Erklärt: Das Ende von „Save Yourselves!“

Erklärt: Das Ende von „Save Yourselves!“

„Save Yourselves!“ und das ähnlich betitelte „No One Will Save You“ präsentieren unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Alien-Invasionen. Eine Erzählung zeigt ein Paar, das bereit ist, außerirdischen Bedrohungen entgegenzutreten, während die andere ein völlig unvorbereitetes Duo zeigt.

Gab es Überlebende?

„Save Yourselves!“ führt uns in das Leben eines Millennial-Paares in New York, das mit einer anderen Art von Sucht zu kämpfen hat: seinen Smartphones. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, ihren Sauerteig zu züchten, verbringt das Paar seine Tage nebeneinander auf der Couch und scrollt gedankenlos herum. Ihre Beziehung nimmt eine Wendung, als Benachrichtigungen ihre intimen Momente stören und sie dazu veranlassen, sich während eines einwöchigen Retreats in einer abgelegenen Hütte im Norden des Staates New York vollständig von ihren Geräten abzukoppeln.

Doch dann schlagen die Aliens zu.

Allerdings ist „Streik“ vielleicht nicht die treffendste Beschreibung. Die Aliens in diesem Szenario sind eher harmlos; sie manifestieren sich als flauschige, kugelartige Wesen, die Su, die eine Hälfte des Paares, liebevoll „Pouffes“ nennt. Unterdessen entdeckt Jack, dass ihr Sauerteig und ihr Whiskey verschwunden sind. Das Duo schlussfolgert schnell, dass diese Pouffes eine Alienrasse sind, die sich von Alkohol ernährt und alle Menschen eliminiert, die eine Bedrohung darstellen. Zu allem Übel sind ihre Telefone unbrauchbar geworden.

Und dann bricht Chaos aus.

Als die Aliens immer näher kommen, fliehen Jack und Su um ihr Leben und schließen sich einer chaotischen Gruppe von New Yorker Hipstern an, die ebenfalls keine Erfahrung mit Überlebenstaktiken haben. Die Außerirdischen mit ihrem harmlosen Aussehen und ihren tödlichen Körperteilen dezimieren die verstreuten Überlebenden schnell. Jack entkommt dank seines Smartphones, das den Angriff der Aliens abwehrt, nur knapp einer tödlichen Begegnung. Ohne Zeit zu verlieren, rennen Su und Jack zusammen mit einem verwaisten Baby, das sie finden, durch den Wald, bis sie auf eine bizarre, hoch aufragende Alienstruktur stoßen. Diese außerweltliche Technologie lädt ihre Telefone auf wundersame Weise auf, sodass das jubelnde Paar glaubt, sie hätten Rettung gefunden. Die Struktur verwandelt sich jedoch und fängt sie in einer schalldichten Blase ein, bevor sie in den Weltraum transportiert wird, wo sie andere Menschen sehen, die in ein ähnliches Schicksal verstrickt sind. „Sind wir gerettet?“, fragt Jack, während die Blasen in den Kosmos treiben und vermutlich einem düsteren Schicksal durch ihre Entführer entgegensteuern. Sind sie also wirklich gerettet? Das Ende ist voller Zweideutigkeiten. Ich persönlich neige zu der Annahme, dass sie es nicht sind. Der Film scheint zu suggerieren, dass unsere wachsende Abhängigkeit von der Technologie unsere Chancen, Krisen zu überleben, verringert. Die Außerirdischen scheinen diese Abhängigkeit von Anfang an bei ihrer Invasionsstrategie vorausgesehen zu haben.

Quelle

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