
Am 27. März kommentierte der Twitch-Streamer Zack „Asmongold“, bekannt für seine Analyse von Internet-Kontroversen, einen Konflikt zwischen den YouTubern Mutahar „SomeOrdinaryGamers“ und Noah Samsen. Anlass für die Diskussion war Mutahars Überlegungen, rechtliche Schritte gegen Samsen einzuleiten. Auslöser war dessen provokantes Video mit dem Titel „ Die YouTuber, die einen Völkermord unterstützten“, in dem Mutahar prominent vertreten war.
Das zentrale Problem ist, dass SomeOrdinaryGamers seine Darstellung, insbesondere die Andeutung, er unterstütze Völkermord, schwer beleidigte. Dieser Vorwurf wurde auch auf andere namhafte Entwickler wie Ethan Klein von H3H3 und den Kick-Streamer Destiny ausgedehnt, was die Sache noch verschärfte.
Schwerwiegende Vorwürfe und Verantwortlichkeit
In seiner Diskussion betonte Asmongold die Schwere der von Samsen erhobenen Vorwürfe und schlug vor, sie nicht als bloßes „Drama“ abzutun. Er betonte, dass es sich grundlegend von trivialerer Kritik unterscheide, jemanden als Unterstützer des Völkermords zu bezeichnen. Er erklärte:
Jemanden als Unterstützer von Völkermord zu bezeichnen, ist etwas ganz anderes, als zu sagen, dass jemandes Karriere am Ende ist oder dass jemand abstürzt … Beides ist durchaus legitim, wenn Menschen schlecht sind. Tatsächlich ist das etwas völlig anderes als Drama-Sumpf, das ist etwas völlig anderes.
Im weiteren Verlauf des Streams bemerkte Asmongold eine zunehmende Diskussion in seinem Chat. Daraufhin verzichtete er auf Debatten über den Israel-Palästina-Konflikt und begründete dies mit seiner mangelnden Fachkompetenz. Er drückte seine Zurückhaltung folgendermaßen aus:
„Der Chat platzt heraus? Ich möchte darüber nicht streiten und mich mit dem verdammten Israel-Palästina herumstreiten … Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, also, weißt du, wenn du darüber streiten willst, gibt es genug Leute, mit denen du reden kannst.“
Es ist wichtig anzumerken, dass Asmongold im Oktober 2024 von Twitch suspendiert wurde, weil er während eines Livestreams umstrittene Aussagen machte, in denen er angeblich unsensible Bemerkungen über Palästinenser und ihre Kultur machte.
Forderung nach Rechenschaftspflicht
Asmongold plädierte nachdrücklich für die Rechenschaftspflicht hinsichtlich der von Samsen erhobenen Vorwürfe und betonte die Schwere der Vorwürfe gegen SomeOrdinaryGamers. Er bemerkte:
„Mein Punkt ist also, dass … ich denke, dass Leute, die sich solchen Schwachsinn ausdenken, wahrscheinlich zu einem gewissen Grad zur Verantwortung gezogen werden müssen, insbesondere wenn sie Behauptungen aufstellen wie, dass Sie ein Unterstützer des Völkermords seien.“
Er ging weiter auf die Schwere solcher Anschuldigungen ein und stellte fest, dass sie nicht auf spontanen Gedanken beruhen:
Ich halte das für eine sehr extreme Behauptung. So etwas sagt man doch nicht einfach aus heiterem Himmel, oder? Deshalb denke ich, dass es ein gewisses Maß an Verantwortung dafür geben sollte.
Darüber hinaus kritisierte Ethan Klein Noah Samsen für sein Vorgehen und warf ihm vor, HasanAbi – einen pro-palästinensischen Twitch-Streamer – zu vergöttern, mit dem Klein aufgrund ihrer unterschiedlichen politischen Standpunkte eine andauernde Fehde hat.
Eine ausführlichere Berichterstattung zu dieser sich entwickelnden Situation finden Sie bei Sportskeeda.
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