Das Ende von „Backrooms“ in Staffel 4 von „American Horror Stories“ verstehen

Das Ende von „Backrooms“ in Staffel 4 von „American Horror Stories“ verstehen

Neben Mike Flanagans gefeierten Serien „The Haunting of Hill House“ und „Midnight Mass“ bleibt Ryan Murphys „American Horror Story“ eine Top-Wahl für Horrorfans, die gruseliges Fernsehen suchen. Die neue Staffel von „ American Horror Stories“ feierte am 15. Oktober 2024 auf Hulu Premiere, zeitgleich mit der jährlichen Huluween-Feier, und besteht aus fünf beunruhigenden Episoden, die sich mit Themen wie schlechten Träumen, monströsen Wesen und den bizarren Grenzen zwischen Albträumen und Realität befassen. Während jede Episode mit einer beeindruckenden Besetzung und einer fesselnden Erzählung aufwarten kann, präsentiert die erste Episode mit dem Titel „Backrooms“ ein besonders faszinierendes Konzept.

In dieser Folge spielt Michael Imperioli Daniel, einen problemgeplagten Drehbuchautor, der mit seiner Besessenheit nach Ruhm und dem herzzerreißenden Verschwinden seines kleinen Sohnes Roman (Matthew Eby) zu kämpfen hat. „Backrooms“ von American Horror Stories entfaltet eine sorgfältig ausgearbeitete Geschichte voller schockierender Wendungen und einem unerwarteten Ende, das Fans der Serie garantiert begeistern wird.

Was passiert am Ende von „Backrooms“ aus Staffel 4 von „American Horror Stories“?

Michael Imperioli in Staffel 4 von „American Horror Stories“

Während Daniel über die bizarren Räume nachdenkt, in denen er sich befindet – von einem leeren Lebensmittelladen bis zu einer Reihe unheimlich grüner Räume – begegnet er Eli (Matthew Maher), einem Mann, der seine Erfahrungen mit Schwellenräumen online teilt. In einem Videobeitrag ruft Eli jeden, der ähnliche Phänomene erlebt hat, dazu auf, sich zu melden. Ihr Gespräch findet im Gefängnis statt, wo Eli wegen der versehentlichen Tötung einer unschuldigen Frau einsitzt.

Wieder zu Hause wird Daniel von der Polizei wegen Mordes an seinem Sohn festgenommen, was offenbart, dass er die ganze Zeit der wahre Antagonist war. In einer dramatischen Wendung der Ereignisse schießt Daniel auf einen Polizisten, der sich rächt, indem er ihn tödlich verwundet. Daniel findet sich schließlich in einer persönlichen Version des Jenseits wieder: einem Wartezimmer, in dem er auf unbestimmte Zeit bleiben muss. Diese Schlussfolgerung berührt zutiefst eine Figur, die eines so abscheulichen Verbrechens an ihrem eigenen Kind schuldig ist.

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Das Finale berührt mit seiner Darstellung der vollzogenen Gerechtigkeit den Nerv der Zeit und betont die symbolische Darstellung des Jenseits als verlängerter Warteraum, was eine Parallele zwischen Himmel und Hölle nahelegt. Michael Imperioli, bekannt für seine Rolle in der zweiten Staffel von „Der weiße Lotus“, liefert eine fesselnde Darstellung, die die Zuschauer die ganze Zeit über an seine Verwirrung glauben lässt. Doch darunter verbirgt er schmerzhafte Erinnerungen.

Ähnlich wie andere Episoden von American Horror Stories bietet „Backrooms“ eine Reihe von Wendungen und führt eine Figur ein, deren Moral oft in Frage gestellt wird. Obwohl viele Zuschauer die Wahrheit hinter dem Schicksal von Daniels Sohn vermutet haben, bleibt die Enthüllung schockierend. Obwohl die Geschichte wenig Einblick in Daniels Motive für seine schrecklichen Taten bietet, ist diese Wendung dennoch wirkungsvoll. Das Publikum kann Daniels Rolle als Bösewicht der Erzählung akzeptieren und hat ein Gefühl des Abschlusses, als er ein grausames Ende findet.

Auf welche Hinterzimmer wird in amerikanischen Horrorgeschichten angespielt?

Die Backrooms-Folge von American Horror Stories

In einem Interview mit Dazed Digital gab Regisseur Kane Parsons Einblicke in seine Arbeit:

„Die größere Erzählung ist nicht auf ein bestimmtes Filmformat beschränkt; sie wagt sich in Bereiche vor, in denen uns Charaktere begegnen, denen wir noch nicht begegnet sind, und erforscht Themen, die ich noch nicht vollständig behandelt habe. The Backrooms ist nicht nur ein Internettrend oder Meme – es ist eine Geschichte, die mir wirklich am Herzen liegt, mit Charakteren, zu denen ich eine echte Verbindung habe.“

Creepypasta hat als Genre im Laufe der Jahre an Popularität gewonnen, und es gibt zahlreiche Beispiele in der zeitgenössischen Kultur, wie etwa die Fernsehserie Channel Series. The Backrooms sticht durch seine einzigartige Anziehungskraft hervor und zeigt Räume, die ein vertrautes Bild hervorrufen und gleichzeitig in Geheimnisse gehüllt sind. Da es bei diesem Konzept weniger um eine einzelne Erzählung als vielmehr um eine Idee geht, werden die Schöpfer ermutigt, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

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