
Das bekannte Sprichwort „Location, Location, Location“ bringt die Essenz eines Far Side -Cartoons perfekt auf den Punkt, da der Schauplatz oft eine entscheidende Rolle für den Humor spielt. Unter den zahlreichen denkwürdigen Schauplätzen des Comics verdienen Gary Larsons Restaurantdarstellungen jedoch besondere Anerkennung, insbesondere da diese Szenen einen kontrastierenden Charme im Vergleich zu Schauplätzen wie Bars oder fantastischen Himmels- und Höllenwelten bieten.
Während Hölle und himmlische Schauplätze in den Far Side -Streifen am eindrücklichsten sind, sind viele von Larsons besten Witzen tief im Alltag verwurzelt. Mit einem scharfsinnigen, beobachtenden Humorstil nahm er sich oft vertraute Schauplätze wie Wohnzimmer und insbesondere Restaurants vor, wo die Interaktionen zwischen Gästen und Personal zu urkomischen Szenen führen.
Diese Liste wählt sorgfältig herausragende Beiträge aus, die den einzigartigen komödiantischen Ton in Restaurants hervorheben und sich von seinen traditionelleren Kneipenwitzen unterscheiden. Larsons Skizzen des Restaurantlebens thematisieren oft Familiendynamiken und nachvollziehbare Erlebnisse, die weit über die Pointe hinausgehen.
11 Dieser subtile Far Side-Witz spielt mit den schlimmsten Ängsten jedes Gastes
Erstveröffentlichung: 11. Juni 1984

Ein bemerkenswerter Aspekt des Far Side Restauranthumors liegt in seiner Fähigkeit, durch subtile Details Unbehagen zu erzeugen. In einem solchen Klassiker gibt ein rachsüchtiger Koch seinen Schuh in die Tagessuppe. Dieser Cartoon fesselt das Publikum auf raffinierte Weise, indem er die Pointe im Bild versteckt. Der Koch wird nur mit einem Schuh dargestellt, was den Leser subtil auf die Verbindung aufmerksam macht und die Wirkung des Gags verstärkt, wenn ihm die Pointe bewusst wird.
10 Verschwende nicht, hab nichts übrig – The Far Side beweist, dass Humpty Dumptys Tod nicht umsonst war
Erstveröffentlichung: 18. Januar 1988

In dem Cartoon „Humpty Dumptys letzte Tage“ serviert eine Kellnerin eine übergroße Platte mit Rührei und stellt damit humorvoll die Folgen von Dumptys tragischem Sturz dar. Dieses absurde und doch logische Ergebnis zeugt von Gary Larsons kreativem Können, das Lächerliches mit Plausiblem verbindet. Es ist eine von Larsons cleversten Interpretationen von Kinderreimen und beweist, dass auch an unerwarteten Stellen viel Humor zu finden ist.
9 Knoblauch ist beim ersten Date tabu – doch diese Schlangen auf der anderen Seite erliegen der Versuchung
Erstveröffentlichung: 22. Januar 1988

Da Schlangen in Larsons Werken immer wieder vorkommen, ist es nicht verwunderlich, dass er die Dynamik des ersten Dates anhand dieser Charaktere neu aufgreift. In diesem fesselnden Streifen erwägt ein Schlangenmann, in einem schicken Restaurant die Knoblauchverbotsregel zu brechen, und verkündet dem Kellner humorvoll seinen Wunsch nach „Knoblauch-Kaufhausratten“.Die Vertrautheit und Absurdität dieses Szenarios schlagen eine Brücke zwischen menschlichen Erfahrungen und der Welt der Reptilien und sorgen so für eine nachvollziehbare und urkomische Pointe.
8 Gary Larson dreht das Drehbuch um, was „frisch“ in einem Restaurant bedeutet
Erstveröffentlichung: 3. Februar 1988

In einer weiteren Facette von Larsons Humor treten Geier auf und kritisieren den Begriff der „Frische“.In diesem Gag bemerkt ein Geier im „Carrion Café“: „Das sieht nicht verdorben aus“ und verdeutlicht damit die Absurdität, menschliche Restaurantetikette auf Aasfresser anzuwenden. Diese komödiantische Umkehrung demonstriert Larsons Genie, vertraute Situationen in skurrile, nicht-menschliche Kontexte zu übertragen und durch unerwartete Perspektiven Lacher zu erzeugen.
7 Diese Vögel auf der anderen Seite werden dank lebender Insekten in ihren Cocktails schick
Erstveröffentlichung: 30. März 1988

