DOOM: Der Entwickler von Dark Ages diskutiert das Fehlen von Multiplayer-Funktionen

DOOM: Der Entwickler von Dark Ages diskutiert das Fehlen von Multiplayer-Funktionen

Überblick

  • Der kommende Titel DOOM: The Dark Ages konzentriert sich ausschließlich auf eine Einzelspielerkampagne und verbessert so das Gesamterlebnis für die Spieler.
  • Die bisherigen Multiplayer-Funktionen von DOOM 2016 wurden durch die erfolgreiche Kampagne in den Schatten gestellt, was die Entwickler dazu veranlasste, im neuen Teil auf einen Multiplayer-Modus zu verzichten.
  • Diese Wahl ermöglicht es den Entwicklern, mehr Ressourcen für die Erstellung einer umfangreichen, erzählerischen Kampagne in DOOM: The Dark Ages aufzuwenden.

Die Ankündigung, dass DOOM: The Dark Ages ausschließlich ein Einzelspieler-Erlebnis sein wird, stieß bei den Fans auf Verständnis. Creative Director Hugo Martin hat die Vision des Teams für ein Spiel dargelegt, das Storytelling und fesselndes Gameplay in den Vordergrund stellt, ohne die Ablenkungen durch Multiplayer-Funktionen. Dieser Schritt spiegelt einen Trend wider, da viele neuere Spiele der DOOM -Reihe den Multiplayer-Einsatz aufgrund seiner geringen Attraktivität reduziert haben.

Seit dem Comeback der Franchise mit DOOM 2016 hat diese neue Maßstäbe für moderne Einzelspieler-Ego-Shooter-Kampagnen (FPS) gesetzt, auch wenn der Mehrspielermodus weitgehend ignoriert wurde. Obwohl DOOM 2016 das Einzelspielerformat deutlich weiterentwickelte, konnten die herunterladbaren Inhalte, die sich auf Mehrspielerfunktionen konzentrierten, nicht dieselbe Spannung erzeugen. Das Spiel bot Variationen wie Team-Deathmatches und klassische Modi, die im Vergleich zur fesselnden Kampagne unterschätzt wurden. Im Gegensatz dazu versuchte DOOM Eternal mit seinem Battlemode eine neue Dimension, in der ein Spieler als Slayer gegen Gegner kämpft, die Dämonen kontrollieren. Doch auch dieser Modus konnte nicht an den überwältigenden Erfolg der Kampagne anknüpfen.

Obwohl der Battle-Mode von DOOM Eternal durchaus Spaß machte, konnte auch dieser Spieler kaum das Interesse der Hauptkampagne wecken. In einem aktuellen Interview mit GamesRadar+ erläuterte Martin die Gründe für den Verzicht auf den Multiplayer-Modus in DOOM: The Dark Ages. Von Beginn des Projekts an war die Entscheidung klar: „Wir haben uns früh dazu entschieden, unsere ganze Energie darauf zu konzentrieren, die bestmögliche Kampagne zu entwickeln“, erklärte Martin.

Konzentration auf Kampagnenbrillanz auf Kosten des Multiplayers

DOOM: Die Dark Ages-Actionszene

Martin erläuterte weiter, dass während der Entwicklung von DOOM Eternal zahlreiche Ideen – darunter auch Mechs – entworfen, aber letztendlich aufgrund von Zeit- und Ressourcenbeschränkungen im kompetitiven Mehrspielermodus verworfen wurden. Spannenderweise deuten Trailer zu DOOM: The Dark Ages darauf hin, dass Spieler endlich die Möglichkeit haben werden, Mechs im Spiel zu steuern – eine Funktion, die es in DOOM Eternal bisher nur in Form von Wracks gab.

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Das Hinzufügen von Multiplayer-Funktionen zu Triple-A-Titeln stellt in der heutigen Gaming-Landschaft eine erhebliche Herausforderung dar, wie Martin betont und betont: „Man kann nicht einfach ein bisschen Multiplayer machen.“ Stattdessen werden Multiplayer-Modi eher als Teil eines Live-Service-Modells konzipiert – eine Richtung, die das DOOM: The Dark Ages -Team bewusst vermeiden wollte. Diese Entscheidung kommt bei Fans des traditionellen, rasanten Einzelspieler-Gameplays von DOOM gut an, denn DOOM: The Dark Ages bietet eine umfangreiche und erzählerisch bereichernde Kampagne, die die Essenz dessen verkörpert, was DOOM so außergewöhnlich macht.

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