Kinostart: „Schneewittchen“ riskiert Enttäuschung mit einem erwarteten Inlandsdebüt von 45 Millionen Dollar

Kinostart: „Schneewittchen“ riskiert Enttäuschung mit einem erwarteten Inlandsdebüt von 45 Millionen Dollar

Ärger für Disneys „Schneewittchen“: Herausforderungen an den Kinokassen

Disneys Realverfilmung des beliebten Zeichentrickklassikers „ Schneewittchen“ aus dem Jahr 1937 steht auf dem Weg zu ihrem Kinodebüt vor großen Herausforderungen. Nach enttäuschenden Kritiken und mittelmäßigem Publikumserfolg deuten Prognosen auf ein Eröffnungsergebnis von rund 45 Millionen Dollar hin. Diese Zahl entspricht der von Tim Burtons „Dumbo“, der als herber Reinfall galt.

Erwartungen an die Kinokassen

Mit Rachel Zegler in der Kultrolle und Gal Gadot als böse Königin sollte „Schneewittchen“ am Eröffnungswochenende zunächst die 50-Millionen-Dollar-Marke überschreiten. Disney schätzte jedoch vorsichtig, dass der Film zwischen 45 und 55 Millionen Dollar einspielen wird. Weltweit soll der Film während seiner Startphase über 100 Millionen Dollar einspielen.

Publikumsrezeption und Kritik

Überraschenderweise erhielt „Schneewittchen“ die CinemaScore-Bewertung B+ – ungewöhnlich für ein Disney-Realfilm-Remake, da die meisten Filme dieser Kategorie typischerweise die Note A oder besser erhalten. Der Film kommt mit erheblichem Ballast in die Kinos; er war von Kontroversen und Verzögerungen geprägt, vor allem im Zusammenhang mit der Besetzung von Zegler, die wegen ihrer kolumbianischen Herkunft und ihres offenen Eintretens für die palästinensische Sache Kritik einstecken musste. Im Gegensatz dazu wurde die Israelin Gadot wegen ihrer Äußerungen zum anhaltenden Gaza-Konflikt scharf kritisiert.

Vergleichende Leistung von Disney-Realverfilmungen

Bei der Analyse früherer Disney-Remakes erzielte „Die Schöne und das Biest“ an seinem Eröffnungswochenende im März 2017 beeindruckende 174, 6 Millionen Dollar, während „Cinderella“ 2015 mit 67, 9 Millionen Dollar debütierte und „Maleficent“ im Mai 2014 mit 69 Millionen Dollar startete. Die Fortsetzung „ Maleficent: Mächte der Finsternis“ konnte das Publikum nicht begeistern und spielte zum Start nur 37 Millionen Dollar ein.

Generationsunterschiede in der Disney-Vertrautheit

Obwohl Schneewittchen eine der berühmtesten Prinzessinnen Disneys ist, ist sie bei jüngeren Zuschauern weniger bekannt. Das Erbe von Schneewittchen und den sieben Zwergen erstreckt sich über fast ein Jahrhundert, während Die Schöne und das Biest und Aschenputtel dank ihrer größeren Bekanntheit bei Kindern des späten 20. Jahrhunderts relevanter geblieben sind.

Zukunftsaussichten für Schneewittchen

Disney bleibt hinsichtlich der zukünftigen Leistung des Films optimistisch und betont seine einzigartige Anziehungskraft, die auf ein weibliches Publikum abzielt, insbesondere angesichts der Tatsache, dass es in den kommenden Wochen keine nennenswerte Konkurrenz geben wird.

Weitere Kassennachrichten

In einer anderen Geschichte scheint Jonathan Majors mit Spannung erwartetes Projekt „ Magazine Dreams“ in Schwierigkeiten zu geraten. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass der Film bei seiner Premiere in rund 800 Kinos nicht einmal 900.000 Dollar einspielen wird. Nach Majors rechtlichen Problemen wurde der Film von Searchlight aufgegeben, nur um dann vom Oscar-prämierten Verleiher Tom Ortenberger und seinem Label Briarcliff Entertainment übernommen zu werden.

Weitere Updates zu diesen Entwicklungen folgen in Kürze.

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