Das mit Spannung erwartete Spiel Black Myth: Wukong wurde kürzlich hinsichtlich seiner Veröffentlichung auf Xbox-Konsolen einer genauen Prüfung unterzogen. Der Game Director stellte klar, dass das Fehlen einer Xbox-Version nicht auf eine Exklusivitätsvereinbarung zurückzuführen sei, sondern vielmehr auf Leistungs- und Paritätsprobleme zwischen Xbox Series S und X. Dies spiegelt allgemeinere Schwierigkeiten wider, auf die das Spiel bei der Optimierung selbst auf leistungsstärkeren Plattformen gestoßen ist, und wirft Fragen zur Leistungsfähigkeit des Spiels in Unreal Engine 5 auf.
Das Paritätsproblem mit der Xbox Series S hat die Sache sicherlich komplizierter gemacht, es ist jedoch nicht das einzige Hindernis bei der Optimierung von Black Myth: Wukong. Das Spiel verwendet einen integrierten Schärfungsfilter, der die visuelle Tiefe beeinträchtigt und zu einem Erscheinungsbild führt, das manche als künstlich empfinden könnten. In Kombination mit häufigen Rucklern gehen mit der atemberaubenden Grafik erhebliche Leistungseinbußen einher . Diese Herausforderungen stellen Black Myth: Wukong nicht nur auf den Prüfstand, sondern weisen auch auf mögliche Komplikationen für zukünftige Titel hin, die auf Unreal Engine 5 umsteigen und realistischere Kunststile übernehmen.
Optimierungsherausforderungen auf ganzer Linie
Große Optimierungsherausforderungen für Black Myth: Wukong
Eine wichtige Einschränkung bei Xbox-Konsolen, insbesondere der Series S, ist deren 10 GB RAM, was sich deutlich auf Titel wie Baldur’s Gate 3 auswirkte, bei dem Funktionen wie der kooperative Multiplayer-Splitscreen geopfert werden mussten, um richtig zu funktionieren. Bei Black Myth: Wukong könnte sich das Szenario nun als schwieriger erweisen . Die unterschiedlichen Hardwarefunktionen erschweren die Bemühungen, eine umfassende Optimierung und Parität auf der Series S-Plattform zu erreichen.
Black Myth: Wukong ist ein Beispiel für die Herausforderungen, mit denen viele fotorealistische Spiele in der Unreal Engine 5 konfrontiert sind. Leistungsprobleme sind offensichtlich, und Benchmarks zeigen, dass selbst PC-Hardware der Spitzenklasse Probleme hat, ein flüssiges Gameplay aufrechtzuerhalten. Wie Digital Trends hervorhebt , kann das Erreichen optimaler Einstellungen für diesen Titel erhebliche Anpassungen erfordern.
Während die Leistungserfahrungen von Benutzer zu Benutzer unterschiedlich sind, haben einige PlayStation 5-Spieler schwerwiegende Probleme wie Framerate-Einbrüche und Stottern gemeldet, was ein allgemeineres Anliegen hinsichtlich der kontinuierlichen Leistungsoptimierung widerspiegelt. Sollte das Entwicklungsteam von Game Science Black Myth: Wukong schließlich für Xbox Series S optimieren, könnten sie immer noch mit ähnlichen Leistungsproblemen konfrontiert werden wie bei den PlayStation 5- und PC-Versionen.
Das Stottern und die Bildfrequenzschwankungen beeinträchtigen das Spielerlebnis besonders , da Kämpfe mit aufwendig gestalteten Bossen zu frustrierenden Herausforderungen werden. Black Myth: Wukong ist zwar ein visuell fesselnder Titel, die anspruchsvolle Grafik bringt die Konsolen jedoch an ihre Grenzen, was zu enttäuschenden Spielerlebnissen führen kann, wenn nicht richtig darauf reagiert wird.
Die Probleme mit dem Fotorealismus in Unreal Engine 5
Bisherige Motoren und künstlerische Freiheit
Da immer mehr Spiele auf ultrarealistische Grafiken in Unreal Engine 5 setzen, werden die damit verbundenen Leistungsprobleme immer deutlicher. Im Gegensatz zu früheren Versionen der Unreal Engine, die erfolgreich künstlerische Entscheidungen nutzten, um Hardwareeinschränkungen zu kaschieren – was bei Titeln wie Dishonored und Bioshock Infinite deutlich wird –, hat die aktuelle Generation mit Leistungseinbußen zu kämpfen, die mit hochpräzisen Grafiken verbunden sind. Entwickler müssen die Vor- und Nachteile des Strebens nach Fotorealismus in ihren Projekten abwägen.
„Es muss ein Gleichgewicht zwischen künstlerischen Designentscheidungen und den Einschränkungen der Plattformhardware gefunden werden.“
Die Ursache des Problems liegt nicht nur im Fotorealismus, da andere Spiele-Engines gezeigt haben, dass hochauflösende Grafiken mit bemerkenswerter Optimierung umgesetzt werden können. Ein bemerkenswertes Beispiel ist The Invincible , das die Balance erfolgreich hinbekommen hat, mit der Black Myth: Wukong weiterhin zu kämpfen hat.
Eine Neubewertung der Grafiktreue
Immersion jenseits des Realismus erkunden
Da anspruchsvollere Titel, darunter auch der nächste Teil von Halo, die Unreal Engine 5 verwenden, steigt das Potenzial für Leistungsprobleme parallel zum Streben nach hochauflösender Grafik. Das Eintauchen in ein Spielerlebnis hängt jedoch nicht unbedingt vom Realismus ab. Vereinfachte künstlerische Stile können ebenso atemberaubend sein, ohne die Leistungsqualität zu beeinträchtigen, was Black Myth: Wukong zu einer Fallstudie über die Schwierigkeiten macht, die die Entwicklung hochauflösender Grafiken innerhalb der Konsolenfunktionen mit sich bringt.
Mit Blick auf die Zukunft müssen Entwickler, die Unreal Engine 5 nutzen möchten, die praktischen Auswirkungen von hochauflösenden Grafiken kritisch bewerten. Black Myth: Wukong veranschaulicht die Optimierungsherausforderungen, die sich bei der Betonung fotorealistischer Assets und Filmsequenzen ergeben. Obwohl diese Elemente fesselnd sind, ziehen viele Spieler eine flüssigere Leistung einer atemberaubenden Grafik vor. Letztendlich bleibt die Zukunft des Spiels auf der Xbox Series S ungewiss, da potenzielle anhaltende Leistungsprobleme wahrscheinlich jenseits optimierbarer Schwellenwerte liegen.
Quellen: Digital Trends , Fast-Wolverine-830/Reddit
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