
Wenn es um Fischbrötchen geht, ist McDonald’s Filet-O-Fish für viele Verbraucher die erste Wahl. Das 1962 eingeführte Sandwich hat sich als beliebte Alternative zu Rind- und Hühnchengerichten etabliert. Mit nur drei Hauptzutaten ist es besonders in der Fastenzeit beliebt. Laut einem Bericht von USA Today werden beeindruckende 25 % des Jahresumsatzes in diesem 40-tägigen Zeitraum erzielt.
Die Ursprünge dieser heute als Fastentradition geltenden Tradition sind jedoch faszinierend. Für alle Feinschmecker, die mehr über dieses legendäre Sandwich erfahren möchten, gibt es hier einige interessante Einblicke.
Fünf faszinierende Fakten über McDonald’s Filet-O-Fish
Dieses beliebte Fischbrötchen ist seit über sechzig Jahren auf der Speisekarte von McDonald’s und hat sich als Favorit unter den Fleischalternativen etabliert. McDonald’s beschreibt es wie folgt:
Tauchen Sie ein in unser Wildfang-Filet-O-Fish, ein klassisches McDonald’s-Fischsandwich! Unser Fischsandwich-Rezept besteht aus einem knusprigen Fischfilet-Patty aus wild gefangenem Alaska-Seelachs auf geschmolzenem amerikanischen Käse und cremiger McDonald’s-Tartarsauce. Serviert wird das Ganze auf einem weichen, gedämpften Brötchen.
Darüber hinaus umfasst sein Nährwertprofil:
„Das Filet-O-Fish von McDonald’s enthält 380 Kalorien. Genießen Sie es pur oder als Mahlzeit mit unseren World Famous Fries® und einem McDonald’s-Getränk Ihrer Wahl.“
1. Auf katholische Kunden zugeschnitten
Die Einführung des Filet-O-Fish zielte darauf ab, die Bedürfnisse katholischer Kunden in Cincinnati, Ohio, zu befriedigen.1961 bemerkte Lou Groen, der die erste McDonald’s-Filiale der Region betrieb, deutlich geringere Umsätze an Freitagen und während der Fastenzeit, da Katholiken traditionell auf Fleisch verzichteten.
Da sich 87 % der lokalen Bevölkerung zum Katholizismus bekennen, war dieses Problem von großer Bedeutung. Um dem Umsatzrückgang entgegenzuwirken, kreierte Groen ein Fischbrötchen mit Remoulade und ließ sich dabei von einem lokalen Konkurrenten inspirieren, der die fleischlose Zeit erfolgreich überstanden hatte.
2. Die Hula-Burger-Rivalität
Ray Kroc war zunächst skeptisch gegenüber Groens Fischbrötchen-Konzept und bevorzugte stattdessen seine fruchtige Alternative – den Hula-Burger mit gegrillter Ananas und Käse. Um herauszufinden, welches Gericht auf die Speisekarte kommen würde, wurde ein Geschmackswettbewerb veranstaltet.
Am 20. April 1962 wurden sowohl der Hula-Burger als auch der Filet-O-Fish an ausgewählten Standorten getestet. Die Ergebnisse zeigten einen deutlichen Unterschied in der Beliebtheit: Nur sechs Hula-Burger wurden verkauft, während Groens Fischsandwich 350 Bestellungen erhielt. Damit sicherte sich das Produkt seinen Platz als erste Nicht-Hamburger-Variante auf der Speisekarte.
3. Das wechselnde Rezept des Filet-O-Fish
Ursprünglich verwendete Groen Heilbutt für sein Sandwich. Der hohe Preis dieses Fisches führte jedoch zu einem Verkaufspreis von 30 Cent pro Stück. Um den Preis auf 25 Cent zu senken, wechselte Groen zu Kabeljau und fügte eine Käsescheibe hinzu, um den Geschmack auszugleichen. Schließlich wurde Alaska-Seelachs, bekannt für seine Nachhaltigkeit und Erschwinglichkeit, zum Hauptbestandteil dieses klassischen Sandwiches.
4. Eine einzigartige Käseportion
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Ursprünglich war das Sandwich ohne Käse, doch als die Fischsorte geändert wurde, enthielt es eine halbe Scheibe. Seit vielen Jahren ist diese halbe Scheibe unter Fans ein Diskussionsthema. Manche sehen darin eine Kostensenkungsmaßnahme, andere bezeichnen sie als Paradebeispiel für Schrumpfung.
Trotz Kundeneinwänden hat McDonald’s dieses Problem nicht offiziell angesprochen. Frühere Aussagen von Unternehmensvertretern deuteten darauf hin, dass die halbe Scheibe strategisch eingesetzt wird, um die würzige Remoulade und die knusprige Fischpanade zu ergänzen, ohne das Gericht zu überwältigen.
5. Internationale Varianten des Filet-O-Fish
Der klassische Filet-O-Fish aus den USA ist nicht die einzige weltweit erhältliche Variante. In verschiedenen internationalen Märkten können Kunden einzigartige Variationen genießen, die den regionalen Geschmack widerspiegeln. Beispielsweise besteht der Double Filet-O-Fish aus zwei Fischfrikadellen, während in einigen europäischen Ländern eine Variante namens McFish angeboten wird, bei der Ketchup anstelle von Remoulade verwendet wird.
In Frankreich und Aserbaidschan werden die Deluxe-Versionen zusätzlich mit Salat und Tomaten serviert, und in ausgewählten asiatischen Märkten erhalten Kunden Wasabi für eine aufregende Note. Diese Anpassungsfähigkeit zeigt, dass das Sandwich vielfältigen kulinarischen Vorlieben gerecht wird.
Während der Fastenzeit greifen viele Menschen nicht nur freitags, sondern die ganze Saison über zum Filet-O-Fish. Wer sich für Nährwertangaben oder Fischereipraktiken interessiert, findet weitere Informationen auf der offiziellen McDonald’s-Website.
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