21 außergewöhnliche Horror-Manga-Künstler neben Junji Ito

21 außergewöhnliche Horror-Manga-Künstler neben Junji Ito

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Während Junji Ito weithin bekannt ist, bieten viele andere talentierte Horror-Mangaka wie Kazuo „Umezz“Umezu , Shigeru Mizuki und Hideshi Hino einzigartige Interpretationen des Genres.
  • In den Werken zeitgenössischer Künstler wie Tomoki Izumi und Sui Ishida , die moderne Elemente der Angst einführen, finden sich vielfältige Horrorstile, die von Gothic bis Body Horror reichen.
  • Sowohl klassische Größen als auch neue Stimmen prägen und definieren Horror-Mangas weiterhin neu und stellen die dynamische Natur des Genres unter Beweis.

Im Laufe der Jahre ist Junji Ito mit seinen fesselnden Kurzgeschichten wie *The Enigma of Amigara Fault* und monumentalen Werken wie *Uzumaki* und *Hellstar Remina* zu einer prägenden Figur im Horror-Manga geworden. Es ist wahrscheinlich, dass Itos Beiträge für viele, die im letzten Jahrzehnt in dieses Genre eingestiegen sind, ihre erste Begegnung waren.

Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass Ito nicht der einzige Anbieter von Horror-Mangas ist. Zahlreiche Künstler konkurrieren mit seiner Fähigkeit, Angst und Schrecken hervorzurufen, die je nach Wahrnehmung des einzelnen Lesers unterschiedlich ausfallen. Für diejenigen, die mehr als Itos Werk entdecken möchten, haben wir eine dynamische Liste bemerkenswerter Horror-Mangas zusammengestellt, die über Junji Ito hinausgehen .

Letztes Update: 10. November 2024 von David Heath: Trotz des Hypes um die Adaptionen von Junji Itos bahnbrechenden Werken war der Weg steinig. Der mit Spannung erwartete Anime *Uzumaki* war zwar vielversprechend, hatte aber mit Produktionsschwierigkeiten zu kämpfen, die seine Wirkung abschwächten. Obwohl einige Episoden künstlerische Höhen erreichten, bleibt die Serie insgesamt uneinheitlich und zieht Vergleiche mit den unterdurchschnittlichen Adaptionen von Filmen wie *Gyo* und *Tomie* auf sich. Für Fans, die nach Intrigen suchen, gibt es unzählige andere Horror-Manga-Schöpfer, die es wert sind, erkundet zu werden.

1 Kazuo „Umezz“Umezu

Der Pionier des Horror-Mangas

Das treibende Klassenzimmer von Kazuo Umezu
  • Debüt: 1955
  • Bemerkenswerte Werke: *Gottes rechte Hand*, *Letzte Hand des Teufels*, *Orochi*, *Das treibende Klassenzimmer*

Kazuo „Umezz“ Umezu wird oft als großer Einfluss auf Junji Ito genannt und bleibt eine herausragende Figur im Horrorgenre. Ihm wird die Integration übernatürlicher Horrorelemente in Shojo-Erzählungen zugeschrieben, was in seinen Werken wie *Reptilia* und *Nekome no Shojo* deutlich wird. Seine bahnbrechende Geschichte *The Drifting Classroom* schildert ein erschreckendes Szenario, in dem Schüler einer Schule in eine dystopische Zukunft transportiert werden und ihr Überlebenskampf an *Herr der Fliegen* erinnert.

2 Shigeru Mizuki

Das Reich der Youkai erkunden

Shigeru Mizukis GeGeGe no Kitaro
  • Debüt: 1957
  • Bemerkenswerte Werke: *GeGeGe no Kitaro*, *Akuma-kun*, *NonNonBa*

Im Gegensatz zu den eher gefühlsbetonten Horrorgeschichten von Umezu und Hino tendiert Shigeru Mizukis Werk zu Folklore und Mythen. Seine ikonische Serie *GeGeGe no Kitaro* fängt die skurrilen Abenteuer eines Geistes ein, dessen Aufgabe es ist, Menschen vor übernatürlichen Bedrohungen zu beschützen. Trotz Mizukis oft unbeschwertem Tonfall erweckten seine Geschichten das Interesse an traditionellen japanischen Monstern wieder und schufen ein Erbe, das sowohl moderne Horrorgeschichten als auch beliebte Serien wie *Berserk* beeinflusst hat.

