Das X-Men -Franchise kann auf eine komplexe Filmgeschichte zurückblicken, die sich über zwei Jahrzehnte erstreckt. Seit ihrem ersten Live-Action-Debüt im Film X-Men aus dem Jahr 2000 sind Marvels ikonische Mutanten zu Eckpfeilern des Superhelden-Genres geworden und wirken in einer Vielzahl von Filmen mit, die auf Comic-Büchern basieren. Angesichts einer so langen Zeitleiste im Rampenlicht ist es jedoch unvermeidlich, dass einige kreative Entscheidungen im Laufe der Zeit einer Prüfung unterzogen werden.
Die Adaptionen haben eine Vielzahl von Entscheidungen – sowohl hinter der Kamera als auch innerhalb der Erzählung – hinterlassen, die übermäßig veraltet sind und beim Publikum nicht gut ankamen. Ob es um Regieentscheidungen, Charakterbögen oder Dialoge geht, diese Fälle haben erhebliche Diskussionen ausgelöst. Im Folgenden untersuchen wir zehn bemerkenswerte Entscheidungen aus dem X-Men-Franchise, die den Test der Zeit nicht bestanden haben.
10Logan
manipulieren, damit er seinen Heilungsfaktor aufgibt
Yashida, Der Vielfraß (2013)
In The Wolverine (2013) enthüllt Logans Reise nach Japan einen wichtigen Teil seiner Vergangenheit mit einer Figur namens Yashida. Nachdem er Yashida im Zweiten Weltkrieg gerettet hat, wird er unter dem Vorwand herbeigerufen, eine Lebensschuld zurückzuzahlen. Yashidas seltsame Bitte an Logan, seine Heilkräfte zu übertragen, löst jedoch eine Reihe von Ereignissen aus, die drastisch nach hinten losgehen, als er auf einen Parasiten zurückgreift, um Logans Kräfte zu unterdrücken.
Diese komplizierte Manipulation lässt die Spannungen eskalieren und führt letztendlich zu Yashidas Untergang. Sie zeigt, wie schädlich es ist, zu versuchen, jemanden zu kontrollieren, der so mächtig ist wie Logan. Yashidas Ansatz war nicht nur aufdringlich, sondern auch taktisch schlecht, was ihm einen unverdienten Untergang einbrachte.
9
Sabretooth anlügen
William Stryker, X-Men Origins: Wolverine (2009)
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Unter den Bösewichten im X-Men-Universum spielt William Stryker aus X-Men Origins: Wolverine aus den falschen Gründen eine wichtige Rolle. Im Verlauf des Films wird klar, dass er Sabretooth dazu manipuliert, Mitglieder von Team X zu töten, und ihn letztendlich verrät, indem er sein Versprechen bricht, ihn wie Wolverine zu verbessern.
Dieser Verrat führt unweigerlich zu Strykers Untergang, als Sabretooth sich mit Wolverine zusammentut, um ihren gemeinsamen Feind herauszufordern. Strykers Entscheidung entfremdete ihn nicht nur von einem mächtigen Verbündeten, sondern besiegelte auch sein eigenes Scheitern – ein Beweis dafür, wie wichtig Vertrauen und Loyalität in jeder Koalition sind.
8
„Wissen Sie, was mit einer Kröte passiert, wenn sie vom Blitz getroffen wird?“
Sturm, X-Men (2000)
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In einem der Höhepunkte des Films konfrontiert Storm Toad mit dem berüchtigten Satz: „Wissen Sie, was mit einer Kröte passiert, wenn sie vom Blitz getroffen wird?“ Dieser Satz ist seitdem zum Sinnbild für die peinlichsten Momente des Films geworden.
Obwohl dieser Moment dramatisch wirken soll, ist er auch Jahrzehnte später noch ein Grund zum Spott und ein Symbol dafür, wie holprige Dialoge die Charakterentwicklung und die Erzählung beeinträchtigen können.
7
Magneto sagen, dass die Nazis „nur Befehle befolgten“
Charles Xavier, X-Men: Erste Entscheidung (2011)
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In einem besonders heiklen Moment von X-Men: Erste Entscheidung sagt Charles Xavier zu Magneto, die Nazi-Offiziere hätten „nur Befehle befolgt“. Diese Bemerkung verdeutlicht auf drastische Weise, dass Xavier Magnetos traumatische Vergangenheit voller Verfolgung und Diskriminierung nicht begreift.
Infolgedessen verschärft diese Entscheidung ihre bereits angespannte Beziehung und treibt sie letztlich noch weiter auseinander. Xaviers Mangel an Empathie entfremdet seinen Freund effektiv und deutet die Kluft an, die sich im Laufe der Serie weiter entwickeln würde.
