
Die Rolle weiblicher US-Marshals in der Geschichte: Marshal Mamie Fossett wirft eine wichtige Frage zur historischen Existenz weiblicher US-Marshals im frühen 20. Jahrhundert auf, insbesondere im Kontext der Fernsehserie 1923. Obwohl Taylor Sheridans Yellowstone-Franchise reale historische und politische Themen aufgreift, ist sie bekannt für ihre dramatische Erzählweise und distanziert sich oft von der strengen historischen Genauigkeit zugunsten des Unterhaltungswerts. Diese Mischung aus Fakten und Fiktion ist Teil dessen, was das Publikum an Sheridans Geschichten so fasziniert.
Jennifer Carpenter, bekannt durch ihre Rollen in Serien wie Dexter und White Chicks, erweckt die Figur von Marshal Mamie Fossett in der zweiten Staffel von 1923 zum Leben. Fossett, dargestellt als Gesetzeshüterin in West-Texas, wird zur Verbündeten wichtiger Charaktere. Ihre Interaktionen werden jedoch in Staffel 2, Folge 5, komplexer, als sie irrtümlicherweise Spencer Dutton mitnimmt, weil sie glaubt, er sei an der Verfolgung von Teonna Rainwater beteiligt. Während eines Telefongesprächs mit Montanas Sheriff McDowell zeigt sich dieser überrascht über die Existenz weiblicher Marshals, was eine eingehendere Untersuchung ihrer historischen Präsenz auslöst.
Gab es 1923 weibliche US-Marshals?
Die Ernennung der ersten US-Marshal

Die Geschichte des United States Marshal Service lässt sich bis zum Judiciary Act von 1789 zurückverfolgen, der während der konstituierenden Sitzung des Ersten US-Kongresses eingebracht und von Präsident George Washington unterzeichnet wurde. Die Hauptaufgabe der US Marshals ist die Festnahme von Bundesverdächtigen. Obwohl es einige Zeit dauerte, bis Frauen in diesen männerdominierten Bereich eintraten, ist es bemerkenswert, dass dies vor 1923 geschah. Die Anwältin Phoebe Couzins wurde Ende des 19. Jahrhunderts US Marshal, was einen bedeutenden Fortschritt für Frauen in der Strafverfolgung darstellte.
1884 diente John Couzins als US-Marshal in Missouri, wobei seine Tochter Phoebe eine seiner Stellvertreterinnen war. Nach seinem Tod 1887 übernahm sie vorübergehend die Rolle und war damit die erste Frau in diesem Amt, wenn auch nur für kurze Zeit. Obwohl dieser Meilenstein wahrscheinlich keine breite Anerkennung fand, insbesondere in abgelegenen Gebieten wie Montana, schuf er einen wichtigen Präzedenzfall für zukünftige weibliche Marshals. Daher ist es plausibel, dass bis 1923 jemand wie Mamie Fossett dieses Amt innegehabt haben könnte, auch wenn Sheriff McDowell nichts davon wusste.
Mamie Fossett machte sich Anfang des 20. Jahrhunderts als Deputy Marshal in Oklahoma einen Namen und unterstrich damit die Präsenz von Frauen in der Polizei zu dieser Zeit.
Jennifer Carpenters Rolle als Marshal Mamie Fossett verstehen
Mamie Fossett als unterstützende Kraft

Mamie Fossett entpuppt sich 1923 als fesselnde Figur, die an der Seite der Polizei in der turbulenten Jagd nach Teonna Rainwater steht. In einer von rücksichtslosen Charakteren wie Marshal Kent und Pater Renaud dominierten Szene bildet Fossetts starke Präsenz ein notwendiges Gegengewicht. Nach dem spannenden Cliffhanger der zweiten Staffel, Folge 5, wird ihre Rolle in den folgenden Folgen noch wichtiger, da die Spannungen und der Einsatz in dieser dramatischen Geschichte zunehmen.
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