50 Cent antwortet auf Diddys Babyöl-Entdeckung: „Ich habe keine 1.000 Flaschen Gleitgel“

50 Cent antwortet auf Diddys Babyöl-Entdeckung: „Ich habe keine 1.000 Flaschen Gleitgel“

Am 17. September 2024 postete 50 Cent auf Instagram einen gegen Diddy gerichteten Beitrag, kurz nach dessen Festnahme im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Sexhandels am Vortag.

Der Beitrag von Cent thematisierte die schockierende Entdeckung von Tausenden von Babyöl- und Gleitmittelflaschen bei einer Razzia in Sean „Diddy“ Combs‘ Wohnung im vergangenen März, die in einer am Dienstag veröffentlichten Anklageschrift der Grand Jury ans Licht kam. Cents neuester Beitrag enthielt ein Foto mit Drew Barrymore und die Bildunterschrift:

„Hier bin ich in guter Gesellschaft mit @thedrewbarrymoreshow und ich habe keine 1.000 Flaschen Gleitgel zu Hause. @bransoncognac @lecheminduroi.“

Während die Neuigkeiten zu Seans Anklagen bekannt wurden, berichtete Page Six, dass Diddy von der Homeland Security Investigations im Park Hyatt Hotel in New York City festgenommen wurde. US-Staatsanwalt Damian Williams wandte sich an die Medien und sagte:

„Wir gehen davon aus, dass wir die Anklageschrift morgen früh öffnen können und werden dann mehr dazu sagen können.“

Diddy steht seit einiger Zeit im Rampenlicht der Medien, insbesondere nachdem im Mai Aufnahmen aufgetaucht waren, die ihn beim Überfallen seiner Ex-Freundin Cassie Ventura zeigen. Dieses Video, das ursprünglich CNN erhalten hatte, wurde 2016 im InterContinental Hotel in Los Angeles aufgenommen.

50 Cent und Diddy sind seit langem im Streit, der angeblich mit der Veröffentlichung von Cents Single „The Bomb“ im Jahr 2006 begann, deren Text andeutete, dass Diddy möglicherweise über den Mord an The Notorious BIG im Jahr 1997 Bescheid wisse.

Diddys Anwalt äußert Bedenken hinsichtlich der Festnahme

Die jüngste Verhaftung von Sean hat in den sozialen Medien unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Sein Anwalt Marc Agnifilo drückte seine Unzufriedenheit aus und bezeichnete die Verhaftung laut NBC News als „ungerechtfertigte Strafverfolgung“. Agnifilo betonte Diddys Beiträge zur Musik, zum Unternehmertum und zur Philanthropie.

Er forderte die Öffentlichkeit auf, sich mit einem Urteil zurückzuhalten, bis die Anklage bestätigt ist, und betonte, dass Diddy seinen Namen vor Gericht nicht reinwaschen werde, da er stets transparent geblieben sei. Marc erklärte:

„Er ist ein unvollkommener Mensch, aber kein Krimineller. Zu seiner Ehre muss man sagen, dass Mr. Combs bei dieser Untersuchung stets kooperativ war und letzte Woche in Erwartung dieser Anklage freiwillig nach New York umgezogen ist.“

Page Six erwarb außerdem eine Anklageschrift der Grand Jury, aus der hervorgeht, dass während der Razzia im März 2024 drei AR-15 in Diddys Wohnung entdeckt wurden. Aus den Dokumenten geht hervor, dass auch Gegenstände im Zusammenhang mit angeblichen Sex-Events namens „Freak Off“ gefunden wurden.

In der Anklageschrift wird Diddy vorgeworfen, diese Sex-Events in Hotels organisiert zu haben, bei denen die Opfer Berichten zufolge misshandelt wurden. Den Dokumenten zufolge wurde Diddys Team angewiesen, die Hotelzimmer nach den Events zu reinigen, die Reise für die Opfer zu organisieren und Barzahlungen an die Sexarbeiter abzuwickeln. In der Anklageschrift heißt es weiter:

„Combs übte unter anderem durch körperliche Gewalt, das Versprechen von Karrierechancen, die Gewährung bzw. Androhung von Zurückhaltung finanzieller Unterstützung und andere Zwangsmittel Kontrolle über seine Opfer aus. Dazu gehörten die Überwachung ihres Aufenthaltsortes, die Vorgabe ihres Aussehens, die Überwachung ihrer Krankenakten, die Kontrolle ihrer Unterkünfte und die Versorgung der Opfer mit kontrollierten Substanzen.“

Die Anklage wirft Diddy außerdem vor, Aufnahmen dieser Vorfälle verwendet zu haben, um die Opfer zum Schweigen zu bringen. Außerdem soll er eine Schusswaffe eingesetzt haben, um Personen zu bedrohen, die Zeugen oder Opfer dieser angeblichen Vorfälle waren.

Quelle

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