
Eine bahnbrechende Entdeckung unter den Pyramiden von Gizeh
Im Jahr 2022 entdeckten Wissenschaftler etwa zwei Kilometer unter den Pyramiden von Gizeh ein bemerkenswertes unterirdisches System. Diese Entdeckung erregte erneutes Interesse, nachdem die Forscher Corrado Malanga und Filippo Biondi am 15. März 2025 ihre bahnbrechenden Erkenntnisse in der Fachzeitschrift arXiv veröffentlicht hatten.
Fortschrittliche Technologie enthüllt verborgene Strukturen
Die Forscher der Universitäten Pisa und Strathclyde nutzten modernste Radartechnologie, die sogenannte Synthetic Aperture Radar (SAR)-Tomographie. Dieser innovative, nicht-invasive Ansatz, entwickelt von Biondi, wandelt Radarsignale in Schallschwingungen um und ermöglicht so detaillierte Scans der Chephren-Pyramide.
Die Ergebnisse enthüllten fünf ausgedehnte, komplexe unterirdische Strukturen unter allen drei Pyramiden von Gizeh, verteilt auf fünf verschiedene Ebenen. Diese Ebenen wiesen schräge Dächer auf und waren durch geometrische Wege miteinander verbunden. Darunter befanden sich acht vertikale zylindrische Brunnen.
Die Zylinder waren außerdem von spiralförmigen Gängen umgeben, die 648 Meter in die Tiefe führten und schließlich zu zwei massiven würfelförmigen Strukturen mit jeweils 80 Metern Seitenlänge führten. Den Funden zufolge scheinen diese Formationen eher künstlich als natürlich entstanden zu sein.
Theorien entstehen aus der Entdeckung
Die jüngste Enthüllung hat im Internet für erhebliche Aufregung gesorgt. Es gibt Theorien, die die unterirdischen Strukturen mit einer geheimen Energieinitiative in Verbindung bringen. Ein bemerkenswertes Video von Greg Reese über X hat zahlreiche Zuschauer angezogen und legt nahe, dass die Erkenntnisse früheren Spekulationen historischer Persönlichkeiten wie Nikola Tesla und Christopher Dunn Glaubwürdigkeit verleihen.
Laut Greg Reeses Kommentar postulierte Tesla, dass die Pyramiden die natürliche Energie der Erde effektiv nutzbar machten, während Dunn in seinem Buch „Das Kraftwerk von Gizeh“ argumentierte, dass die Pyramiden wie eine riesige Maschine funktionierten, die mechanische Schwingungen in elektrische Energie umwandeln konnte. Der Physiker Joseph F. Pharrell bezeichnete die Pyramiden von Gizeh in seinem Sachbuch „Der Todesstern von Gizeh “ als potenzielle „Massenvernichtungswaffen“ und behauptete, die zylindrischen Brunnen könnten als Kanäle für Energie- oder Schallwellen dienen.
Pharrell spekulierte, dass die kubischen Strukturen als Energiespeicher oder Stabilisierungseinheiten fungieren könnten, ähnlich den Komponenten, die für große Waffen oder Generatoren notwendig sind, wie Reese betonte.
Zukünftige Ausgrabungen geplant
Die Diskussionen um das Khafre-Projekt deuten auf mögliche Ausgrabungen hin, um tiefer in diese unterirdischen Strukturen einzudringen, obwohl eine formelle Bestätigung solcher Pläne noch aussteht. Der Autor des Reese-Berichts argumentierte, dass diese neuesten Erkenntnisse in Verbindung mit früheren Hypothesen die etablierte Darstellung in Frage stellen, dass die Pyramiden ausschließlich als Königsgräber dienten.
Auf verschiedenen Plattformen, darunter auch TikTok, sind weitere Spekulationen aufgetaucht, bei denen Benutzer die Ansicht vertraten, dass die unterirdischen Formationen auf die Existenz einer Zivilisation hindeuten könnten, die der bekannten Geschichte vorausging.
Neubetrachtung der Pyramidenbautheorien
Ägyptologen gehen traditionell davon aus, dass die Pyramiden von Gizeh um 2500 v. Chr.mit konventionellen Methoden errichtet wurden, die Rampen und mathematische Prinzipien wie den Goldenen Schnitt und Pi umfassten. Jüngste Entdeckungen haben jedoch Debatten über die Bautechnik und den wahren Zweck dieser monumentalen Bauwerke ausgelöst.
Die Chephren-Pyramide, die als zweitgrößte Pyramide des Gizeh-Plateaus gilt, war kürzlich Gegenstand von 3D-Bildgebungsbemühungen, die Einblicke in ihre bislang verborgenen unterirdischen Kammern ermöglichten und so für weiteres Interesse sorgten.
Erkenntnisse aus ähnlichen Entdeckungen in der Vergangenheit
Bei einer zwischen 2021 und 2023 durchgeführten Untersuchung in Gizeh entdeckten Forscher eine L-förmige Struktur 2 Meter unter den Pyramiden sowie eine Kammer in einer Tiefe von etwa 3 bis 10 Metern. Dr. Motoyuki Sato von der Tohoku-Universität stellte in ihren Ergebnissen fest:
„Die L-Form kann in natürlichen geologischen Strukturen nicht entstehen.“
Weitere Untersuchungen im Jahr 2023 enthüllten einen neun Meter langen Korridor unter den Pyramiden. Gleichzeitig wurden in der Nähe der Tombos-Pyramiden in Nubien (Sudan) Skelette einer Zivilisation aus der Zeit vor den Pyramiden um 3000 v. Chr.gefunden.
Die Osteologin Dr. Sarah Field bemerkte, diese Ergebnisse seien unerwartet, da sie der Annahme widersprächen, die Pyramidenbauer seien eine homogene lokale Belegschaft gewesen. Auch die niederländische Professorin Sara Schrader stellte fest, dass die Überreste darauf hindeuteten, dass es sich bei diesen Personen um Arbeiter und nicht um Personen königlicher Abstammung handelte. Dies führte zu dem Schluss, dass die Pyramidengräber möglicherweise eine Mischung aus Arbeitern mit niedrigem Status und Elite-Personen enthielten, wie sie in ihrer wissenschaftlichen Arbeit detailliert beschreibt.
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