6
Das Töten großer X-Men-Helden
X-Men: Der letzte Widerstand (2006)
Der dritte Teil der X-Men-Saga brachte eine Welle von Charaktertoden mit sich, darunter Cyclops, Professor X und Jean Grey. Der Film beraubte auch viele Charaktere, darunter Magneto und Mystique, ihrer Mutantenfähigkeiten.
Diese Entscheidung führte zu einer fragmentierten Erzählung, die das Franchise dazu zwang, seine Strategie mit Prequels neu auszurichten, was zu einer inkonsistenten Zeitlinie führte. Die Todesfälle und Machtentzüge waren nicht nur unpopulär; sie trübten auch die Kontinuität und den Ruf der Serie auf lange Sicht.
5
Mutanten öffentlich dämonisieren
Senator Robert Kelly, X-Men (2000)
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Senator Robert Kelly tritt in den Eröffnungsszenen des ersten X-Men-Films als lautstarker Gegner der Mutanten auf und plädiert aus Angst vor ihren Kräften für die Registrierung der Mutanten. Diese offene Haltung macht ihn eher zu einem Ziel als zu einem Beschützer.
Seine Entscheidung, Mutanten öffentlich zu verurteilen, bestärkt deren Entschlossenheit nur und führt letztlich zu seinem Tod. Anstatt für Sicherheit zu sorgen, stiftete er Konflikte an, die schlimme Konsequenzen für ihn selbst und andere Charaktere hatten.
4
Bobbys plötzliche Persönlichkeitsveränderung nicht in Frage stellen
Rogue, X-Men (2000)
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In einem entscheidenden, aber unbedeutenden Moment wird Rogue nach einem Zwischenfall mit Logan von Bobby Drake manipuliert. Anstatt seine plötzliche drastische Verhaltensänderung zu hinterfragen, akzeptiert Rogue seine Führung und führt sie aus der Sicherheit der X-Men heraus.
Dieser Moment untypischen Vertrauens ermöglicht es Magneto, Rogues Kräfte auszunutzen und eine Reihe unglücklicher Ereignisse und Verletzungen unter ihren Verbündeten auszulösen. Ein Moment der Skepsis hätte den Verlauf der Geschichte dramatisch verändern können.
3
Mystik einschalten
Magneto, X-Men: Der letzte Widerstand (2006)
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Magnetos Umgang mit Mystique, nachdem sie ihre Fähigkeiten geopfert hat, um ihn zu retten, stellt einen schwerwiegenden Fehleinschätzung dar. Indem er ihren Beitrag abtut und sie in einen machtlosen Zustand versetzt, entfremdet er sich völlig von einem loyalen Verbündeten.
Dieser unerwartete Verrat führt dazu, dass sich Mystique gegen ihn wendet, Rache übt und letztlich Magnetos Pläne gefährdet. Ein Zeichen der Loyalität hätte seinen Kreis zusammenhalten können und gezeigt, wie wichtig es ist, den Wert innerhalb des eigenen Teams zu erkennen.
2
Einführung in Gambit
X-Men Origins: Wolverine (2009)
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Gambits Filmdebüt in X-Men Origins: Wolverine wurde heftig kritisiert, weil es gekünstelt und unterentwickelt sei. Taylor Kitschs Darstellung hinterließ keinen bleibenden Eindruck und seine begrenzte Leinwandzeit tat der Figur keinen Gefallen.
Letztendlich hat diese glanzlose Einführung Gambits Zukunft im Franchise vereitelt und die Figur in eine lange Pause gezwungen, bevor sie in die Mainstream-Medien zurückkehrte. Dies zeigt, wie sehr die Einführung beliebter Figuren ohne angemessene Behandlung nach hinten losgehen kann.
1
Einen Mutanten versklaven und foltern
Sebastian Shaw, X-Men: Erste Entscheidung (2011)
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In X-Men: Erste Entscheidung werden die Zuschauer Zeuge, wie Sebastian Shaw den jungen Magneto grausam behandelt und ihn zwingt, seine Kräfte im Konzentrationslager Auschwitz einzusetzen. Dieser schreckliche Moment spielt eine zentrale Rolle bei Magnetos Verwandlung in einen rachsüchtigen Charakter.
Shaws Entscheidung, einen mächtigen Mutanten zu kontrollieren und zu erniedrigen, besiegelt letztlich sein eigenes Schicksal und vermittelt eine wichtige Lektion: Verachtung und Grausamkeit führen auf unerwartete und ironische Weise zum eigenen Untergang. Damit ist diese Entscheidung vielleicht die bedauerlichste der gesamten Serie.
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