3 Hideshi Hino

Der Schöpfer grotesker Erzählungen

Hideshi Hinos Panorama der Hölle
  • Debüt: 1967
  • Bemerkenswerte Werke: *Panorama of Hell*, *Town of Pigs*, *Hino Horror*-Reihe

Hideshi Hinos Werke dringen in alptraumhafte Gefilde vor und kombinieren grausige Geschichten mit eindrucksvollen Illustrationen. Sein berühmtes Werk „Panorama of Hell“ ist die grauenhafte Erzählung eines Künstlers, der sein gequältes Leben schildert und dabei mit Blut malt. So fängt er die thematische Essenz des Horrors durch Kunst ein. Hinos Erzählstil, der oft die makabre Seite der Menschheit beleuchtet, hat ihn zu einem festen Bestandteil des Horrorgenres gemacht.

4 Suehiro Maruo

Der Ero-Guro-Innovator hinter Shojo Tsubaki

Suehiro Maruos Shojo Tsubaki
  • Debüt: 1980
  • Bemerkenswerte Werke: *Shojo Tsubaki*, *Der lachende Vampir*, *Die seltsame Geschichte von Panorama Island*

*Suehiro Maruo* gilt als bedeutende Stimme im Ero-Guro-Genre und verbindet auf brillante Weise Horror mit Erwachsenenthemen. Sein berüchtigtes Werk *Shojo Tsubaki* erzählt die tragische Geschichte eines jungen Mädchens, das in die groteske Welt eines Zirkus verstrickt wird. Die kontroverse Erzählung hat Berühmtheit erlangt, was sich im anschließenden Verbot der Anime-Adaption *Midori* zeigt, und betont den Zusammenprall von Schönheit und Horror, der in Maruos stilistischem Ansatz vorherrscht.

5 Ochazukenori

Blutiger Horror für die Josei-Zielgruppe

Ochazukenoris Zangekikan
  • Debüt: 1984
  • Bemerkenswerte Werke: *Zangekikan*, *Ankoku Jiten*, *Fear Infection*

Ochazukenori geht mit seinen expliziten Horrordarstellungen, die sich an ein reiferes Publikum richten, an die Grenzen des Machbaren. Seine Anthologie *Zangekikan* erkundet eine Fülle verstörender Erzählungen, darunter Themen wie Parasitenbefall und makabre Rituale. Sein künstlerischer Stil tendiert zum Rohen und Instinktiven, was ihn zu einem Kultfavoriten unter Horrorfans in Japan macht.

6 Hitoshi Iwaaki

Komplexe Geschichten voller Horror und Intrigen

Hitoshi Iwaakis Parasyte
  • Debüt: 1985
  • Bemerkenswerte Werke: *Parasyte*, *Schau mir in die Augen, wenn du sprichst*, *Sound of Bones*

Hitoshi Iwaaki ist bekannt für seine gekonnte Mischung aus Horror und kompliziert verwobenen Geschichten. Sein berühmtestes Werk „Parasyte“ handelt von außerirdischen Invasoren, die menschliche Körper übernehmen, und präsentiert eine spannende Science-Fiction-Body-Horror-Erzählung. Darüber hinaus behandelt seine Sammlung von One-Shot-Geschichten in „Sound of Bones“ Themen des existenziellen Horrors und bewegt sich auf der schmalen Linie zwischen Menschlichkeit und Monstrosität.

7 Kaori Yuki

Gotischer Stil mit einem Twist

Kaori Yukis Kain-Saga
  • Debüt: 1987
  • Bemerkenswerte Werke: *Earl Cain*, *Angel Sanctuary*, *Boy’s Next Door*

*Kaori Yuki* erschafft Erzählungen, die gotische Ästhetik mit komplexer Charakterentwicklung und spannenden Plots verbinden. In ihrer Kultserie *Earl Cain* begegnen die Leser bedrückenden Familiendynamiken und übernatürlichen Elementen, die mit dem Makabren verwoben sind. *Angel Sanctuary*, ein weiteres bemerkenswertes Werk, befasst sich mit den Themen verbotene Liebe und himmlische Konflikte, die durch Yukis atemberaubende, kunstvolle Illustrationen dargestellt werden.

8 Inder

Der Inbegriff des Horror-Manga

Kanako Inukis Schulzone
  • Debüt: 1987
  • Bemerkenswerte Werke: *School Zone*, *Kuchisake Onna Densetsu*, *Be Very Afraid of Kanako Inuki!*

Kanako Inuki, die als „Königin des Horror-Mangas“ gilt, lässt sich von einflussreichen Persönlichkeiten wie Umezu inspirieren. Ihre einzigartigen Erzählungen vermischen oft Folklore mit schwarzem Humor und bieten so eine einzigartige Sicht auf Horror. Durch ihre zum Nachdenken anregende visuelle Erzählweise erforschen Inukis Charaktere neben Horror oft auch Themen wie weibliche Ermächtigung und verwickeln die Leser in einen fesselnden Dialog über Moral und Wahnsinn.

