
My Hero Academia zählt zu den beliebtesten Anime-Serien, doch zahlreiche Fans äußern sich zu Verbesserungsmöglichkeiten dieses Shonen-Meisterwerks. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eingefleischte Anhänger eines Franchises bestimmte Elemente der Erzählung kritisieren, und My Hero Academia bildet da keine Ausnahme. Eine kürzliche Diskussion in einem Reddit-Thread von u/the8thchild beleuchtete verschiedene Fan-Theorien und -Vorschläge.
Trotz ihrer tiefen Zuneigung zur Serie haben Fans zahlreiche positive Meinungen geäußert. Diese reichen von der Befürwortung der Einbeziehung bestimmter Charaktere bis hin zum Vorschlag, den Tod bestimmter Charaktere dauerhaft zu erhalten. Diese Vorschläge mögen zwar kontrovers sein, könnten aber die Qualität der Serie insgesamt verbessern.
10Deku hätte seine Macke behalten sollen
Deku hätte seine Eigenart in den letzten Kapiteln nicht verlieren sollen

Zu den schockierendsten Entwicklungen in My Hero Academia zählen die Schlusskapitel, in denen Dekus „One For All“-Quirk dauerhaft verschwindet. Während einige Fans diese Entwicklung begrüßten und glaubten, sie ermögliche Deku, seinen Traum, ein inspirierender Lehrer zu werden, zu verwirklichen, zeigten sich andere hin- und hergerissen. Sie argumentieren, die Beibehaltung seiner Quirk hätte All Mights Vermächtnis bewahrt und Dekus Heldenreise ergänzt.
9Bakugos Charakterentwicklung übertrifft die von Endeavor
Der Erlösungsbogen von Endeavour war bedeutend, aber Bakugos Wachstum war tiefgreifender

Innerhalb der Serie entwickeln sich viele Charaktere tiefgreifend weiter. Endeavours Wandlung vom fehlerhaften Vater zu einer mitfühlenderen Figur ist ein zentrales Element der Geschichte. Seine Entwicklung weckt zwar Respekt, steht aber nicht im Einklang mit Bakugos Wandlung – einst ein Antagonist, entwickelt er sich zu einem Helden, der bereit ist, alles für Dekus Sicherheit zu opfern. Bakugos Weg der Erlösung berührt tief, während er Demut und Empathie lernt.
8Die Serie brauchte mehr Slice-of-Life-Szenen

My Hero Academia glänzt in Momenten, die in den Alltag der UA High School-Schüler eintauchen und für komische Erleichterung und Identifikation sorgen. Szenen wie die Weihnachtsfeier oder Schulkonzerte tauchen immer wieder in der Erzählung auf, aber die Gesamtbalance zwischen actiongeladenen Handlungssträngen und heiteren Momenten könnte von einer Weiterentwicklung profitieren. Mehr Ausschnitte aus dem Leben würden die emotionale Bandbreite der Geschichte bereichern und den Zuschauern eine engere Verbindung zu den Charakteren ermöglichen.
7 Klasse 1-B verdient mehr Aufmerksamkeit
Klasse 1-B ist mehr als nur ein Rivale der Klasse 1-A

My Hero Academia bietet zwei Hauptklassen: Klasse 1-A und ihr Gegenstück, Klasse 1-B. Obwohl beide Klassen Teil des Heldenkurses sind, spielt Klasse 1-B oft eine Nebenrolle und fungiert hauptsächlich als Rivale. Charaktere wie Neito Monoma und Tetsutetsu Tetsutetsu zeigen einzigartige Fähigkeiten und Persönlichkeiten, die eine genauere Betrachtung verdienen.Klasse 1-B hätte weiter entwickelt werden sollen, um ihre Bedeutung über die bloße Gegnerschaft zu Klasse 1-A hinaus zu steigern.
6My Hero Academia hat zahlreiche übersehene Charaktere
Viele Charaktere erhalten keine angemessene Entwicklung

Bei einer so umfangreichen Besetzung ist es unvermeidlich, dass nicht jeder Charakter die Aufmerksamkeit erhält, die er verdient. Viele Fan-Favoriten wie Midnight oder der Bösewicht Mr. Compress bleiben unterentwickelt, was die Zuschauer nach tieferen Geschichten rund um diese Charaktere sehnt. Die Tendenz von My Hero Academia, bestimmte Handlungsstränge zu bevorzugen, führt dazu, dass viele Charakterentwicklungen unerforscht bleiben, was die Fülle der Gesamterzählung mindert.
5Bakugos Auferstehung war unnötig
Bakugos Tod hätte die Erzählung gestärkt

Der Moment, in dem Bakugo sich opferte, um Deku zu beschützen, war eine der ergreifendsten Szenen der Serie. Seine anschließende Wiederbelebung brachte zwar vielen Fans Erleichterung, schwächte aber auch die emotionale Last seiner Tat. Hätte Bakugo tot bleiben können, hätte sich die Spannung der Geschichte erhöht, eine düsterere und intensivere Atmosphäre geschaffen und die Bedeutung seines Opfers deutlich unterstrichen.
4 Endeavour hat seinen Erlösungsbogen nicht verdient
Die Schwere der Vergangenheit von Endeavor sollte nicht übersehen werden

Endeavours Weg zur Erlösung stößt bei den Fans auf geteilte Meinungen. Sein Engagement für Veränderungen ist zwar lobenswert, doch viele argumentieren, dass die grausame Behandlung seiner Familie nicht so leicht zu vergeben sei. Dieser umstrittene Aspekt seiner Charakterentwicklung wirft Fragen zur Moralität der Erlösung in einer Erzählung auf, die stark auf Heldentum und Gerechtigkeit fokussiert ist.
3 Systemische Probleme in der Heldengesellschaft erfordern mehr Aufmerksamkeit
Die Erforschung der Fehler der Heldengesellschaft ist unzureichend

In My Hero Academia werden verschiedene Schwächen der Heldengesellschaft angedeutet, die eine viel dunklere Realität hinter der Fassade des Heldentums offenbaren. Charaktere wie Toga und Spinner verkörpern Randgruppen, die aufgrund gesellschaftlicher Vernachlässigung zu Schurken werden. Die Kritik an Heldenfiguren, die sich eher auf Ruhm als auf Altruismus konzentrieren, wie sie im Hero Killer Stain zu sehen ist, verdient eine ausführlichere Diskussion, um die Wirkung der Serie zu verstärken.
zweiMy Hero Academia könnte von einem längeren Format profitieren
Die Serie lässt das Abschlussjahr der Schüler aus

Auf den ersten Blick erscheint My Hero Academia mit sieben Staffeln lang, deckt aber nur die ersten beiden Highschool-Jahre der Schüler ab. Das Auslassen ihres Abschlussjahres und ein überhasteter Epilog acht Jahre später lassen viele offene Fragen offen. Eine Erweiterung der Erzählung um einige Kapitel könnte tiefere Abschlüsse ermöglichen und die emotionale Spannung erhöhen.
1All For One ist ein mittelmäßiger Bösewicht
Der Mangel an Tiefe bei All For One schwächt seine Rolle

Als Hauptantagonist von My Hero Academia wird All For One oft für seine Eindimensionalität kritisiert. Seiner Charakterisierung fehlt die von vielen Zuschauern gewünschte Komplexität, da er das Böse ohne erkennbares Motiv verkörpert. Obwohl ein Bösewicht mit unerforschten Tiefen für Spannung sorgen kann, wirkt All For Ones Darstellung mittelmäßig und erreicht das Publikum nicht auf einer sinnvollen Ebene.
Quelle: u/the8thchild auf Reddit
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