7 Doctor Who-Episoden von Steven Moffat, auf die im Weihnachtsspecial 2024 Bezug genommen wird

7 Doctor Who-Episoden von Steven Moffat, auf die im Weihnachtsspecial 2024 Bezug genommen wird

Das mit Spannung erwartete Weihnachtsspecial von Doctor Who im Jahr 2024 mit dem Titel „Joy to the World“ ist voller nostalgischer Anspielungen auf Episoden, die vom ehemaligen Showrunner Steven Moffat kreiert wurden. Diese Specials bieten der beliebten Serie eine einzigartige Gelegenheit, von ihren übergreifenden Handlungssträngen abzuweichen und sich auf eine eigenständige Erzählung zu konzentrieren, während sie gleichzeitig ihre reiche Geschichte mit Rückblicken auf vergangene Charaktere und Geschichten würdigt.

In dem skurrilen Time Hotel, das verschiedene historische Epochen miteinander verknüpft, finden Fans eine wahre Fundgrube an Easter Eggs aus Moffats Ära, die das Seherlebnis bereichern, während sie sich auf die kommende 15. Staffel vorbereiten. „Joy to the World“ ist voller ergreifender Momente und bietet clevere Anspielungen auf Moffats Kultepisoden, die die Handlung der Folge bereichern.

7

„Der Doktor tanzt“

Staffel 1, Folge 10

Rose Tyler, der neunte Doktor und Captain Jack Harkness in Angst während „The Empty Child“.

Die zweiteilige Handlung „The Empty Child“ und „The Doctor Dances“ gilt weithin als eine der besten der Serie. Darin begegnen der neunte Doctor und Rose Captain Jack Harkness vor dem Hintergrund des London des Zweiten Weltkriegs. In „Joy to the World“ können die Zuschauer gleich in den Eröffnungsszenen mehrere Verweise auf diese klassische Geschichte erkennen. Ein ergreifender Moment entsteht, als Mr. Flockhart seiner Frau gegenüber bemerkt, dass der Krieg das „Ende von allem [ist], was [sie] kennen“ markiert, was Roses frühere Meinung widerspiegelt: „Nicht das Ende“, die sie in einem Moment der Angst vor dem Tod zum Ausdruck brachte.

Die Inszenierung im Time Hotel greift außerdem auf historische Referenzen zurück und zeigt kostümierte Gäste, die Soldaten aus dem Blitzkrieg ähneln. Bezeichnenderweise wird in der Folge Moffats Schöpfung Villengard wieder eingeführt – ursprünglich erwähnt in „Der Doktor tanzt“. Die Waffenhersteller haben Jacks ikonischen Schallblaster hergestellt, und der Doktor erwähnt humorvoll, dass er eine ihrer Fabriken mit einer molekularen Fruchtbombe zerstört und in einen Bananenhain verwandelt hat. Villengards Erbe bleibt in Staffel 14 präsent, insbesondere in „Boom“, und erinnert die Zuschauer an Moffats tief verwurzelte Erzählkunst.

6

„Das Mädchen im Kamin“

Staffel 2, Folge 4

Sophia Myles und David Tennant sind in „Das Mädchen im Kamin“ eng miteinander verwoben.

„The Girl in the Fireplace“ ist ein Markenzeichen von Doctor Who , in dem der zehnte Doctor, Rose und Mickey an Bord eines futuristischen Raumschiffs durch das Paris des 18. Jahrhunderts reisen. In „Joy to the World“ sieht man Gäste des Time Hotels in Kleidung, die an Madame de Pompadour und ihr Gefolge erinnert. Diese visuelle Anspielung fällt praktischerweise mit der Anwesenheit von Nicola Coughlan zusammen, die im Weihnachtsspecial auftritt, was ein mögliches Crossover mit der zeitgenössischen Serie Bridgerton schafft .

Es gibt jede Menge clevere Anspielungen. Während der Doktor auf magische Weise einen Wischmopp zum Leben erweckt, liest er über ein Skelett, das in Versailles gefunden wurde – was auf die thematische Essenz der Episode zurückführt. Obwohl „Joy to the World“ nicht den Ausdruck „langsamer Weg“ verwendet, fasst es die Essenz des Jahres zusammen, das der Doktor mit Anita in Sandringham verbracht hat, und erinnert an die komplizierten Zeitlinienerkundungen in „The Girl in the Fireplace“.

Staffel 3, Folge 10

Sally Sparrow konfrontiert in „Doctor Who: Blink“ einen weinenden Engel.

„Blink“ gilt als eine der herausragendsten Episoden und stellt Sally Sparrow vor, eine unvergessliche Begleiterin, die dem zehnten Doktor und Martha Jones in ihrem Kampf gegen die bedrohlichen Weeping Angels zur Seite steht. Der fünfzehnte Doktor geht während seines Jahres mit Anita ausführlich auf die Natur dieser zeitreisenden Bösewichte ein und weist insbesondere darauf hin, dass ihre Bewegung durch direkten Augenkontakt behindert wird. Diese Referenz hat ihre Wurzeln nicht nur in „Blink“, sondern erstreckt sich über mehrere von Moffats Erzählungen, in denen es um die Engel geht, darunter „The Time of Angels“ und „The Angels Take Manhattan“.

Darüber hinaus enthält „Joy to the World“ Erwähnungen, die nichts mit „Blink“ zu tun haben, aber ebenso wichtig sind. Besonders hervorzuheben ist das Dokument des Doktors mit dem treffenden Titel *Timey Wimey*, eine bewusste Hommage an die denkwürdige „wibbly-wobbly, timey-wimey“-Aussage des zehnten Doktors aus derselben Episode. Ein weiteres faszinierendes Element ist das Bootstrap-Paradoxon, das auf komplexe Weise in die Handlung verwoben ist – es zeigt, wie das Wissen des Doktors über einen wichtigen Code auf seine eigenen früheren Handlungen zurückzuführen ist, und demonstriert Moffats Vorliebe für Timey-Wimey-Geschichtenerzählen.

