
Beyoncé wird trotz Grammy-Erfolg erneut bei den ACM Awards abgeblitzt
Überraschenderweise wurde Beyoncé bei einer großen Country-Musik-Preisverleihung erneut übergangen, obwohl sie für ihr gefeiertes Album „Cowboy Carter“ Lob erhielt. Bei den Grammy Awards 2025 sicherte sie sich die prestigeträchtigen Auszeichnungen für das Album des Jahres und das beste Country-Album und festigte damit ihren Platz in der Country-Musik-Geschichte.
Die Nominierungen für die ACM Awards 2025
Die Academy of Country Music gab am Donnerstag ihre Nominierungen für die Awards 2025 bekannt, und auch diesmal fehlte Beyoncés Name auffällig. Dies ist ein wiederholter Vorfall, da sie auch von den Nominierungen für die CMA Awards 2024 ausgeschlossen wurde.2024 erwies sich „Cowboy Carter“ als eines der herausragendsten Country-Alben, und ihre Grammy-Gewinne unterstreichen seine Wirkung.
Grammy-Anerkennung
Beyoncés Grammy-Triumphe haben ihren Rekord als meistausgezeichnete Künstlerin in der Grammy-Geschichte weiter ausgebaut. Bei der Zeremonie 2025 schrieb sie Geschichte, als sie für „Cowboy Carter“ als erste schwarze Frau den Preis für das beste Country-Album gewann. Das Album enthielt mehrere Chart-Top-Singles, darunter „Texas Hold ‚Em“, „Levii’s Jeans“ (featuring Post Malone), „16 Carriages“ und „II MOST WANTED“ (featuring Miley Cyrus), wobei letzteres auch als beste Darbietung eines Country-Duos/einer Country-Gruppe ausgezeichnet wurde.
Die diesjährigen Nominierten für die ACM Awards
Zu den Nominierten für das Album des Jahres bei den ACM Awards zählen bemerkenswerte Werke wie „ Am I Okay? (I’ll Be Fine)“ von Megan Moroney, „Beautifully Broken“ von Jelly Roll, „Cold Beer & Country Music“ von Zach Top, „F-1 Trillion“ von Post Malone und „ Whirlwind“ von Lainey Wilson. Für die Auszeichnung als Künstlerin des Jahres sind Moroney, Wilson, Kelsea Ballerini, Ella Langley und Kacey Musgraves nominiert.
ACMs Reaktion auf Beyoncés Abfuhr
ACM-Geschäftsführer Damon Whiteside sprach in einem aktuellen Interview mit Billboard über Beyoncés Abwesenheit. Er brachte die Hoffnung der Organisation auf ihre Nominierung zum Ausdruck: „Wir finden es toll, dass Beyoncé im Country-Genre tätig ist.“ Whiteside lud sie ein, jederzeit auf der ACM-Bühne aufzutreten.
Branchenperspektiven zu Beyoncés Country-Reise
Kritiker spekulieren, dass Beyoncés Abwesenheit bei den Country Music Awards auf ihre geringe Präsenz in diesem Genre zurückzuführen sei, und weisen darauf hin, dass ihr musikalischer Katalog überwiegend im Pop- und R&B-Bereich angesiedelt sei. Dies steht im Gegensatz zum Fall von Post Malone, der für sein Country-Debüt F-1 Trillion mehrere Nominierungen erhielt.
Country-Star Luke Bryan äußerte sich zuvor zu der möglicherweise fehlenden Anerkennung und schlug vor, Beyoncé solle sich intensiver mit der Branche auseinandersetzen, um voll und ganz in die Country-Welt einzutauchen.„Alle fanden es toll, dass Beyoncé ein Country-Album gemacht hat“, erklärte er.„Aber wenn du Country-Alben machst, dann komm in unsere Welt und sei ein bisschen Country mit uns.“ Bryan betonte später, dass seine Bemerkungen nicht negativ gemeint waren, und drückte seinen Respekt für Beyoncé und ihre treue Fangemeinde aus.
Gemischte Reaktionen von Kollegen
Auch Kelly Clarkson äußerte sich irritiert über Beyoncés Ablehnung und betonte, dass ihre Musik viel Radio-Playback bekommen habe.„Diese Songs waren überall“, bemerkte sie in einem Interview und deutete damit an, dass Beyoncés Beitrag zur Country-Musik weithin anerkannt sei.
Die Entstehung von Cowboy Carter
Vor der Veröffentlichung von „Cowboy Carter“ gab Beyoncé Einblicke in ihren Weg in die Country-Musik und verriet, dass das Album das Ergebnis von über fünf Jahren Arbeit sei. Sie erwähnte offen, dass sie sich im Country-Genre unwillkommen fühlte, nachdem sie bei früheren Versuchen, in die Branche einzusteigen, Kritik ausgesetzt war.„Ich war nicht willkommen“, schrieb sie in einem früheren Instagram-Post und unterstrich damit die Herausforderungen, denen sie sich stellen musste.
Trotz dieser Hürden erklärte Beyoncé, ihre Erfahrung habe sie dazu gebracht, die historischen Wurzeln der Country-Musik tiefer zu erforschen und sich selbst kreativ herauszufordern.„Dieses Genre hat mich gezwungen, die mir gesetzten Grenzen zu überwinden“, schrieb sie.„Act II ist das Ergebnis meiner eigenen Herausforderung und der Zeit, die ich mir genommen habe, um die Genres miteinander zu vermischen.“
Anerkennung der ACM Awards Produktion
Die ACM Awards werden von Dick Clark Productions produziert, das Eigentum von Penske Media Eldridge ist, einer Kooperation zwischen Penske Media Corporation und Eldridge, und dem auch The Hollywood Reporter gehört.
Weitere Einzelheiten finden Sie im Hollywood Reporter.
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