9 Matsuri Akino

Schicke Horror-Erzählungen

Matsuri Akinos Tierhandlung des Grauens
  • Debüt: 1988
  • Bemerkenswerte Werke: *Reiken Shōhō Kabushikigaisha*, *Pet Shop of Horrors*

Matsuri Akino verbindet einen anspruchsvollen Erzählstil mit fesselnder visueller Kunst und spricht damit insbesondere die Josei-Zielgruppe an. Ihre berühmte Serie *Pet Shop of Horrors* beschreibt die unheimlichen Transaktionen zwischen dem rätselhaften Grafen D und seinen Kunden und erforscht dabei gleichermaßen menschliche Emotionen, Konsequenzen und das Übernatürliche.

10 Shintaro Kago

Intensiver satirischer Horror

Shintaro Kagos Demenz 21
  • Debüt: 1988
  • Bemerkenswerte Werke: *Fraction*, *Dementia 21*

Shintaro Kago ist eine provokative Stimme in der Horrorlandschaft und verwendet oft grafische Bilder und schockierende Erzählungen, um gesellschaftliche Normen zu kritisieren. Sein Werk „Fraction“ versetzt die Leser in eine surreale Konfrontation mit einem Psychopathen, und „Dementia 21“ untersucht die Absurdität der automatisierten medizinischen Versorgung durch schwarzen Humor und groteske Szenarien und fordert das Publikum auf, über die Realität nachzudenken.

11 Nishioka Kyōdai

Zwillinge in erschütternden Geschichten

Nishioka Kyoudais Gottes Kind
  • Debüt: 1989
  • Bemerkenswerte Werke: *Reise ans Ende der Welt*, *Kafka*, *Gottes Kind*

Als einzigartiges Duo in der Horror-Manga-Landschaft schreibt Nishioka Kyōdai Geschichten voller psychologischem und übernatürlichem Horror. Ihre anthologieartige Serie *Journey to the End of the World* liefert düstere, skurrile Erzählungen, die die verstörenden Aspekte der menschlichen Natur zeigen. Ihre unheimlichen Illustrationen ergänzen ihre hochkonzeptionellen Handlungen und lassen die Leser über moralische Zweideutigkeiten und die Natur des Bösen nachdenken.

12 Kei Thome

Horror und Emotionen meistern

Kei Tomes Klage des Lammes
  • Debüt: 1992
  • Bemerkenswerte Werke: *Klage des Lammes*, *Die Stunde der Mäuse*

Kei Tōme zeichnet sich durch ihre Fähigkeit aus, dramatische Erzählungen in ihre Horrorgeschichten einzuflechten. Ihr gefeierter Titel „Lament of the Lamb“ erforscht die tragische Saga eines Vampirs, der in ein Netz aus Familientraumata verstrickt ist, und vermischt Themen des Erwachsenwerdens mit Horrorelementen. Diese komplexe Erzählweise lässt Tōmes Werke bei Lesern, die neben Terror auch emotionale Tiefe suchen, tief nachhallen.

13 Daisuke Igarashi

Wunderlich und doch erschreckend

Daisuke Igarashis Kinder des Meeres
  • Debüt: 1993
  • Bemerkenswerte Werke: *Hexen*, *Kinder des Meeres*, *Saru*

Obwohl Daisuke Igarashi für seine Iyashikei-Geschichten bekannt ist, verleiht er seinen Erzählungen in Werken wie Children of the Sea starke übernatürliche Elemente, in denen Themen wie Verbundenheit und Entfremdung vor dem Hintergrund atemberaubender Bilder behandelt werden. Seine Fähigkeit, Angst durch Zauber auszudrücken, macht seine Arbeit fesselnd und zugleich beunruhigend.

14 Masaaki Nakayama

Die Realität in Horror verwandeln

Masaaki Nakayamas „Samen der Angst“
  • Debüt: 1994
  • Bemerkenswerte Werke: *Seeds of Anxiety*, *PTSD Radio*

Masaaki Nakayama ist für seine schaurigen Kurzgeschichten bekannt und fesselt sein Publikum durch unheimliche Illustrationen und beunruhigende Erzählungen. Seine bemerkenswerte Sammlung „PTSD Radio“ erzählt beunruhigende Geschichten, die mit einem bösartigen Geist verbunden sind und die psychischen Narben symbolisieren, die die Opfer hinterlassen und verfolgen. Nakayamas Vorliebe, Horror mit psychologischer Tiefe zu vermischen, spricht diejenigen an, die sich zu vielschichtigem Geschichtenerzählen hingezogen fühlen.

