Dollar General schließt im Jahr 2025 fast 100 Filialen: Gründe, Standorte und weitere Details erläutert

Dollar General schließt im Jahr 2025 fast 100 Filialen: Gründe, Standorte und weitere Details erläutert

In einer kürzlichen Ankündigung im Rahmen seines Ergebnisberichts für das vierte Quartal 2024 gab Dollar General bekannt, dass das Unternehmen bis Anfang 2025 96 seiner Filialen und 45 pOpshelf-Standorte schließen will. Diese Entscheidung basiert auf einer umfassenden Bewertung der Filialleistung, der Marktbedingungen und der Faktoren für die langfristige Rentabilität.

Laut CEO Todd Vasos sollen diese Schließungen, obwohl sie weniger als 1 % des umfangreichen Netzwerks von über 20.000 Filialen ausmachen, die operative Effizienz von Dollar General stärken. Darüber hinaus plant das Unternehmen, sechs pOpshelf-Filialen in Dollar General-Filialen umzuwandeln.

Finanzielle Sorgen führen zu Ladenschließungen

Von der Expansion zur Kontraktion: Ein strategischer Wandel für DG (Bild über Getty)
Von der Expansion zur Kontraktion: Ein strategischer Wandel für DG (Bild über Getty)

Der Nettogewinn von Dollar General erlitt einen Rückgang um 32, 3 % auf 1, 1 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2024, verglichen mit 1, 7 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Die Schließungen zielen darauf ab, den Betrieb in den Filialen zu rationalisieren, die aufgrund steigender Kosten und sinkender Verbrauchernachfrage finanziell angeschlagen sind.

Vasos betonte, dass diese Veränderungen für die Stärkung der Unternehmensgrundlagen von entscheidender Bedeutung seien. In seinen Ausführungen im Ergebnisbericht erklärte er:

„Da wir im Geschäftsjahr 2024 auf den erheblichen Fortschritten aufbauen möchten, die wir bei unserer Back to Basics-Arbeit erzielt haben, glauben wir, dass diese Überprüfung angebracht war, um die Grundlage unseres Geschäfts weiter zu stärken.“

Details zu Filialschließungen und Markenanpassungen

Im Zuge der DG-Schließungen werden auch 45 popshelf-Geschäfte schließen (Bild über Instagram/@popshelf)
Im Zuge der DG-Schließungen werden auch 45 popshelf-Geschäfte schließen (Bild über Instagram/@popshelf)

Die Filialschließungen betreffen insgesamt 141 Standorte, wie im aktuellen Q4-Bericht beschrieben. Obwohl konkrete Standorte noch nicht bekannt gegeben wurden, wird erwartet, dass Bundesstaaten mit bestehenden pOpshelf-Filialen, wie Tennessee, Texas und Florida, betroffen sein könnten. Der Bericht stellt fest:

„Das Unternehmen plant, im ersten Quartal des 52-wöchigen Geschäftsjahres, das am 30. Januar 2026 endet (‚Geschäftsjahr 2025‘), 96 Dollar General-Geschäfte und 45 pOpshelf-Geschäfte zu schließen und weitere sechs pOpshelf-Geschäfte in Dollar General-Geschäfte umzuwandeln.“

Dollar General beschäftigt derzeit über 194.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat jedoch keine Angaben zu den Auswirkungen der Schließungen auf die Belegschaft gemacht. Normalerweise bietet Dollar General betroffenen Mitarbeitern Versetzungs- oder Abfindungsmöglichkeiten an.

Branchenherausforderungen und Zukunftschancen meistern

Walgreens hat im vergangenen Jahr in den USA mehr als 150 Filialen geschlossen (Bild über Getty)
Walgreens hat im vergangenen Jahr in den USA mehr als 150 Filialen geschlossen (Bild über Getty)

Mit dieser Schließungsstrategie reiht sich Dollar General in einen breiteren Trend im Einzelhandel ein, wo Unternehmen wie Walgreens und Joann aufgrund von Inflationsdruck und veränderten Verbrauchergewohnheiten ebenfalls mit erheblichen Filialreduzierungen konfrontiert sind. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Dollar General seinem zukünftigen Wachstum verpflichtet und plant, bis Ende 2025 575 neue Filialen zu eröffnen.

Im Geschäftsjahr 2025 plant Dollar General die Umsetzung von rund 4.885 Immobilienprojekten, darunter die geplante Eröffnung von 575 neuen Filialen in den USA und bis zu 15 weiteren in Mexiko. Das Unternehmen plant außerdem die Umgestaltung von rund 2.000 Filialen und die Verlegung von etwa 45 weiteren Filialen.

Die bevorstehenden Filialschließungen sind ein kalkulierter Schritt von Dollar General, um in einer schwankenden Einzelhandelslandschaft profitabel zu bleiben. Obwohl die Schließungen im Verhältnis zur Gesamtpräsenz des Unternehmens gering sind, verdeutlichen sie die erheblichen Herausforderungen, vor denen Discounter derzeit stehen.

Während Dollar General diese Änderungen bewältigt, müssen Kunden in den betroffenen Regionen möglicherweise alternative Standorte oder Einzelhandelsoptionen erkunden.

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