Die Wiederauferstehung des Martial-Arts-Kinos: Ein genauerer Blick auf Scott Adkins‘ „Ninja“-Filme
Die Welt des Actionkinos, insbesondere im Kampfkunstbereich, hat eine Menge beliebter Leinwandtalente zu bieten. Topstars wie Donnie Yen, Iko Uwais und Jackie Chan dominieren oft die Diskussionen unter den Fans. Donnie Yens umfangreiche Karriere, Iko Uwais‘ intensive Leinwandpräsenz und Jackie Chans meisterhafte Mischung aus Stunts und Humor haben das Publikum gefesselt. Allerdings darf man auch B-Liste-Kampfkunsthelden wie Scott Adkins nicht übersehen. Seine „Ninja“-Filme sind eine Hommage an den nostalgischen Charme klassischer Kampfkunstinhalte, die einst die Videotheken füllten.
Derzeit erlebt das Martial-Arts-Kino eine Renaissance. In vielen Actionfilmen werden erfahrene Kämpfer in die Handlung integriert, was die Kampfchoreografie verbessert. Einflussreiche Filmemacher wie John Woo sind weiterhin kreativ tätig, während neuere Stimmen wie Timo Tjahjanto das Genre neu gestalten. Eine entscheidende Entwicklung ist die „John Wick“-Reihe, die Grenzen erweitert und eine Welle der Kreativität in Martial-Arts-Filmen ausgelöst hat.
Erkundung des „Ninja“-Franchise
Titel | Ninja | Ninja: Schatten einer Träne |
---|---|---|
Direktor | Isaac Florentine | Isaac Florentine |
Autoren | Boaz Davidson und Michael Hurst | Boaz Davidson |
Sterne | Scott Adkins, Tsuyoshi Ihara, Mika Hijii, Todd Jensen | Scott Adkins, Kane Kosugi, Mika Hiji, Shun Sugata |
Laufzeit | 83 Minuten | 95 Minuten |
Veröffentlichungsdatum | 22. Oktober 2009 | 20. September 2013 |
Die Handlung der „Ninja“-Filme dreht sich um Casey, dargestellt von Scott Adkins, einem amerikanischen Waisenkind, das in einem japanischen Kampfkunst-Dojo aufwächst. Im Laufe der Jahre entwickelt er sich zu einem beeindruckenden Kämpfer, der sich auf verschiedene Kampfkünste und Waffen spezialisiert. Das Dojo, in dem er aufwuchs, beherbergt eine Schatzkammer mit Rüstungen und Waffen, die dem letzten Ninja des Kōga-Clans gehörten. Im ersten Teil gerät Casey in einen Konflikt mit dem besten Schüler des Dojos, Masazuka, nachdem er eine romantische Beziehung mit der Tochter des Sensei, Namiko, begonnen hat. Diese Rivalität eskaliert, als Masazuka sich mit einem böswilligen Unternehmen verbündet, was zu tragischen Ereignissen führt, die Casey und Namiko miteinander verstricken und sie zur Flucht in die Vereinigten Staaten zwingen.
In „Ninja: Shadow of a Tear“ wird die Handlung deutlich düsterer. Die Fortsetzung zeigt, dass Casey und Namiko inzwischen verheiratet sind und das Dojo ihres Vaters leiten. Eine Tragödie schlägt zu, als Namiko ermordet wird, was Casey auf einen grauenhaften Rachefeldzug stürzt. Dieser Teil betritt neues Terrain, behandelt Themen wie Verlust und Vergeltung, enthält sogar einen historischen Rückblick auf Ninjas im Zweiten Weltkrieg und setzt auf kreative Weise einzigartige Waffen ein.
Warum Kampfsportbegeisterte die „Ninja“-Filme sehen sollten
Obwohl „Ninja“ und seine Fortsetzung nicht den traditionellen Standards des Filmemachens entsprechen – sie sind Low-Budget-Filme, haben eigenartige Schnitte und glanzlose Drehbücher –, finden sie großen Anklang bei Fans des Martial-Arts-Kinos, die auf der Suche nach einem nostalgischen Kick sind. Die Filme zeichnen sich durch einfaches Storytelling und archetypische Charaktere aus, die als Hintergrund für Scott Adkins Kampfkünste dienen. Obwohl Adkins oft auf Nebenrollen beschränkt ist, glänzt er in diesen Filmen, die als Plattform für sein unterschätztes Talent dienen.
Adkins‘ Beteiligung an hochkarätigen Projekten neben Stars wie Keanu Reeves und Donnie Yen hat seine Glaubwürdigkeit nur noch weiter gesteigert. Die „Ninja“-Filme stellen vielleicht nicht den Höhepunkt des Genres dar, aber sie versprühen einen gewissen Charme und strotzen vor Action, was sie zu einem herrlichen Erlebnis für alle macht, die sich für filmische Kampfkunst begeistern.
Wo kann man „Ninja“ und „Ninja: Shadow of a Tear“ sehen?
Fans können beide „Ninja“-Filme bequem auf verschiedenen Plattformen zum Streamen abrufen, darunter:
- Rohre
- Pluto TV
- Sling-Fernseher
- Der Roku-Kanal
- Amazon Prime Video
- Knistern
- Redbox
Diese Filme mit ihren leicht absurden, aber unterhaltsamen Erzählungen und beeindruckenden Choreographien verkörpern die skurrile Seite des Martial-Arts-Kinos. Für jeden, der den Überschwang stilistischer Gewalt auf der Leinwand zu schätzen weiß, bieten „Ninja“ und seine Fortsetzung ein fesselndes Erlebnis.
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