Wichtige Erkenntnisse zu frustrierenden Isekai-Protagonisten
- Die Protagonisten von Isekai weisen häufig nervige Charakterzüge auf, die beim Zuschauer für Momente des Unbehagens sorgen.
- Charaktere wie Kirito aus Sword Art Online können aufgrund ihrer überwältigenden Macht uninteressant wirken.
- Moralisch zweifelhafte Hauptfiguren wie Ainz Ooal Gown aus „Overlord“ können Fans frustrieren, wenn sie in die Schurkerei abdriften.
Das Isekai-Genre hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, angetrieben von Blockbuster-Serien wie Sword Art Online . Dieser Produktionsboom hat zu einer wachsenden Anzahl von Isekai-Animes geführt, was zwar aufregend ist, aber manchmal zu einem Gefühl der Gleichförmigkeit zwischen den verschiedenen Titeln führen kann.
Im Herzen des Genres bieten die fehl am Platz wirkenden Protagonisten einen einzigartigen Blickwinkel, können aber auch nervig anzusehen sein. Die Zuschauer finden den Anime oft unterhaltsam, schämen sich aber für die fehlgeleiteten Entscheidungen und zutiefst fehlerhaften Persönlichkeiten ihrer Hauptfiguren. Nachfolgend finden Sie bemerkenswerte Isekai-Protagonisten, die dem Publikum trotz der Qualität ihrer Serien manchmal unter die Haut gehen.
1. Rimuru Tempest – Damals, als ich als Schleim wiedergeboren wurde
Ein liebenswerter, aber naiver Schleim
„That Time I Got Reincarnated As A Slime“ erfreute sich nach seinem Debüt im Jahr 2018 enormer Beliebtheit, vor allem aufgrund seines charmanten Protagonisten Rimuru. Die Serie zeichnet sich durch Erzählungen aus, die sich um den Aufbau eines Königreichs drehen. Sie zeigt Rimurus Entwicklung von einem gewöhnlichen Menschen zu einem Schleimmonster und schließlich zum Herrscher seines eigenen Reiches, wobei er im Laufe der Zeit zu einem Dämonenfürsten heranwächst.
Einige Charakterzüge können es jedoch schwierig machen, Rimuru zu beobachten. Anfangs zeigt er unangemessenes Verhalten, objektiviert oft weibliche Charaktere und seine übermäßig nachsichtige Art kann zu problematischen Situationen führen, da sich ehemalige Feinde häufig seiner Seite anschließen. Während seine gelegentlichen Kraftdemonstrationen beeindruckend sein können, können sie auch beunruhigend sein, wie seine extreme Reaktion während einer Schlacht zeigte, die viele Opfer forderte.
2. Kazuma Satou – Konosuba: Gottes Segen für diese wunderbare Welt!
Das Gegenteil eines traditionellen Helden
Mit einer frischen Interpretation der Isekai-Tropen wird Kazuma Satou als eigennütziger, feiger und oft moralisch fragwürdiger Charakter gestaltet, der weit von konventionellen Heldenarchetypen abweicht. Diese Subversion liefert zwar ansprechende komödiantische Momente, kann aber schnell in Frustration umschlagen, insbesondere wenn Kazuma ständig seine egozentrischen Tendenzen zeigt.
Die meisten von Kazumas Mätzchen sind humorvoll; dennoch fällt seine mangelnde Charakterentwicklung auf, da er oft zu seiner kleinlichen Art zurückkehrt. Auf seiner Reise gibt es nur minimale Fortschritte, bis er in der dritten Staffel widerwillig beginnt, sich um seine Teamkollegen zu kümmern.
3. Subaru Natsuki – Re:Zero
Frustrierend, aber nachvollziehbar
Subaru aus Re:Zero ist ebenfalls absichtlich frustrierend gestaltet und zeigt eine nachvollziehbarere Darstellung der Irritation als seine Kollegen. Sein Charakter ringt mit der einzigartigen Last, sterben zu müssen, um Ereignisse zurückzusetzen, was dazu führt, dass sein frustrierendes Verhalten auf echte emotionale Belastung zurückzuführen ist.
In einer Welt voller unvorhergesehener Konsequenzen verschärfen Subarus impulsive Entscheidungen Dilemmas oft, anstatt sie zu lindern. Trotz seiner Naivität schaffen seine Komplexität und sein daraus resultierendes Wachstum, insbesondere nach Staffel 1, eine fesselnde Erzählung, die sich um die psychologische Entwicklung dreht.
