10 schlecht gealterte Entscheidungen in DC-Filmen

10 schlecht gealterte Entscheidungen in DC-Filmen

Die Verfilmungen des DC-Universums haben viele Kultfiguren zum Leben erweckt, von Superman und Batman bis Wonder Woman. Allerdings zeigen diese Verfilmungen auch zahlreiche Momente, in denen Figuren Entscheidungen trafen, die sich im Laufe der Zeit als unüberlegt oder fehlgeleitet herausstellten. Auch wenn die Absichten hinter diesen Entscheidungen edel gewesen sein mögen, haben sich die Wahrnehmung dieser Momente durch sich entwickelnde gesellschaftliche Perspektiven und kulturelle Überlegungen verändert. In diesem Artikel untersuchen wir zehn Entscheidungen von DC-Filmfiguren, die deutlich schlecht gealtert sind, und heben die Nuancen jeder Situation hervor.

10. Amanda Wallers Entscheidung, Bösewichte anzuwerben

Aus Suicide Squad (2016)

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Zu den aufregendsten Sequenzen im DCEU gehört die Post-Credits-Szene mit Bruce Wayne und Amanda Waller. Dieser Moment verband Suicide Squad nicht nur mit dem breiteren DCEU, sondern deutete auch auf eine mögliche Konfrontation zwischen Batman und Jared Letos Joker hin. Es betonte jedoch auch die Absurdität von Wallers Entscheidung, Task Force X zu gründen. Obwohl sie über Kenntnisse mehrerer Metamenschen verfügte, darunter Batman und Flash, entschied sie sich für ein instabiles Team von Bösewichten. Diese Strategie ging letztendlich nach hinten los und ließ ihre Wahl voreilig rücksichtslos erscheinen, insbesondere angesichts ihres Zugangs zu zuverlässigeren Verbündeten.

9. Black Adams Provokation von Superman

Aus Black Adam (2022)

In der Post-Credits-Szene von Black Adam hat Henry Cavills Superman eine bedeutende Rückkehr und bereitet die Bühne für einen großen Showdown. Allerdings scheint die Entscheidung von Black Adam, Superman zu verspotten, nach der Veröffentlichung des Films zunehmend fehlgeleitet zu sein. Kurz darauf wurde bekannt, dass es innerhalb des DCEU zu einem Neustart kommen würde, was diese faszinierende Begegnung null und nichtig machte. Das Versäumnis, Supermans Verspottung nachzugehen, trübte diesen Moment nicht nur, sondern machte ihn auch zu einer bedauerlichen Entscheidung, die fast so schnell an Relevanz verlor, wie sie aufgetaucht war.

8. Jonathan Kents Anweisungen an Clark

Aus „Man of Steel“ (2013)

In Man of Steel werden die Zuschauer Zeuge eines ergreifenden und doch umstrittenen Moments, als Clark Kent zusehen muss, wie sein Vater Jonathan Kent stirbt. Pater Kent rät seinem Sohn davon ab, seine Kräfte zu nutzen, um ihn zu retten, um Clarks Identität zu schützen. Im Laufe der Zeit wurde diese Entscheidung jedoch als unlogisch kritisiert. Kritiker argumentieren, dass Clark seinen Vater leicht hätte retten können, ohne seine wahre Natur preiszugeben, was Jonathans unglückselige Entscheidung zu einem eklatanten Handlungsbruch macht, der von der Erzählung des Films ablenkt.

7. Batmans Versuch, Superman zu töten

Aus Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)

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In dem umstrittenen Batman v Superman: Dawn of Justice erwies sich Bruce Waynes Drang, Superman zu eliminieren, der in seiner Reaktion auf die Zerstörung von Metropolis wurzelte, letztlich als naiv. Im Verlauf der nachfolgenden Ereignisse – insbesondere nach Supermans Tod – muss Batman sich mit dem Helden versöhnen, den er zerstören wollte. Diese Inkonsistenz in Batmans Charakterentwicklung lässt die Augenbrauen hochgehen und verdeutlicht die schlechte Einschätzung seines früheren Schwurs gegen Clark, was letztlich die Integrität der Erzählung untergräbt.

