Der am längsten laufende Witz von „Doctor Who“ geht auch nach über einem Jahr weiter – eine Tradition, die für immer bestehen sollte

Der am längsten laufende Witz von „Doctor Who“ geht auch nach über einem Jahr weiter – eine Tradition, die für immer bestehen sollte

Achtung: Es folgen Spoiler zu „Joy to the World“ von Doctor Who.

Im Laufe seiner reichen Geschichte hat Doctor Who oft mit dem faszinierenden Konzept der Veränderung historischer Ereignisse geflirtet. So führte beispielsweise die Begegnung des zehnten Doctors mit William Shakespeare zu einer unbeabsichtigten Inspiration für zukünftige Stücke, die noch nicht geschrieben worden waren. Ebenso führte der Doctor den Bananen-Daiquiri lange vor seiner Zeit ein, als er Frankreich im 18. Jahrhundert besuchte. Obwohl solche Momente humorvoll waren, dienten sie traditionell als flüchtige Anekdoten innerhalb der Show.

Dieser spielerische Umgang mit der Geschichte nahm während der Sondersendungen zum 60. Jubiläum der Show eine bemerkenswerte Wendung. In „Wild Blue Yonder“ trifft der von David Tennant dargestellte 14. Doctor auf den legendären Isaac Newton, was den berühmten Wissenschaftler unabsichtlich dazu veranlasst, seine bekannte Entdeckung als „Mavity“ statt als „Gravitation“ zu bezeichnen. Diese scheinbar triviale Änderung der Terminologie ist nun zu einem merkwürdigen und fortlaufenden Faden in der Erzählung geworden, der mit bedeutsamen Auswirkungen für den Doctor und die Zuschauer gipfelt. In der aktuellen Handlung von Doctor Who hat sich das Konzept der Mavity verfestigt und stellt einen seltenen Fall dar, in dem der Doctor die Geschichte dauerhaft verändert hat.

Der beständige Witz: Mavity im Weihnachtsspecial 2024

Werden zukünftige Showrunner die Bedeutung von Mavity begreifen?

Doctor Who 2024 Weihnachtsspecial Nicola Coughlan und Ncuti Gatwa als Joy und der fünfzehnte Doctor

Die Einführung von Mavity erfolgte in der Episode „Wild Blue Yonder“, die am 2. Dezember 2023 ausgestrahlt wurde. Springen wir vor zum Weihnachtsspecial „Joy to the World“ im Jahr 2024, in dem dieser humorvolle Twist weiterhin floriert. Während seines Gesprächs mit Trev, gespielt von Joel Fry, fragt der Fünfzehnte Doctor, dargestellt von Ncuti Gatwa, lässig: „Können Sie auf Luftdichte, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Rotationsmavity oder irgendetwas anderes zugreifen?“ Bemerkenswerterweise zeigen weder Trev noch Nicola Coughlans Charakter Joy keine Reaktion auf den Begriff, was bestätigt, dass Mavity im Universum von Doctor Who weiterhin ein anerkanntes Phänomen ist.

Der eigentliche Witz könnte sich darin entwickeln, ob Doctor Who den Mavity-Gag über die Zeit beibehalten kann. Solange Russell T. Davies die kreative Kontrolle behält, wird diese Anomalie wahrscheinlich bestehen bleiben. Es gibt jedoch Spekulationen über die Zukunft: Wenn Ncuti Gatwa sich regeneriert und ein neuer Showrunner das Ruder übernimmt, wird Mavity dann das Erbe der Show überdauern? Es besteht immer die Möglichkeit, dass eine neue kreative Vision dieses humorvolle Detail übersieht, insbesondere wenn originelle Ideen ins Spiel kommen.

Es wäre sicher entmutigend, wenn „Mavity“ in Vergessenheit geriete und ohne Erklärung durch das traditionelle „Gravity“ ersetzt würde. Stellen Sie sich vor, in Jahrzehnten würde in der 45. Staffel von Doctor Who – mit Ty Tennant als 25. Doctor – der Begriff „Mavity“ immer noch verwendet, als wäre er völlig normal.

Warum „Mavity“ zu einem festen Bestandteil von Doctor Who wurde

Doctor Who liefert eine klare Erklärung

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Über sechzig Jahre lang hat der Doctor in Zeit und Raum eingegriffen und dabei oft Störungen verursacht, die viel größer waren als die kleine Veränderung, die während der Begegnung mit Isaac Newton eintrat. Diese Inkonsistenz wirft Fragen über die vergangenen Eskapaden des Doctors auf, die die Geschichte auf ähnliche Weise hätten verändern können, aber unbemerkt blieben. Die Einführung von Mavity stellt eine offensichtliche Abweichung von der Norm dar und wirft Fragen über kleine Veränderungen auf, die der Doctor während seiner vielen Inkarnationen übersehen haben könnte.

Ganz im Sinne der Serie hat sich diese kuriose Veränderung nahtlos in die Erzählung von Doctor Who eingefügt . Die Handlung thematisiert diese Eigenart in der Eröffnungsfolge „Space Babies“ der 14. Staffel, in der Ruby Sunday, die Begleiterin des Doktors, während einer Reise in das Zeitalter der Dinosaurier versehentlich auf einen Schmetterling tritt. Diese scheinbar banale Handlung führt dazu, dass sie sich in eine hybride Figur aus Mensch und Insekt verwandelt. Als Reaktion darauf aktiviert der Doktor den „Schmetterlingskompensationsschalter“ der TARDIS, was darauf hindeutet, dass es einen Mechanismus gibt, der die Auswirkungen kleiner Veränderungen während der Zeitreise abmildert.

Diese Enthüllung impliziert, dass der Vierzehnte Doktor vor dem Moment in „Wild Blue Yonder“ den Schmetterlingskompensationsschalter möglicherweise nicht zurückgesetzt hat, um Platz für die Mavity zu lassen. Tatsächlich flogen der Doktor und Donna nach ihrer Begegnung mit Newton davon, ohne dieses entscheidende Detail bis zu späteren Abenteuern zu entdecken. Episoden wie „The Giggle“ und „The Church on Ruby Road“ ermöglichten es den Zuschauern, alle Änderungen der Zeitlinie zu bemerken, da die meisten davon nur zukünftige Ereignisse beeinflussten.

Folglich bleibt die Mavity eine reizende Anomalie im Doctor Who -Kanon, die sich als einzigartiger Wandel in der Erdgeschichte manifestiert, der dazu dient, das Publikum zu unterhalten und zu fesseln und sicherstellt, dass Doctor Who seinen skurrilen und unvorhersehbaren Charakter behält.

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