In einer weiteren humorvollen Auseinandersetzung mit dem Restaurantleben bewundert ein Vogel aufgeregt einen mit lebenden Insekten dekorierten Cocktail. Die Einfachheit dieses Witzes, der sich eher auf eine vergnügliche Szene als auf eine scharfe Pointe konzentriert, offenbart Larsons Talent für unbeschwerten Humor. Der unterschwellige Kommentar zu den Ähnlichkeiten zwischen menschlichen und vogelartigen kulinarischen Traditionen – wie dem Garnieren von Getränken – macht den Witz subtil clever und amüsant.
6 The Far Side bringt die Debatte Fleischfresser vs. Vegetarier auf die nächste Ebene
Erstveröffentlichung: 1. Mai 1988

Dieser Cartoon setzt auf visuelle Wirkung ohne Worte und zeigt einen Lastwagen von „Al’s Meats“, der gefährlich auf „Noreen’s Vegetarian Café“ zusteuert. Die krasse Ironie eines fleischbeladenen Fahrzeugs, das ein vegetarisches Lokal bedroht, erzeugt Humor, ohne dass es eines direkten Kommentars bedarf. Dieser Ansatz unterstreicht Larsons Fähigkeit, Geschichten und Witze rein bildlich zu vermitteln und demonstriert sein Gespür für visuelle Komik.
5 Die andere Seite geht hinter die Theke eines „Hunderestaurants“
Erstveröffentlichung: 2. März 1990

In einer reizvollen Variante präsentiert ein „Hunderestaurant“ einen hündischen Beikoch, der Bestellungen wie „3 Trockene, 2 Trockene, 1 Dosen…“ bearbeitet. Diese clevere Darstellung verbindet nahtlos die Dynamik des menschlichen Essensservices mit hundefreundlichen Bestellungen und verdeutlicht Larsons Humor, sich vorzustellen, wie Hunde in einer für sie geschaffenen Welt agieren würden. Dieses Stück verkörpert eine sanftere Seite von Larsons Humor, voller Wärme und Albernheit.
4 Ernten, was Sie säen – Diese Far Side Giraffe bekommt kein Mitleid
Erstveröffentlichung: 11. November 1990

Die Giraffen in Larsons Universum bieten reichlich Gelegenheit für Komödien, wie dieser Cartoon zeigt. Hier ermahnt eine Giraffendame ihren Begleiter: „Wenn dir ein Knochen im Hals steckt, hast du es verdient!“ Ihre Brille verleiht dem Ganzen eine humorvolle Note und liefert gleichzeitig eine witzige Kritik an der schlechten Essenswahl des Giraffenmännchens. Diese Umkehrung verleiht dem Witz mehr Biss und kontrastiert den typisch sanfteren Humor von Far Side mit unerwarteter Härte.
3 Dieser außergewöhnliche Far Side-Cartoon zeigt, dass Außerirdische sich nicht so sehr von uns unterscheiden
Erstveröffentlichung: 18. April 1991

In einem ähnlich aufgebauten Gag kämpft ein „dorkonischer“ Außerirdischer in einem geschäftigen außerirdischen Restaurant mit seiner einzigartigen Physiologie und erstickt dabei auf komische Weise. Larsons Genialität zeigt sich darin, die vertraute Erfahrung des Erstickens mit unerhörten außerirdischen Eigenschaften zu verknüpfen. Diese Verbindung alltäglicher Missgeschicke mit fantastischen Elementen bereichert die Erzählung von Far Side und stellt gleichzeitig Larsons Fantasie unter Beweis.
2 Frankenstein ruft Igor in einem überfüllten Café in diesem klassischen Far Side-Comic
Erstveröffentlichung: 28. November 1991

Frankenstein und Igor kehren in einer absurden Szene in einem überfüllten Café zurück, in der das Monster Igor heftig konfrontiert. Die Absurdität ihres Streits, im Kontrast zur alltäglichen Situation, verstärkt den Humor: „Ich wäre lieber eine lebende Leiche aus zerstückelten Körperteilen als ein buckliger kleiner Grabräuber wie du!“ Larson illustriert kunstvoll das komödiantische Potenzial traditioneller Charaktere in unkonventionellen Kontexten und verstärkt die Absurdität ihres Konflikts.
1The Far Side geht diesmal mit seiner komödiantischen Umkehrtechnik zu weit – und die Ergebnisse sind urkomisch
Erstveröffentlichung: 24. Dezember 1991

Dieser Cartoon verkörpert Larsons Talent für spielerische Umkehrungen: Einer Fliege im Restaurant wird eine Schüssel Suppe auf den Kopf geschüttet. Der menschliche Gast fragt humorvoll: „Herr Ober! Was macht die Suppe auf meiner Fliege?“ Dieser Witz verwandelt die gängige Redewendung – „eine Fliege in der Suppe“ – in eine Goldgrube für visuelle Komödie und unterstreicht, wie Larsons einfallsreiche Illustrationen seinen Humor bereichern.
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