6. Catwoman gegen Bane vertrauen

Aus The Dark Knight Rises (2012)

In The Dark Knight Rises vertraut Batman ungerechtfertigterweise Catwoman, einer Figur mit dem Ruf, eigennützig zu sein. Diese Entscheidung geht dramatisch nach hinten los, als sie ihn verrät und ihn direkt in Banes Hände führt. Obwohl sie sich später als wertvolle Verbündete erweist, stellt der anfängliche Verrat Batmans Entscheidung, ihr zu vertrauen, als erheblichen Fehler dar, der seine Glaubwürdigkeit in Frage stellt.

5. Aufbruch nach Krypton

Aus Superman Returns (2006)

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Superman Returns zeigt Clark Kents emotionalen Aufruhr, als er Informationen über Krypton entdeckt. Seine Entscheidung, die Erde zu verlassen, hat jedoch Auswirkungen, die sich durch die gesamte Handlung ziehen. Als er zu spät erfährt, dass er die Geburt seines Sohnes verpasst hat – eines Kindes, das er mit Lois Lane gezeugt hat –, wird diese Entscheidung zutiefst als Fehlentscheidung gewertet. Seine Abwesenheit beeinträchtigte nicht nur seine Beziehung zu Lois, sondern behinderte auch seine Rolle als Vater, was die Expedition zur Suche nach Krypton zu einem kostspieligen Fehler machte.

4. Lex Luthors Manipulationen

Aus Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)

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Jesse Eisenbergs Darstellung von Lex Luthor führte eine kontroverse Version des Superschurken ein, der versucht, sowohl Batman als auch Superman zu manipulieren und in einen Konflikt zu verwickeln. Seine Handlungen führen jedoch zu einer Reihe katastrophaler Konsequenzen, die in Supermans Tod gipfeln. Ironischerweise beklagt Lex die Gefahren, die Supermans Abwesenheit mit sich bringt. Er ist sich seiner Rolle im Chaos voll bewusst, sieht jedoch die Folgen seiner Manipulationen nicht voraus und lässt seine Entscheidungen im Franchise letztlich schlecht altern.

3. Batman enthüllt Rachel seine Identität

Aus Batman Begins (2005)

In Batman Begins hat Bruce Waynes Entscheidung, Rachel Dawes seine geheime Identität zu offenbaren, herzzerreißende Konsequenzen. Obwohl es wie ein intimer Vertrauensbeweis erscheint, bringt diese Enthüllung Rachel unbeabsichtigt in Gefahr, was schließlich zu ihrem tragischen Tod durch den Joker führt. Die Verbindung zwischen Bruces Enthüllung und ihrem Schicksal macht diese Entscheidung zu einem entscheidenden und traurigen Moment in der Erzählung und lässt sie aufgrund unvorhergesehener Einsätze schlecht altern.

2. Aquamans Entscheidung, Jesse Kane zu verlassen

Aus Aquaman (2018)

Aquamans Entscheidung, Jesse Kane während ihrer Begegnung nicht zu retten, führt nicht nur zu persönlichem Bedauern, sondern wird auch zum Auslöser einer bedeutenden Vendetta gegen ihn. Diese Entscheidung, die von mangelndem Heldentum geprägt ist, ist ein moralischer Fehltritt, der ihn verfolgt, als er später im Franchise mit den Konsequenzen von Black Mantas Rache konfrontiert wird. Jesse sterben zu lassen war nicht nur unheroisch, sondern veranschaulichte auch die Konsequenzen von Aquamans fehlerhaften Entscheidungen.

1. Bruce Waynes Versuch, Ducard zu retten

Aus Batman Begins (2005)

In einem Moment der Verzweiflung rettet Bruce Wayne seinen Mentor Ducard bei einem Brand im Hauptquartier der League of Shadows. Diese Entscheidung, Ducard zu verschonen, geht letztendlich nach hinten los, da sich herausstellt, dass er Ra’s al Ghul ist, dessen Handlungen Gotham direkt bedrohen. Bruce‘ fehlgeleitetes Mitgefühl hat schwerwiegende Konsequenzen, darunter Banes anschließenden Angriff auf die Stadt. Indem Bruce die wahre Natur der Figur nicht einschätzt, löst er eine Kette von Ereignissen aus, die im gesamten DCEU bleibenden Schaden anrichten und sich als eine der schlechtesten Entscheidungen in der DC-Filmgeschichte herausstellen.

Diese filmischen Entscheidungen mögen im Kontext der jeweiligen Geschichte durchaus ihre Wirkung entfalten, doch bei einer rückblickenden Betrachtung wird deutlich, wie sehr die Filme gealtert sind, was für die beteiligten Charaktere oft zu unvorhergesehenen Komplikationen führt.

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