DC Studios muss die Einführung seiner Hauptfiguren beschleunigen

DC Studios muss die Einführung seiner Hauptfiguren beschleunigen

Wesentliche Erkenntnisse

  • DC Studios sollten Kulthelden wie Superman und Wonder Woman den Vorzug geben.
  • Die Betonung weniger bekannter Figuren wie Creature Commandos könnte ein Wagnis sein.
  • Das Studio stößt bei der Einführung seines Universums mit einer nicht erprobten Strategie auf Herausforderungen.

DC Studios möchte sein Franchise nach dem erfolglosen DC Extended Universe, das von der vorherigen Warner Bros.-Führung initiiert wurde, neu starten. Mit James Gunn und Peter Safran an der Spitze richtet das Studio seine Bemühungen nun auf Charaktere, die dem Mainstream-Publikum möglicherweise nicht bekannt sind, darunter Creature Commandos. Dieser Ansatz birgt jedoch ähnliche Risiken wie die Marvel Studios, die das Marvel Cinematic Universe (MCU) mit dem relativ unbekannten Iron Man erfolgreich ins Leben riefen.

Beim Aufbau seines Universums hätte DC Studios davon profitiert, seine bekannteren Charaktere in den Vordergrund zu rücken. Superman soll nächstes Jahr in die Kinos kommen, aber Pläne für Wonder Woman und Batman scheinen noch weiter entfernt zu sein. Diese Kulthelden haben eine bewährte Erfolgsbilanz an den Kinokassen, und sie vorzustellen, bevor man sich mit weniger bekannten Charakteren wie denen in Creature Commandos befasst, würde bei allgemeinen Zuschauern, die eher zu bekannten Gesichtern neigen, besser ankommen.

DC Studios sollten es vermeiden, sich auf Nebenfiguren zu konzentrieren

Mitglieder der Justice League, darunter Superman, Batman und Wonder Woman

DC Studios und Marvel Studios arbeiten unabhängig voneinander, doch erstere scheinen die Strategie von Marvel zu imitieren. Anstatt sein neues, vernetztes Universum mit Schwergewichten wie Superman, Wonder Woman und Batman zu starten, orientiert sich DC Studios am Modell von Marvel. Zu Beginn musste sich Marvel auf seine weniger beliebten Charaktere verlassen, da wichtige Franchises wie Spider-Man, X-Men und die Fantastic Four an andere Studios gebunden waren. DC hingegen hat Zugriff auf alle seine legendären Helden, entschied sich jedoch, sein Universum mit den animierten Creature Commandos zu beginnen. Obwohl dieser Schritt Comic-Fans begeistert, ist es für DC Studios wichtig, zuerst das allgemeine Publikum anzusprechen. Historische Daten zeigen, dass sowohl Batman als auch Superman zuverlässige Kassenmagneten sind; so hat beispielsweise The Batman kürzlich weltweit über 772 Millionen Dollar eingespielt. Während Gunn und Safran mit DC Studios etwas Bemerkenswertes schaffen wollen, steht das Studio bei der Einführung einer neuen Erzählung vor mehreren Hürden.

Die Folgen des DC Extended Universe haben viele Fans enttäuscht. Der Originalfilm Wonder Woman wurde von den Kritikern hoch gelobt und spielte weltweit über 822,96 Millionen Dollar ein, aber die Fortsetzung war ein Reinfall. Viele glauben, dass das DC Extended Universe die Darstellung von Superman verpfuscht hat, was zur Absage einer geplanten Fortsetzung von The Man of Steel führte. Trotz dieser Rückschläge ist das beliebte Trio aus Superman, Batman und Wonder Woman in der Regel erfolgreicher als weniger bekannte Helden, und Titel wie Shazam! und Blue Beetle haben an den Kinokassen Probleme. Der Start eines Franchise mit Creature Commandos könnte sich letztendlich als nachteilig erweisen.

Die Auswirkungen der Entscheidungen von DC Studios auf ihre Zukunft

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Da DC Studios seinen ersten Kinostart erst im nächsten Jahr mit Superman herausbringt, hat das Studio mit Kassenproblemen zu kämpfen. Der jüngste Film, Joker: Folie à Deux, blieb hinter den Erwartungen zurück und spielte weltweit nur 165,31 Millionen Dollar ein. Dies steht in krassem Gegensatz zum Original-Joker, der am Eröffnungswochenende mit 96,2 Millionen Dollar debütierte und schließlich weltweit eine Milliarde Dollar überschritt. Während einige frühere DC-Filme von den bevorstehenden Versionen von DC Studios unterscheiden, fällt es dem breiteren Publikum möglicherweise schwer, wesentliche Unterschiede zu erkennen. Obwohl DC Studios das Potenzial hat, ernsthaft mit Marvel Studios zu konkurrieren, behindern derzeit verschiedene Faktoren seinen Erfolg. Die Entscheidung, auf einen dritten Wonder Woman-Film zu verzichten, frustrierte viele Fans, die Patty Jenkins‘ Trilogie erwartet hatten. Dennoch hätte ein Neuanfang mit einer neuen Darstellung von Wonder Woman vergangene Fehltritte korrigieren und einen positiven Ton für das neue gemeinsame Universum setzen können. Diese Strategie würde dem Studio ausreichend Zeit geben, eine neue Batman-Geschichte zu entwickeln, nachdem Matt Reeves seine Trilogie abgeschlossen hat, bevor die ikonische Rolle neu besetzt wird.

Da DC Studios seinen ersten Film noch nicht veröffentlicht hat, besteht noch die Chance, dass seine Entscheidungen positive Ergebnisse bringen. Die Neugier des Publikums könnte durch James Gunns Beteiligung als Autor und Regisseur sowie das Konzept eines Superman, der der Comic-Version ähnlicher ist, geweckt werden. Vorerst müssen die Fans geduldig bleiben und abwarten, ob sich die Entscheidung von DC Studios, mit Creature Commandos ein neues Universum zu beginnen, als erfolgreich erweist.

Superman soll am 11. Juli 2025 in die Kinos kommen.

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