
Jacqui Burfoot spricht über ihr Vertrauen in die Unterzeichnung des MAFS-Vertrags trotz rechtlicher Bedenken
Jacqui Burfoot von „Married at First Sight Australia“ sprach kürzlich über ihre Entscheidung, an der Reality-TV-Show teilzunehmen. Sie zeigte sich zuversichtlich, den Vertrag trotz ihres juristischen Hintergrunds und der damit verbundenen potenziellen Fallstricke unterzeichnet zu haben. In einem Exklusivinterview mit Yahoo Lifestyle am 21. März 2025 teilte Jacqui ihre Sicht auf die Bedingungen der Show.
„Alles wurde dokumentiert, also muss ich mir keine Sorgen machen. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ein Filmteam rund um die Uhr alles dokumentiert hat.“
Mit einem Doppelabschluss in Jura und Finanzwesen sowie einem erstklassigen Abschluss hat Jacqui eine vielseitige Karriere in den Bereichen Zivilprozessrecht, Investitionsrecht und Personalvermittlung in Neuseeland und Australien aufgebaut. Ihre Qualifikationen veranlassten einige Zuschauer, ihre Beteiligung an einer Sendung zu hinterfragen, die von den Teilnehmern Verträge verlangt, die den Produzenten weitgehende Kontrolle über ihre Darstellung geben und rechtliche Schritte gegen Falschdarstellungen einschränken.
Jacqui ging auf diese Bedenken ein, indem sie betonte, dass sie sich des umfassenderen rechtlichen Schutzes bewusst sei, der über den Vertrag hinaus bestehe. Sie erklärte, dass Produzenten eine gesetzliche Sorgfaltspflicht gegenüber den Teilnehmern hätten, was ihre Entscheidung, bei der Show mitzumachen, beeinflusst habe:
„Ich wusste, dass sie zumindest eine Fürsorgepflicht für mich haben würden und dass ich, wenn mir Unrecht widerfahren sollte, meine gesetzlichen Rechte geltend machen könnte.“
Die rechtlichen Schutzmechanismen hinter Jacquis Selbstvertrauen
Jacquis umfangreicher juristischer Hintergrund ermöglichte ihr Einblicke in die Grenzen von Verträgen. Obwohl der Vertrag von „Married at First Sight“ für seine strengen Bedingungen berüchtigt ist, stellte sie fest, dass Rechte nicht einfach durch die Unterzeichnung eines Vertrags verloren gehen. Vielmehr betonte sie die Existenz übergreifender rechtlicher Rahmenbedingungen, die Einzelpersonen vor potenzieller Ausbeutung schützen.
Arbeitgeber versuchen oft, Mindestanforderungen und Standards durch Verträge zu umgehen. Sogar Einzelhändler machen das – sie schreiben ein Rückgabeverbot vor, aber es gibt Verbraucherschutzgesetze, die man nicht umgehen kann.
Dieses Verständnis ermöglichte es Jacqui, im Bewusstsein ihrer Rechte an der Reality-Serie teilzunehmen. Sie wies darauf hin, dass solche Verträge weiterhin den grundlegenden Gesetzen zu Strafrecht, Arbeitssicherheit und Bürgerrechten entsprechen müssen:
Es gibt Mindeststandards, Sorgfaltspflichten, Strafrecht, Arbeits- und Sicherheitsgesetze. All diese Rahmenbedingungen sind vertraglich geregelt.
Dank ihrer juristischen Fachkompetenz konnte Jacqui die Vorstellung zurückweisen, dass die Unterzeichnung eines Vertrags eine Verletzung der Menschenrechte zulassen würde. Dies bestärkte sie in ihrer Überzeugung, dass das Produktionsteam verpflichtet sei, dem Wohlergehen der Beteiligten während der Dreharbeiten höchste Priorität einzuräumen.
Jacqui spricht über Ryans verstörendes Verhalten
Am 17. März 2025 berichtete Jacqui auf Anfrage eines TikTok-Followers offen über ihren Ehemann Ryan. Sie berichtete von einem besonders beunruhigenden Vorfall in der zweiten Woche der Show, bei dem sie sich von Ryan körperlich bedroht und eingeschüchtert fühlte:
„Er hat mich körperlich bedroht und eingeschüchtert, und ich bin aus dem Zimmer gerannt, hatte verdammte Angst.“
Der Streit entstand angeblich aufgrund einer scherzhaften Bemerkung, die sie darüber machte, dass Ryan seine Schuhe aufs Bett stellte. Obwohl Jacqui andeutete, dass es weitere beunruhigende Vorfälle gegeben habe, verzichtete sie aus Angst vor möglichen Vergeltungsschlägen darauf, näher darauf einzugehen:
„Zu dieser Geschichte gibt es noch mehr zu sagen, aber ich möchte nicht näher darauf eingehen.“
Darüber hinaus erklärte sie, dass ihre Angst um ihre Sicherheit nach den letzten Gelübden der Show so groß geworden sei, dass sie erwog, sich an die Polizei zu wenden. Sie beschrieb auch einen Vorfall mit Ryans Freunden und bezeichnete deren Verhalten als verbalen Angriff.
*Married at First Sight Australia* wird von Sonntag bis Mittwoch auf Channel 9 ausgestrahlt und kann auf 9Now gestreamt werden.
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