15 Usamaru Furuya

Surrealismus im Horror

Usamaru Furuyas Lychee Light Club
  • Debüt: 1994
  • Bemerkenswerte Werke: *Lychee Light Club*, *Suicide Circle*, *No Longer Human*

Mit einem vielseitigen Hintergrund, der von Komödie bis Horror reicht, pflegt Usamaru Furuya einen einzigartigen Stil, der oft an Surrealismus erinnert. Sein ikonisches Werk *Lychee Light Club* dreht sich um einen bösartigen KI-gesteuerten Roboter, der die Adoleszenz durch eine viszerale Linse darstellt. Insbesondere Furuyas Adaption von *No Longer Human* beleuchtet Themen der Verzweiflung und bietet eine kontrastierende, aber wirkungsvolle Interpretation der ursprünglichen Erzählung.

16 Yuki Fujisawa

Packender Biohorror

  • Debüt: 2000
  • Bemerkenswerte Werke: *Biomeat: Nectar*, *El El*, *Umigui*

Yuki Fujisawa ist zwar noch kein bekannter Name, taucht aber mit packenden Survival-Geschichten im Horror-Genre auf. Sein Debütwerk „Biomeat: Nectar“ zeigt Teenager, die gegen eine monströse Kreatur antreten, und verbindet dabei nahtlos Horror mit Kameradschaftsthemen. „Umigui“ zeigt eine monströse Meereskreatur, die eine Gruppe von Schülern bedroht, und verbindet so wirkungsvoll Horrorelemente mit menschlichen Kämpfen.

17 Shūzō Oshimi

Ein Virtuose der psychologischen Spannung

Shūzō Oshimis Blumen des Bösen
  • Debüt: 2001
  • Bemerkenswerte Werke: *Die Blumen des Bösen*, *Blut auf den Gleisen*, *Glück*

Shūzō Oshimi, eine herausragende Figur des zeitgenössischen Horrors, untersucht geschickt die menschliche Psyche. Seine berühmte Serie „Blood on the Tracks“ stellt familiäre Loyalitäten und die Folgen psychischer Erkrankungen in Frage. Ebenso provoziert „The Flowers of Evil“ Unbehagen durch die Erforschung der dunkleren Seiten der Liebe, was Oshimis Werk zu einer Pflichtlektüre für alle macht, die sich zu Horror hingezogen fühlen, der psychisch verstörend wirkt.

18 Ryukishi07

Mord und Paranoia in einer ländlichen Umgebung

Higurashi von Ryukishi07, wenn sie weinen
  • Debüt: 2001
  • Bemerkenswerte Werke: *Higurashi When They Cry*, *Umineko When They Cry*, *Higanbana no Saku Yoru Ni*

Ryukishi07 war zunächst für seine Visual Novels bekannt, hat sich dann aber auf Mangas verlegt und Erzählungen geschaffen, die Horror mit gehaltvollem Geschichtenerzählen verbinden. Sein Franchise *Higurashi When They Cry* dreht sich um grausame Geheimnisse rund um ein jährliches Festival und fesselt die Leser mit seinen Wendungen. Darüber hinaus greifen seine Werke Folklore und psychologischen Horror auf und erweitern so seinen Einfluss innerhalb des Genres.

19 Masaumi Kakizaki

Intensive Erzählungen mit Biss

Masasumi Kakizakis Versteck
  • Debüt: 2001
  • Bemerkenswerte Werke: *Hideout*, *Der Baum des Todes: Yomotsuhegui*

Masasumi Kakizaki präsentiert in seinen Horrorgeschichten einen rohen Ansatz des Geschichtenerzählens und erforscht dabei oft düstere Gesellschaften, die von Verbrechen und Verzweiflung durchdrungen sind. In Titeln wie *Hideout* gerät ein scheinbar gewöhnlicher Ausflug ins Chaos, wenn hinter jeder Ecke Horror lauert, während *The Tree of Death* sich mit Themen wie Rache und übernatürlicher Vergeltung befasst und packende Erzählungen präsentiert, die es in sich haben.

20 Tomoki Izumi

Konfrontation mit dem Schrecken des Alltags

Tomoki Izumis Mieruko-chan
  • Debüt: 2006
  • Bemerkenswerte Werke: *Mieruko-chan*, *Gemini*

Tomoki Izumi ist als neue Stimme im Horrorgenre bekannt geworden und hat mit seiner Erfolgsserie *Mieruko-chan* Bekanntheit erlangt. In dieser Geschichte wird das tägliche Leben eines Mädchens beschrieben, das von seiner Fähigkeit, Geister zu sehen, geplagt wird. In diesem Konzept wird sie mit einer beängstigenden Welt konfrontiert, die sich direkt vor ihren Augen verbirgt. Sein früheres Werk, *Gemini*, lässt die Leser in eine postapokalyptische Landschaft voller Überlebensherausforderungen eintauchen und zeigt so sein vielseitiges Talent als Geschichtenerzähler.

Quelle & Bilder

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