
Hogwarts Legacy hat Millionen von Harry-Potter-Fans weltweit in seinen Bann gezogen und die Spieler in die magische Welt eintauchen lassen. Eine kürzliche Diskussion über einen abgesagten DLC-Plan offenbarte jedoch einige Mängel im Spiel. Trotz des Reizes, endlich die Fantasien einer Hexe oder eines Zauberers auszuleben, scheinen einige Schlüsselelemente unterentwickelt zu sein.
Obwohl Hogwarts Legacy nach dem Start kleinere Updates erhielt, mangelte es deutlich an herunterladbaren Inhalten (DLC).Es gab keine offiziellen Ankündigungen zu kommenden DLCs, aber Gerüchte deuteten auf eine mögliche Definitive Edition mit möglicherweise zusätzlichen Inhalten hin.
Hogwarts Legacy DLC: Ein Fokus auf Gefährten
Verbessern Sie stellvertretende Erfahrungen mit einem Begleiter

Ein aktueller Bloomberg-Bericht deutet darauf hin, dass Warner Brothers einen DLC gestrichen hat, der die Geschichte um einen während der Entwicklung eliminierten Begleiter wiederbeleben sollte. Einer anonymen Quelle zufolge „hat Warner das Projekt diese Woche unter anderem aufgrund von Bedenken abgebrochen, dass der Umfang des Inhalts den in Betracht gezogenen Preis nicht rechtfertigt“.Diese Begründung ist entmutigend, zumal alternative Lösungen, wie eine Überarbeitung der Preisstruktur oder eine Erweiterung des Inhalts, möglicherweise möglich gewesen wären.
„Teil des Plans war es, einen Handlungsstrang wiederherzustellen, der mit einem der Begleiter des Originalspiels verknüpft war und während der Entwicklung gestrichen wurde“, verriet die Quelle.
Ohne öffentlich zugängliche Details zum DLC bleibt unklar, welche genauen Inhalte enthalten sein sollen. Es wird vermutet, dass sich die narrative Erweiterung auf einen der vier bestehenden Begleiter des Spiels konzentrierte, aber es gibt keine offizielle Aussage darüber, welcher Charakter diese Erweiterung erhalten sollte. Es ist auch plausibel, dass sich dieser Hinweis auf einen brandneuen Begleiter bezog, der es nie ins finale Spiel geschafft hat.
Die Absage wirft die Frage auf, ob die bevorstehende Fortsetzung von Hogwarts Legacy diese Entscheidung beeinflusst hat. Sollte dies der Fall sein, besteht die Hoffnung, dass die gekürzten Inhalte in die Fortsetzung integriert werden könnten, was ein umfassenderes Spielerlebnis ermöglicht. Auch wenn der DLC keine revolutionären Änderungen mit sich gebracht hätte, hätte er sicherlich für zusätzliche Tiefe und Immersion gesorgt.
Die Einführung eines neuen Begleiters hätte eine einzigartige Gelegenheit geboten, Spieler mit bekannten Gesichtern aus dem Harry-Potter-Universum zu verbinden. Beispielsweise hätte ein Vertrauensschüler, der mit bekannten Charakteren wie Hannah Abbot oder Anthony Goldstein verbunden ist, für mehr Tiefe sorgen können. Alternativ könnte ein Hauselfenbegleiter einen spannenden Erzählstrang bieten, vielleicht verbunden mit Dobbys Abstammung.
Gefährten: Eine verpasste Chance im Hogwarts-Vermächtnis
Begrenzter Einfluss von Begleitern auf das Gameplay




Spieler können derzeit zwischen vier Begleitern wählen – Natsai Onai, Sebastian Sallow, Poppy Sweeting und Amit Thakkar –, die sie durch das Spiel begleiten. Obwohl jeder Charakter einzigartige Eigenschaften besitzt, wirken ihre Beiträge, insbesondere in Bezug auf Engagement und Interaktion, eher oberflächlich. Spieler können Begleiter nur für bestimmte Missionen rekrutieren, und darüber hinaus sind die Interaktionsmöglichkeiten minimal.
Die aktuellen Begleiter in Hogwarts Legacy wirken oft wie NPCs und lassen die tiefere Integration vermissen, die ein DLC hätte ermöglichen können. Funktionen, die es Spielern ermöglichen, zu entscheiden, ob sie von Begleitern bei Erkundungen oder beim Fliegen begleitet werden, könnten das Spielerlebnis deutlich verändern und die allgemeine Kameradschaftsdynamik verbessern.
Mögliche Inhalte für den DLC von Hogwarts Legacy
Erweiterung des magischen Universums

Zusätzlich zur begleitenden Handlung deutet der Bericht auf die Existenz mehrerer Handlungsstränge hin und bietet Möglichkeiten zur Charaktererweiterung und -entwicklung. Das lang ersehnte Quidditch -Gameplay hätte das Spielerlebnis trotz früherer Ablehnungen noch weiter bereichern können. Angesichts der Entwicklung des eigenständigen Quidditch Champions-Spiels ist die Wahrscheinlichkeit, Quidditch in den DLC aufzunehmen, gering, dennoch ist sein Fehlen eine Enttäuschung.
Darüber hinaus hätten Charaktere wie Ominis Gaunt, denen derzeit der Status eines Begleiters fehlt, einen bereichernden Handlungsstrang vertragen, der tiefere erzählerische Verknüpfungen zu wichtigen Handlungselementen, einschließlich der Hintergrundgeschichte von Lord Voldemort, ermöglicht hätte.
Der DLC könnte auch dunklere Themen der Zaubererwelt behandeln, darunter die Ausübung finsterer Formen der Magie, moralisch komplexe Entscheidungen und die Möglichkeit, sich mit dunklen Zauberern zu verbünden – das würde der Handlung deutlich mehr emotionale Tiefe verleihen.Mehr Interaktionsmöglichkeiten könnten Spieler zudem dazu ermutigen, engere Beziehungen zu NPCs aufzubauen, was den Einfluss von Entscheidungen auf die Erzählung und den gesamten Spielfluss verstärkt.
Obwohl Hogwarts Legacy auch ohne DLC ein beeindruckender Titel ist, schwächt sein ungenutztes Potenzial das Gesamterlebnis. Das Fehlen der ursprünglich für den DLC geplanten Story-Inhalte, die während der Entwicklung des Basisspiels kontroverserweise gestrichen wurden, fühlt sich wie ein erheblicher Verlust an. Um das Spiel vollständig abzuschließen, benötigen Spieler derzeit rund 70 Stunden Spielzeit. Obwohl unklar ist, wie viel zusätzliche Zeit der DLC hätte bieten können, wäre jede Verbesserung wirklich eine willkommene Verbesserung gewesen.
Quellen: Bloomberg, lunarisita/Reddit
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