Courtney Love zieht dauerhaft nach Großbritannien und beschreibt Trump 2.0 als „Emperor-Core“

Courtney Love zieht dauerhaft nach Großbritannien und beschreibt Trump 2.0 als „Emperor-Core“

Courtney Love nimmt Großbritannien ins Visier: Ein neues Kapitel inmitten politischer Turbulenzen

Diesen Monat machte Courtney Love, der vielseitige Rockstar und Schauspielerin, Schlagzeilen, als sie ihre Absicht verkündete, Großbritannien zu ihrem ständigen Wohnsitz zu machen. Bei einer kürzlichen Veranstaltung äußerte Love ihre Kritik an Ex-Präsident Donald Trump, bezeichnete dessen Regierung als „kaiserkernhaft“ und äußerte den Wunsch, sich vom politischen Klima in den USA zu distanzieren.

Ein Bekenntnis zur britischen Staatsbürgerschaft

Bei einem spannenden Vortrag am 4. März bei der Royal Geographical Society in London sprach Love über ihre Pläne, die britische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Nachdem sie bereits fünf Jahre in London verbracht hatte, zeigte sie sich begeistert von ihrer neuen Heimat und erklärte: „Ich bin wirklich froh, hier zu sein. Es ist so schön, hier zu leben. In sechs Monaten bekomme ich endlich die britische Staatsbürgerschaft. Ich darf Staatsbürgerin sein. Ich bewerbe mich, Mann! Ich werde mich nicht mehr los!“ Ihre Ankündigung wurde vom Publikum mit Applaus aufgenommen.

Ein Leben frei von politischen Konflikten

Love brachte ihren Umzug zwar nicht ausdrücklich mit der Politik der Trump-Regierung in Verbindung, hatte aber zuvor die strengeren britischen Datenschutzgesetze als Grund für ihren Umzug genannt. Bei der Veranstaltung hielt sie sich mit Kritik an der aktuellen US-Regierung nicht zurück und wies darauf hin, dass die Machthaber den Bezug zum Bürger verloren hätten.„Was Trump und insbesondere diese Gruppe betrifft … ist es wie ein Kaiserkern“, kommentierte sie und verwies auf die Exzesse, die sie in der Regierung wahrnimmt.

Von der Rockikone zur Familienmatriarchin

Einst als die unerbittliche Königin der Grunge-Ära bekannt, blickt Love auf eine ruhmreiche Karriere zurück, die sowohl von Auszeichnungen als auch von persönlichen Herausforderungen geprägt war. Berühmt wurde sie mit ihrer Band Hole und als Ehefrau von Nirvana-Frontmann Kurt Cobain. Nach Cobains tragischem Tod 1994 meisterte Love eine turbulente Zeit, während sie ihre gemeinsame Tochter Frances Bean Cobain großzog. Die Rockerin zog nach Großbritannien, nachdem sie zuvor ein Jahr lang gegen ihre Opioidabhängigkeit gekämpft hatte und abstinent geblieben war.

Eine neue Rolle als Großmutter

Mit 60 Jahren beginnt für Love ein neues Kapitel in ihrem Leben als Großmutter. Im September bekamen Frances Bean und ihr Partner Riley Hawk – Sohn der Skateboard-Legende Tony Hawk – einen Sohn, Ronin Walker Cobain Hawk. Ihre Hochzeit im Oktober, die von Michael Stipe von R. E.M.gefeiert wurde, brachte Freunde und Familie zusammen, um diesen freudigen Anlass zu feiern.

Vom kalifornischen Traum zum britischen Leben

Love ist eine von mehreren Prominenten, die sich aufgrund der politischen Wende in den USA für einen Umzug ins Ausland entschieden haben. Rosie O’Donnell ist beispielsweise mit ihrer Tochter nach Irland gezogen und äußerte den Wunsch, erst dann zurückzukehren, wenn alle Bürger Amerikas gleiche Rechte haben.„Wenn wir wissen, dass es für alle Bürger in Amerika sicher ist und die gleichen Rechte gelten, werden wir über eine Rückkehr nachdenken“, erklärte O’Donnell auf TikTok und sprach damit anderen Stars aus der Seele, die Trost abseits eines politisch aufgeladenen Umfelds suchen.

Während Love sich auf diese aufregende neue Reise begibt, dient ihre Geschichte als Spiegelbild der breiteren gesellschaftlichen Trends und der sich verändernden Dynamik des Promi-Lebens im Verhältnis zur Politik.

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