ZEROBASEONE-Mitglied wird wegen der Verwendung des Ausdrucks „Coming Out“ in einem Scherzkontext kontrovers diskutiert

Gyuvin von ZEROBASEONE wird vorgeworfen, einen Witz mit homophobem Unterton gemacht zu haben

Während einer Live-Übertragung der Rookie-Boygroup- Mitglieder ZEROBASEONE Anfang des Monats, als Gyuvin darüber sprach, dass er immer an die Fans denkt, fragte sein Kollege Taerae scherzhaft: „Was ist mit mir?“ worauf Gyuvin antwortete: „Das Unternehmen hat gesagt, man solle es nicht tun, sich so zu outen“, bevor er lachte.

Obwohl das, was Gyuvin gesagt hat, harmlos erscheint, haben einige LGBT-Fans Gyuvin dafür kritisiert, dass er den Ausdruck „Coming-out“ in einem Scherzkontext verwendet. Da Korea ein Land ist, in dem tief verwurzelte Vorurteile gegenüber der LGBT-Gemeinschaft bestehen, kann es als unsensibel angesehen werden, einen solchen Witz zu machen und darüber zu lachen. Ein koreanischer Fan wies auch darauf hin, dass homophobe Männer aus Männergemeinschaften in Korea oft das „Coming-out“ in falschen Kontexten verwenden, um LGBT-Personen zu verspotten, und kritisierte Gyuvin deshalb, weil er einen geschmacklosen Witz gemacht habe.

Abgesehen von der Kritik sprangen viele Fans zu Gyuvins Verteidigung und sagten, es sei klar, dass Gyuvin mit seinen Aussagen keine böswillige Absicht verfolgte. Fans glauben, dass er das Unternehmen sogar bloßstellte, weil es Idolen nicht erlaubte, über „Coming-out“ zu sprechen, und dass er selbst ein LGBT-Verbündeter oder ein Mitglied der Community sein könnte.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Gyuvin in eine Kontroverse verwickelt ist. Zuvor wurde er dafür kritisiert, dass er beim Chatten mit Fans unwissentlich Phrasen verwendete, die aus frauenfeindlichen koreanischen Männergemeinschaften stammen. Zuvor hatte sich das männliche Idol dafür entschuldigt.