Elphabas magische Kräfte wurden im Wicked-Prequel aufgrund von Film- und Musicaladaptionen verändert

Elphabas magische Kräfte wurden im Wicked-Prequel aufgrund von Film- und Musicaladaptionen verändert

Achtung: Es folgen Spoiler zu „Elphie: A Wicked Childhood“ von Gregory Maguire. In seinem neuesten Prequel zum gefeierten „Wicked“ erforscht Gregory Maguire Elphabas frühes Leben und gewährt drei Jahrzehnte nach der ursprünglichen Geschichte neue Einblicke in ihren Charakter. Dieses Prequel bereichert nicht nur ihre Hintergrundgeschichte, sondern definiert auch die Natur ihrer magischen Fähigkeiten neu. Obwohl viele Fans Elphaba durch die Musical- und Filmadaptionen kennen, weichen diese Interpretationen in wesentlichen Punkten von der Romanvorlage ab, insbesondere hinsichtlich ihrer magischen Fähigkeiten und ihres Weges zur Shiz-Universität.

Das neue Prequel versucht, diese Unterschiede zu vereinen, weist jedoch Widersprüche zu Maguires Originalwerk und dessen Adaptionen auf. Insbesondere verknüpft die Erzählung Elphabas Kindheitserlebnisse mit ihren magischen Kräften und stellt sie als stärker inhärent dar als zuvor in Maguires Schriften. Dieser Wandel deutet subtil auf eine Entwicklung ihrer Kräfte hin, die stärker mit den Darstellungen im Musical und im Film übereinstimmt.

Der Einfluss des Musicals und des Films auf Elphabas Magie

Eine Verschiebung hin zu angeborenen magischen Fähigkeiten

In „Wicked: Das Leben und die Zeiten der bösen Hexe des Westens“ stellt Maguire Elphaba als eine Figur ohne angeborene magische Verbindung dar. Ihre Fähigkeiten beruhen auf ihrer gemischten Abstammung – ein Elternteil von der Erde, einer aus Oz – und ihrer Verwendung eines mächtigen Buches, der Grimmerie. Ihre Zulassung zur Shiz-Universität wird zudem eher ihrer Intelligenz und ihren akademischen Leistungen als magischen Fähigkeiten zugeschrieben.

Im Gegensatz dazu bewahrt das Prequel „Elphie: A Wicked Childhood“ die Essenz ihrer akademischen Leistungen und demonstriert Elphabas Intelligenz sowie ihre Aufnahme in Shiz nach Ablegen der erforderlichen Prüfungen. Es führt jedoch auch Elemente ein, die die Adaptionen unterstützen, in denen ihre magischen Talente roh und unkontrollierbar erscheinen und ihr den Eintritt in die renommierte Schule erleichtern. In dieser Version sind ihre Fähigkeiten natürlicher ausgeprägt, was auf ein grundlegendes magisches Talent unter der Oberfläche schließen lässt.

Die Lücke schließen: Elphabas Magie mit Adaptionen in Einklang bringen

„Der Fluch“: Angeborene Magie, die ohne Bewusstsein erwacht

Der Abschnitt „Der Fluch“ in „Elphie: Eine verdorbene Kindheit “ liefert wichtige Hintergrundinformationen zu Elphabas magischen Fähigkeiten. Hier erleben wir die jüngere Elphaba beim Experimentieren mit Magie, was zu der Erkenntnis führt, dass sie eine angeborene Fähigkeit besitzt, Zauber zu wirken, ohne ihre Macht vollständig zu begreifen. Dieser Moment spiegelt die Themen der Adaptionen wider, in denen emotionale Absicht ihre magischen Fähigkeiten freisetzt.

Während Elphaba versucht, ihre Schwester Nessarose zu täuschen, indem sie behauptet, einen Stein in eine Pflaume verwandeln zu können, stellt sie versehentlich ihre Magie unter Beweis, wodurch am Morgen eine echte Pflaume erscheint – eine Handlung, die unbewusst ausgeführt wird. Diese Darstellung passt zu der Darstellung ihrer Kräfte im Musical, die intuitiv mit ihren Emotionen verbunden sind, und steht im starken Kontrast zur ursprünglichen Erzählung, die stark auf die Grimmerie setzt.

Das Konzept der angeborenen Magie annehmen

Das Thema Selbstfindung vertiefen

Die Entwicklung von Elphabas Kräften von der äußeren Abhängigkeit von der Grimmerie zu einer angeborenen Form markiert eine bedeutende Entwicklung in ihrem Charakter. Diese Veränderung steht nicht nur im Einklang mit ihrer umfassenden Reise der Selbstfindung in allen Adaptionen, sondern erhöht auch die emotionale Spannung der Erzählung. Da es ein zentrales Thema ist, dass ihre Figur lernt, ihr wahres Potenzial zu entdecken, berührt die Vorstellung, dass sie bereits magische Fähigkeiten besitzt, sie umso mehr.

Darüber hinaus verleiht diese Anpassung den theatralischen Erzählungen dramatisches Flair, auch wenn sie von Maguires ursprünglichem Rahmen abweicht. In „Elphie: A Wicked Childhood“ können die beiden Perspektiven auf Elphabas Magie koexistieren und ihre Erzählung bereichern, indem sie Verständnisebenen eröffnen, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Grimmerie erklären. Diese subtilen Änderungen vertiefen nicht nur die Geschichte ihrer Figur, sondern ermöglichen es Fans sowohl des Originalromans als auch seiner Adaptionen, Elphabas Reise auf mehreren Ebenen zu würdigen.

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