In diesem Artikel werden sensible Themen wie HIV/AIDS, „Queerbaiting“, substanzbezogene Störungen und räuberische Beziehungen im Bildungswesen behandelt.
Während viele Fernsehsendungen mit dem Abgang von Charakteren enden, können bestimmte Abgänge das Publikum zu Unrecht verletzt, frustriert oder unzufrieden zurücklassen. Ähnlich wie wir uns an unsere Lieblingscharaktere binden, sehnen wir uns danach, dass ihre Reisen zufriedenstellende Lösungen bringen. Wenn diese Enden erfolgreich umgesetzt werden, passen sie zur Entwicklung und den Handlungssträngen der Charaktere.
Es gibt jedoch Fälle, in denen Autoren verdienstvollen Charakteren ihr Glück nehmen und sie in entmutigenden Umständen zurücklassen. Während diese Enden manchmal die harten Realitäten des Lebens widerspiegeln, können sie sich oft ungerecht anfühlen und starke emotionale Reaktionen beim Zuschauer hervorrufen.
10 Lane Kim von Gilmore Girls
Lane gerät in unglückliche Situationen
Lane Kims Erzählung in „Gilmore Girls“ berührt viele Zuschauer zutiefst. Obwohl sie mit den Zwängen ihrer traditionellen Erziehung zu kämpfen hat, entdeckt sie ihre Leidenschaft für Musik und erlebt eine aufkeimende Romanze mit Dave, einem Charakter, der sie so schätzt, wie sie ist. Dieser starke Anfang nimmt jedoch einen Dämpfer, als sie sich mit Zack einlässt, dessen emotionale Unreife zu Herausforderungen in ihrer Beziehung führt, darunter eine unerwartete Schwangerschaft mit Zwillingen.
Lanes Erfahrungen mit ihrer überfürsorglichen Mutter untergraben in dieser entscheidenden Zeit langsam ihre Autonomie und zeigen die Kämpfe, die sie durchstehen muss. Statt eines triumphalen Endes endet Lanes Reise mit Verlust, dem Kampf um Unabhängigkeit und dem Fehlen einer freudigen Lösung.
9 Caroline Forbes aus den Vampirtagebüchern
Carolines unerfüllte Träume
Obwohl Caroline Forbes vielleicht nicht die am häufigsten erwähnte Figur aus „Vampire Diaries“ ist , muss sie doch mit großem Unglück fertig werden. Schon früh drückt Caroline ihren Wunsch nach Liebe und Familie aus, doch ihre Reise ist von Herzschmerz und Enttäuschung geprägt. Von ihrer Rolle als zweite Wahl für Matt bis hin zu unglücklichen Begegnungen mit Tyler und Klaus formen ihre Beziehungen eine Erzählung voller unerfüllter Wünsche.
Ihr bittersüßes Ende wird als Erziehung ihrer Töchter dargestellt; sie bleibt jedoch aufgrund der von anderen Charakteren vorgegebenen Umstände in deren Leben weitgehend abwesend. Letztendlich wird Carolines Traum, eine liebevolle Mutter zu sein, von einem Leben voller Opfer überschattet, wodurch ihre emotionale Entwicklung unvollständig erscheint.
8 Rachel Green von Freunden
Rachels Opfer für die Liebe
Im legendären Ende von Friends schockiert Rachel Greens Entscheidung, ihre vielversprechende Karrierechance in Paris aufzugeben, viele Fans. Nach Jahren der Charakterentwicklung und Karriereambitionen entscheidet sich Rachel, bei Ross zu bleiben – eine Entscheidung, die ihre Unabhängigkeit einschränkt. Trotz anfänglicher Hoffnungen auf ein neues Kapitel scheint das Ergebnis eher auf Manipulation als auf echte Liebe hinzuweisen.
Rachel Greens Weg scheint eher ein Rückschritt als ein Sieg zu sein, da sie ihre Träume für eine Beziehung mit einem Mann opfert, der sich zuvor als unsicher und kontrollierend erwiesen hat.
7 Justin Foley aus Tote Mädchen lügen nicht
Justins vorzeitiges Ende
Anders als seine Kollegen in Tote Mädchen lügen nicht erlebt Justin Foley eine beeindruckende Wiedergutmachung, stirbt jedoch vorzeitig an den Folgen von AIDS. Während seiner Entwicklung findet er wahre Freundschaften und denkt über seine Zukunft nach, was seinen Tod letztlich schockierend und entmutigend macht.
Justins tragisches Ende verstärkt negative Stereotypen über Menschen, die mit HIV leben, und zeigt eine besorgniserregende Vernachlässigung des Realismus hinsichtlich des Verlaufs von HIV/AIDS in der zeitgenössischen Erzählkunst.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Hilfe in Bezug auf HIV/AIDS benötigt, nutzen Sie bitte wertvolle Ressourcen wie Greater Than HIV oder HIV.gov .