4. Kirito – Sword Art Online
Ein Marty Stu in der Rolle eines Helden
Sword Art Online gilt als die Popularisierung von Isekai, doch Kiritos Darstellung als nahezu unbesiegbarer Protagonist führt oft zu Ermüdung des Zuschauers. Sein überwältigendes Machtniveau, dem die erzählerische Spannung fehlt, die aus echtem Kampf entsteht, kann ihn wie einen langweiligen Charakter erscheinen lassen, der eher durch klischeehaftes Heldentum als durch echte Entwicklung definiert ist.
Kritiker haben ihn aufgrund seiner praktischen Handlungsrüstung als männliche Mary Sue oder Marty Stu beschrieben. Obwohl er einige Bewunderer begeistern mag, sorgen dieselben Eigenschaften, die das Publikum anfangs angezogen haben, dafür, dass es im weiteren Verlauf der Serie nicht interessiert ist, da seine Maßnahmen, sich durchzusetzen, oft gezwungen wirken.
5. Ainz Ooal Kleid – Overlord
Mit der Moral kämpfen
Ainz Ooal Gown beginnt als klassische Isekai-Figur – mächtig und im Allgemeinen gutmütig –, doch im Verlauf der Serie trifft er zunehmend moralisch fragwürdige Entscheidungen, die ihn in Richtung Schurkentum führen. Es kann frustrierend sein, Ainz‘ Verwandlung in einen moralisch komplexen Charakter zu beobachten, insbesondere da seine Handlungen oft auf Missverständnisse und Missverständnisse zurückzuführen sind, die vermeidbar erscheinen.
Da Ainz aufgrund seiner Charakterentwicklung abscheuliche Taten begeht, darunter auch Massenmorde, kann es für Fans frustrierend sein, mitzuerleben, wie aus einer einst sympathischen Figur eine Gestalt des Bösen und der Verzweiflung wird.
6. Rudeus Greyrat – Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation
Ein beunruhigender Fehler in einem entschlossenen Charakter
In einer berüchtigten Wendung ist Rudeus Greyrat eine polarisierende Figur, da er sich unangemessen auf junge Charaktere anzieht und oft sein Wachstum und seine Entschlossenheit überschattet. Obwohl er wiedergeboren wird und ein neues Leben mit der Chance auf Erlösung beginnt, bleibt sein Verhalten frustrierend lasziv.
Trotz Rudeus‘ guten Eigenschaften wie Intelligenz und Loyalität schmälert sein Kampf mit der Perversion den Gesamtspaß der Serie, da er oft in diesen Charakterfehler zurückfällt – was der positiven Entwicklung, die er erreichen möchte, widerspricht.
7. Naofumi Iwatani – Der Aufstieg des Schildhelden
Zynismus wurzelt im Verrat
In The Rising Of The Shield Hero ist Naofumi Iwatanis Charakterentwicklung voller Kontroversen, insbesondere nachdem er fälschlich eines Verbrechens beschuldigt wird, was ihn verbittert und misstrauisch werden lässt. Obwohl sein Zynismus verständlich ist, kann sein häufig harscher Umgang mit Verbündeten für die Zuschauer frustrierend sein, insbesondere seine anfänglichen Interaktionen mit Raphtalia.
Naofumis Weg von der Missbilligung zur Versöhnung verläuft langsam und veranschaulicht eine schöne, wenn auch frustrierende Lernkurve in Bezug auf Vertrauen und Teamwork, da er beträchtliche Zeit braucht, um die Menschen um ihn herum zu akzeptieren und wertzuschätzen.
8. Cid Kagenou – Die Eminenz im Schatten
Eine komische und doch frustrierende Persönlichkeit
In The Eminence In Shadow verkörpert Cid Kagenou das Klischee einer Figur, die nur für komödiantische Frustration konzipiert wurde. Während er sich in die Rolle eines Anführers mit überragenden Fähigkeiten vertieft, wirkt er oft wahnhaft und egozentrisch, was es den Zuschauern schwer macht, eine Beziehung zu ihm aufzubauen.
Diese Elemente können zwar für komische Erleichterung sorgen, aber Cids Mangel an emotionaler Tiefe führt zu wiederholten Frustrationen hinsichtlich seiner Interaktionen und Entscheidungen. Sein nachlässiges Selbstbewusstsein und sein unerbittlicher Ehrgeiz mögen manche unterhalten, für andere hingegen veranschaulichen sie möglicherweise einen lästigen Charakter ohne echte Entwicklung.
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