Seine Leistung wurde von einigen begrüßt, obwohl sie aufgrund der glanzlosen Struktur und erzählerischen Unterstützung des Films vor Herausforderungen stand.

Trotz der Mängel der darauffolgenden DCEU-Filme erwies sich Affleck als bemerkenswerte Neuinterpretation von Batman und erfuhr mehr Anerkennung, da die Zuschauer mit der Zeit mehr Zeit hatten, über seine einzigartige Interpretation der Figur nachzudenken.

4 Henry Cavill als Superman

Mann aus Stahl

Henry Cavill als Superman, während die Figur stirbt

Henry Cavills Darstellung von Superman im DCEU litt unter einer falschen Darstellung des Wesens der Figur. Während Cavills beeindruckender Körperbau und sein Charisma zur Rolle passen, machte Snyders Vision Superman zu einer grüblerischen Figur, die mit existenziellen Fragen rang, anstatt seine Rolle als Leuchtfeuer der Hoffnung anzunehmen. Cavills Heldenmomente in der Serie werfen Licht auf einen optimistischeren Superman, der in den Filmen leider nie vollständig umgesetzt wurde.

3 Andrew Garfield als Spider-Man

Der erstaunliche Spider-Man 2

Andrew Garfield als Peter Parker und Spider-Man vor einem blauen Tech-Hintergrund

Andrew Garfields Zeit als Spider-Man wird oft als verpasste Chance angesehen, insbesondere in The Amazing Spider-Man 2 , der hinter den Erwartungen zurückblieb. Garfield porträtierte gekonnt einen überzeugenden, identifizierbaren Peter Parker und zeigte die Witze und emotionale Tiefe der Figur. Trotz der allgemeinen Rezeption des Films erkennen die Zuschauer Garfield als eine der den Comics am besten entsprechenden Interpretationen von Spider-Man an.

Sein Auftritt in Spider-Man: No Way Home bot den Fans ein Gefühl des Abschlusses und bekräftigte seinen Platz in der Spider-Man-Geschichte.

2 Viola Davis als Amanda Waller

Selbstmordkommando

Geteiltes Bild von Amanda Waller im Finale der ersten Staffel von Peacemaker und Rick Flag Jr. in The Suicide Squad
Bild erstellt von Zoe Miskelly

Viola Davis‘ Auftritt als Amanda Waller in „Suicide Squad“ verlieh dem Film trotz seiner chaotischen Umsetzung eine gewisse Würde. Während der Film selbst erheblicher Kritik ausgesetzt war, blieb Davis‘ Darstellung der skrupellosen Regierungsagentin eine herausragende Leistung. Ihre Rückkehr in nachfolgenden Projekten festigte ihre Rolle im DCEU weiter, dennoch ist es bedauerlich, dass ihre beste Leistung in einem Film liegt, den viele gerne vergessen würden.

1 Lana Condor als Jubilee

X-Men: Apocalypse

Lana Condor als Jubilee in X-Men Apocalypse blickt aus dem Off

Lana Condors Darstellung von Jubilee in X-Men: Apocalypse stellt eine der größten verpassten Gelegenheiten in Superheldenfilmen dar. Jubilee, eine beliebte Figur aus der ursprünglichen Zeichentrickserie der 90er Jahre, sollte auf eine Weise eingeführt werden, die bei einem neuen Publikum Anklang fand. Ihre geringe Leinwandzeit führte jedoch dazu, dass ihre Figur von anderen in den Schatten gestellt wurde und sie auf einen Cameo-Auftritt beschränkt blieb, obwohl Condors unbestreitbare Eignung für die Rolle.

Diese Diskrepanz zwischen Potenzial und Umsetzung veranschaulicht einen der größten Fehler des Franchise im Umgang mit den Lieblingsfiguren der Fans.

Quelle und Bilder

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