Ellen Pompeo spricht über die Reaktionen der Boulevardpresse auf „Grey’s Anatomy“ und gibt Einblicke in ihre peinlichste Sexszene

Ellen Pompeo spricht über die Reaktionen der Boulevardpresse auf „Grey’s Anatomy“ und gibt Einblicke in ihre peinlichste Sexszene

Ellen Pompeo reflektiert über Grey’s Anatomy: Liebe, Kontroverse und ikonische Momente

Ellen Pompeo teilte kürzlich ihre Einblicke in die Liebesgeschichte ihrer Figur mit Patrick Dempsey in „Grey’s Anatomy“ und sprach insbesondere darüber, wie diese Beziehung auf dem Bildschirm ihre Ehe im echten Leben beeinflusste. Bei ihrem Auftritt im Podcast „Call Her Daddy“ von Alex Cooper sprach Pompeo über die Komplexität, die es mit sich bringt, ihr Berufs- und Privatleben trotz der immensen Popularität der Serie zu meistern.

Auswirkungen auf das Privatleben

Pompeo erklärte, wie ihr Ehemann, der Musikproduzent Chris Ivery, es schaffte, sich von der Serie fernzuhalten. Sie sagte: „Chris hat die Serie nie wirklich gesehen; das hat geholfen. Er wusste, dass er sie einfach nicht sehen durfte. Ich war schon vor Grey’s mit ihm zusammen, also kam die Serie für uns irgendwie aus dem Nichts.“ Das Paar erlebte eine aufregende Achterbahnfahrt, wobei der zunehmende Ruhm sowohl Aufregung als auch intensive Aufmerksamkeit, insbesondere von der Boulevardpresse, hervorrief.

Gegenreaktion der Boulevardpresse und rassistische Vorurteile

Pompeo äußerte ihr Unbehagen über die mediale Darstellung Iverys und wies darauf hin, dass diese dadurch mit schwierigen Fragen zu Rasse und Identität konfrontiert werde.„Die Boulevardpresse begann, ihn anzugreifen und seine Vergangenheit auszugraben“, erklärte sie und wies darauf hin, dass junge schwarze Männer in der Gesellschaft oft erheblich benachteiligt seien. Sie betonte, die Intensität der Gegenreaktion rühre von der gesellschaftlichen Wahrnehmung her und erklärte: „Die Wahrheit ist, dass junge schwarze Männer in diesem Land nicht die gleichen Chancen haben wie alle anderen.“

Kultige, aber peinliche Szenen

Im weiteren Verlauf des Gesprächs erinnerte sich Pompeo an einen ihrer unbeliebtesten Momente am Set: eine Sexszene mit T. R.Knight, in der ihre Figur Meredith Grey ein Rebound-Erlebnis mit George O’Malley hat. Pompeo beschrieb die Erfahrung offen als „unangenehm und peinlich“ und erinnerte sich daran, dass beide Schauspieler während der Dreharbeiten in Tränen ausgebrochen waren.„Wir haben geweint, und es war so schlimm“, bemerkte sie und betonte, wie sehr diese Szene sie beide emotional belastet hatte.

Sie fuhr fort und bemerkte, dass der Sender aufgrund kreativer Entscheidungen bezüglich der Szene eine Neuaufnahme verlangt habe.„In unserem schlimmsten Albtraum, es einmal machen zu müssen, mussten wir das neu drehen“, erklärte sie und betonte, dass sie die Szene nie im Fernsehen gesehen habe.„Ich bin den Tränen nahe, die ganze Szene. Und das sind echte Tränen“, fügte sie hinzu.

Lohngleichheit aushandeln

Pompeos Karriere in „Grey’s Anatomy“ brachte auch einen entscheidenden Moment für die Lohngleichheit in Hollywood mit sich. Da sie wusste, dass ihr Co-Star Dempsey anfangs mehr verdiente als sie, setzte sie sich für gleiche Bezahlung ein und betonte die damalige Ungleichheit in der Wertschätzung männlicher und weiblicher Schauspieler.„Um ehrlich zu sein, war das Fernsehen damals ganz anders … nur ein Mann kann 13 gescheiterte Pilotfilme haben, und seine Quote steigt trotzdem immer weiter“, bemerkte sie und räumte die Herausforderungen ein, denen sie als aufstrebendes Talent in einer männerdominierten Branche gegenüberstand.

Sie berichtete auch von ihrem proaktiven Vorgehen bei der Gehaltsverhandlung mit Show-Schöpferin Shonda Rhimes. Pompeo wollte sicherstellen, dass Rhimes bei ihren Verhandlungen mitwirkte und erklärte: „Ich habe Shonda zuerst gefragt … weil ich sie respektiere und ihr dankbar bin.“ Diese respektvolle Kommunikation ebnete Pompeos Weg für erfolgreiche Verhandlungen über ihren Stellenwert in der Show.

Ein Erbe der Ermächtigung

Während die Produktionsfirma das 20-jährige Jubiläum von Shondaland feiert, dient Pompeos Geschichte als eindringliche Erinnerung an Widerstandsfähigkeit, Engagement und das Streben nach Gleichberechtigung in der Unterhaltungsbranche. Ihre Erfahrungen, herausfordernd und bereichernd zugleich, werfen ein Licht auf die anhaltende Diskussion über Repräsentation und Frauenrechte in Hollywood.

Weitere Einblicke erhalten Sie in diesem Artikel des Hollywood Reporter.

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