
David Stassen: Ein Naturtalent für die Position des Point-Running
David Stassen scheint die einzigartige Möglichkeit zu haben, an „Running Point“ mitzuwirken, einer Basketball-Komödie, die er gemeinsam mit seinen geschätzten Kollegen Ike Barinholtz und Mindy Kaling produziert und schreibt. In einem Zoom-Interview im Februar erwähnte Stassen, ein begeisterter Chicago-Basketball-Fan, ein wertvolles Erinnerungsstück in seinem Arbeitsbereich – eine ungeöffnete Wheaties-Packung aus der legendären Bulls-Ära von 1991.„Ich bin mit Ike in Chicago aufgewachsen“, bemerkte Stassen und unterstrich damit seine tiefe Verbundenheit zum Sport.
Eine Erfolgsgeschichte voller Erfolge
Stassens Verbindung mit der kürzlich verlängerten Netflix-Serie mit Kate Hudson in der Hauptrolle wird durch eine lange Geschichte der Zusammenarbeit mit Barinholtz gestärkt. Ihre Verbindung, die auf Sommercamps und die Highschool-Zeit zurückgeht, war fruchtbar. Nach einem kurzen Ausflug in ESPNs Washington DC-Studio bekamen sie ihre erste bedeutende Chance im Autorenraum von The Mindy Project. Diese Partnerschaft führte dazu, dass sie gemeinsam das Drehbuch zum Film Central Intelligence schrieben und Stassen außerdem Barinholtz’ Projekte wie Blockers und The Oath produzierte. Bemerkenswerterweise überredeten sie sogar Mel Brooks, seinen Filmklassiker von 1981, History of the World, Part I, für eine Miniserie wiederzubeleben.
Mit Running Point Schwung aufbauen
Mit „Running Point“ blickt Stassen nun optimistisch in die Zukunft der Serie. Er äußerte sich eifrig, so viele Folgen zu produzieren, wie Netflix anfordern könnte, und betonte das Potenzial für eine erfolgreiche, fortlaufende Serie.
Einblicke in die Teamdynamik
Sie und Ike haben schon mehrmals mit Mindy zusammengearbeitet. Können Sie die Stärken und Schwächen Ihres Teams identifizieren?
Stassen ging humorvoll dem Gedanken an Schwächen aus dem Weg und verdeutlichte, dass das Team bei diesem Projekt im Gegensatz zu früheren, überstürzten Schreibprojekten ausreichend Zeit hatte, über die Charakterentwicklung und Erzählstränge nachzudenken.„Wir teilen eine gemeinsame Vorliebe für Komödie und Drama, was unseren kreativen Prozess beeinflusst“, bemerkte er.
Dreharbeiten in Los Angeles: Ein Privileg
Die Entscheidung, in Los Angeles zu drehen, erscheint heutzutage eher ungewöhnlich. Was hat Sie zu dieser Entscheidung bewogen?
Für Stassen waren die Dreharbeiten in L. A.ein unverzichtbarer Aspekt der Serie. Er bemerkte: „Komisch, dass Sie es als Neuheit bezeichnen. Dreharbeiten in L. A.sind zu einem Privileg geworden. Im Mittelpunkt unserer Serie steht eine privilegierte Familie aus Los Angeles mit Zugang zu exklusiven Drehorten. Es ist wichtig, dass mehr Produktionen in dieser Stadt stattfinden, und ich hoffe, dieser Trend hält an.“
Die Herausforderungen des Castings
Angesichts seiner offenherzigen Internetpräsenz gab es bei der Besetzung von Chet Hanks sicherlich einige Vorbehalte. Wie sind Sie damit umgegangen?
Stassen räumte ein, dass Hanks‘ Besetzung aufgrund seiner Bekanntheit für nicht-schauspielerische Rollen besondere Sorgfalt erforderte. Letztendlich zeigte er sich von Hanks‘ Vorsprechen überzeugt, das als das beste hervorstach.„Seine Begeisterung für Basketball und sein echtes Engagement für die Rolle waren offensichtlich“, sagte er und betonte die Bedeutung professionellen Verhaltens in der Branche.
Überlegungen zum aktuellen Zustand Hollywoods
Hollywood steht derzeit vor großen Herausforderungen. Wie beurteilen Sie die aktuelle Produktionslandschaft?
Stassen räumte die Schwierigkeiten der Branche ein und erwähnte, dass die Situation nach dem Streik zu einem spürbaren Rückgang der Entwicklungsaktivitäten geführt habe.„Man spürt den Unterschied – es ist keine Geisterstadt, aber es ist definitiv weniger los als damals, als wir The Mindy Project mit voller Kapazität produzierten. Ich glaube, das richtige Projekt wird neues Interesse wecken, ähnlich wie Hits wie Friends oder The Big Bang Theory “, erklärte er.
Zukünftige Projekte und Ziele
Können Sie sich vorstellen, in Zukunft an Multicam-Projekten zu arbeiten?
Obwohl Seinfeld einen großen Einfluss auf Stassens Berufswahl hatte, gab er interessanterweise zu, noch nie für eine Multicam-Produktion geschrieben zu haben.„Ich bin zwar mit Klassikern wie Cheers und Friends aufgewachsen, habe mich aber noch nie an dieses Format herangewagt“, erklärte er.
Gibt es ein bestimmtes Projekt, das Ihnen am Herzen liegt, auch wenn es noch nicht aufgegriffen wurde?
Stassen blickte auf seine Erfahrungen mit Projekten zurück, die zunächst nicht in Gang kamen, und erklärte: „In meiner Karriere werden scheinbar ins Stocken geratene Projekte oft wiederbelebt. Beispielsweise verkauften wir „Central Intelligence“ 2009, die Produktion begann aber erst 2016. Ironischerweise befindet sich etwas, das wir vor 15 Jahren geschrieben haben, jetzt bei Netflix in der Entwicklung. Das beweist, dass Timing in dieser Branche alles ist.“ Humorvoll bemerkte er, dass die Fähigkeit des Unternehmens, große Mengen an Inhalten zu produzieren, weiterhin ungebrochen sei.
Abschließend bestätigte Stassen die Kapazitäten für umfangreiche Produktionen: „Mit der richtigen Gelegenheit könnten wir problemlos 10 bis 20 Folgen pro Jahr produzieren. Das haben wir während unserer Zeit bei The Mindy Project bewiesen und sind bereit für mehr.“
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