6 Tara Maclay aus Buffy – Im Bann der Dämonen
Taras tragisches Schicksal
Tara Maclays Handlung in Buffy – Im Bann der Dämonen findet beim LGBTQ+-Publikum Anklang, da sie eine bahnbrechende Repräsentation darstellt. Ihre Beziehung zu Willow ist geprägt von Liebe und Akzeptanz. Doch in einer schockierenden Wendung dient ihr Tod in erster Linie als Katalysator für Willows Rache und nicht als passender Abschluss ihrer Charakterentwicklung. Ein solches Schicksal verstärkt das Klischee „Begrabt eure Schwulen“ und hinterlässt beim Publikum ein Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem erzählerischen Ableben.
5 Tracy McConnell aus „Wie ich deine Mutter kennengelernt habe“
Tracys herzzerreißendes Ende
In How I Met Your Mother ist das Ende um Tracy McConnell erschütternd. Nachdem sie mehrere Staffeln damit verbracht hat, ihren Charakter zu entwickeln, findet sie schließlich ein tragisches und plötzliches Ende, das die Zuschauer erschüttert zurücklässt. Trotz flüchtiger Momente der Freude, die sie mit Ted teilt, wirft ihr plötzlicher Tod einen Schatten auf ihre erzählerische Bedeutung und beraubt das Publikum des Glücks, das es erwartet hatte.
4 Eliot Waugh von den Magiern
Eliots verpasste Chance
Eliot Waughs Handlungsbogen in The Magicians zeigt eine wirklich herzzerreißende Liebesgeschichte. Trotz der romantischen Spannung zwischen ihm und Quentin kämpft Eliot die ganze Serie über mit Unsicherheit. Letztendlich bleibt ihre Beziehung unerfüllt und gipfelt in Quentins tragischem Ende – einem Moment, der Eliot in einen Zustand tiefer Trauer und ungelöster Gefühle versetzt. Seine nachfolgende Beziehung fühlt sich eher wie eine bloße Ablenkung von einer Liebe an, die hätte erblühen sollen.
3River Song von Doctor Who
Rivers digitale Gefangenschaft
Innerhalb der umfangreichen Geschichte von Doctor Who bleibt River Songs Schicksal besonders beunruhigend. In einem bittersüßen Höhepunkt des Opfers endet River als Datengeist gefangen, ein Schicksal, das die Grausamkeit ihrer Behandlung unterstreicht. Ihre digitale Existenz ermöglicht ihr zwar einen gewissen fortgesetzten Kontakt mit dem Doktor, schränkt aber letztendlich ihre Handlungsfähigkeit und ihr Glück ein, was zu einer Erzählung führt, die sich grundsätzlich ungerecht anfühlt. Die Entscheidung des Doktors, sie nicht aus dieser Existenz zu entlassen, hinterlässt eine anhaltende Bitterkeit.
2 Lena Luthor aus Supergirl
Lenas verpasste Romanze
Trotz deutlicher Charakterentwicklung ist Lena Luthors Abschluss in Supergirl , was ihre Beziehung zu Kara betrifft, nicht überzeugend. Im Laufe von fünf Staffeln entwickelt sich ihre Chemie, doch die Serie setzt weiterhin auf Queerbaiting und frustriert die Zuschauer, die sich danach sehnen, dass ihre Romanze Wirklichkeit wird. Obwohl Lenas Entwicklung lobenswert ist, bleibt ihre romantische Entwicklung unerfüllt und hinterlässt beim Publikum ein Gefühl der Unzufriedenheit. Glücklicherweise deutet ergänzendes Material auf ihre Beziehung außerhalb der Serie hin, doch diese Auflösung hätte auf dem Bildschirm gezeigt werden sollen.
1 Aria Montgomery von Pretty Little Liars
Arias problematische Beziehung
Wenn man über Pretty Little Liars nachdenkt , ist Aria Montgomerys Schluss besonders entmutigend. Die Serie hat ihre Beziehung zu Ezra, ihrem räuberischen Lehrer, romantisiert, was zu einem beunruhigenden Ende führt, an dem sie ihn heiratet. Diese erzählerische Entscheidung normalisiert eine unangemessene Dynamik zwischen einem Erwachsenen und einem Minderjährigen. Es ist beunruhigend, sich ihre Zukunft glücklich bis an ihr Lebensende vorzustellen, und wirft Fragen über die Botschaft auf, die sie den Zuschauern vermittelt.
Angesichts dieser Charakterbögen kann die Bedeutung bedeutungsvoller und respektvoller Enden nicht genug betont werden. Die Zuschauer verdienen Erzählungen, die Empowerment und Authentizität fördern.
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