4

„Die elfte Stunde“

Staffel 5, Folge 1

Der Elfte Doktor und Amy Pond neben einem Ententeich in Leadworth.

Jeder neue Doktor signalisiert eine deutliche Veränderung der Erzählung, und „The Eleventh Hour“ stellt genau das für den Elften Doktor dar, indem es eine spannende Geschichte rund um die Zeitrisse spinnt, auf die die junge Amelia Pond stößt. Während er gegen die Zeit antritt, um Gefangenen Null zu fangen, fixiert sich der Doktor auf das auffällige Fehlen von Enten in Leadworths ruhigem Teich. 14 Jahre später beschäftigt sich „Joy to the World“ auf faszinierende Weise mit diesem Rätsel.

Das Weihnachtsspecial klärt dieses Mysterium rund um Amy Pond auf und enthüllt anhand von Werbematerial, dass ein Wissenschaftler Leadworths Ententeich verunreinigt hat, wodurch ein Portal ins Jahr 1973 entstand. Diese Enthüllung wirft zwar Fragen hinsichtlich ihrer Kohärenz mit der Rolle des Elften Doktors in „The Big Bang Two“ auf, ist aber dennoch eine fesselnde Hommage an Moffats Erzählkunst, die geschickt Zeitlinien durch Nostalgie und Humor verbindet.

3

„Die Frau des Doktors“

Staffel 6, Folge 4

Die TARDIS, verkörpert durch Idris, verabschiedet sich in „Die Frau des Doktors“ vom Doktor.

In der innovativen Episode „The Doctor’s Wife“ führt der Elfte Doctor einen ergreifenden Dialog mit der TARDIS in der Gestalt von Idris. Während ihrer ungewollten Reise in ein anderes Universum nimmt die TARDIS eine menschliche Gestalt an und bietet ihnen eine einzigartige Gelegenheit, sich effektiv zu unterhalten. Ihr Austausch beleuchtet den Charakter der TARDIS und enthüllt ihre Eigenheiten, einschließlich ihrer Navigationsfehler.

Dieser humorvolle Dialog findet sein Echo in „Joy to the World“, wo der Doktor Anitas Auto aus launischer Laune heraus blau lackiert, es aber frecherweise versäumt, ihr Navigationssystem zu korrigieren. Er zitiert Idris und verkündet, dass das Auto „[sie] dorthin bringt, wo sie hin muss“, und schafft damit eine reizvolle Parallele zu den gefühlvollen Begegnungen in Moffats Originalfolge, wo die Persönlichkeit der TARDIS durch das charmante Zusammenspiel zum Vorschein kommt.

2

„Die Hochzeit von River Song“

Staffel 6, Folge 13

Der Elfte Doktor und River heiraten in „Die Hochzeit von River Song“.

Der fesselnde Abschluss der sechsten Staffel zeigt „Die Hochzeit von River Song“, in der der Elfte Doctor vor dem Hintergrund, dass die Zeit als nichtlinear wahrgenommen wird, die Ehe mit River Song eingeht. In einem entscheidenden Moment findet sich der Doctor inmitten der Großen Pyramide von Gizeh wieder, was bemerkenswerte Verbindungen zu dieser Episode in der Broschüre des Time Hotels verstärkt. Moffats Entscheidung, solche ikonischen Elemente wieder aufzugreifen, unterstreicht die Bedeutung von Rivers Charakter in der übergreifenden Erzählung.

Darüber hinaus gibt es im Time Hotel die DeTamble Bar, die auf Henry aus Audrey Niffeneggers Die Frau des Zeitreisenden verweist – eine passende Anspielung auf Rivers Beziehung zum Doktor. Diese Verbindung wird noch weiter ausgebaut, als Moffat den Roman in eine Miniserie adaptierte und dabei mehrere Facetten seines kreativen Schaffens offenbarte.

1

„Tief durchatmen“

Staffel 8, Folge 1

Ein T-Rex nähert sich Big Ben in Doctor Who

In der ersten Episode des zwölften Doktors, „Deep Breath“, wird das Publikum mit einem komischen Schauspiel konfrontiert, in dem der Doktor unmittelbar nach seiner Regeneration in einen Streit mit einem Dinosaurier verwickelt wird. Der unkonventionelle Auftakt zeigt, wie die TARDIS dramatisch auf die Themse geschleudert wird, zusammen mit einem Tyrannosaurus Rex, was Parallelen zu Referenzen aus „Joy to the World“ aufweist, wo ein ähnlicher Dinosaurier einen Aktenkoffer verschluckt. Trotz der humorvollen Verbindung sind die beiden Dinosaurier aufgrund der Handlungsentwicklungen in „Deep Breath“ nicht gleich.

Eine weitere Bereicherung dieser Folge sind die Charaktere Jenny Flint und Madame Vastra, die in „Deep Breath“ eine prominente Rolle spielen. Ihre klugen Anspielungen in „Joy to the World“ – insbesondere als Mr. Flockhart die „zwei Frauen“ in der Nähe der beschädigten Kathedrale erwähnt – verleihen dem historischen Engagement zusätzlichen Charme. Moffats Anerkennung dieser Kultfiguren sowie die Subtilität seiner Anspielungen laden zu einer anhaltenden Diskussion über die Zusammenhänge dieses geliebten Universums ein, wie in Interviews über die Sondersendung angemerkt wurde.

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