Fans kritisieren das TIME Magazine für die Erwähnung des Vorfalls unter Alkoholeinfluss mit BTS Suga in einem aktuellen NJZ-Interview – „Lasst Yoongi und BTS in Ruhe“

Fans kritisieren das TIME Magazine für die Erwähnung des Vorfalls unter Alkoholeinfluss mit BTS Suga in einem aktuellen NJZ-Interview – „Lasst Yoongi und BTS in Ruhe“

BTS-Fans äußern ihre Empörung gegenüber dem TIME Magazine, nachdem SUGAs Name kürzlich in einem Artikel über die anhaltenden rechtlichen Herausforderungen der K-Pop-Gruppe NewJeans (NJZ) und ihres Labels ADOR sowie des Konzernriesen HYBE erwähnt wurde. Der am 21. März 2025 veröffentlichte Artikel bot eine umfassendere Analyse des vergangenen turbulenten Jahres für die K-Pop-Branche, einschließlich Themen wie sinkenden weltweiten Umsätzen und verschiedenen Kontroversen.

Die Gegenreaktion rührt vor allem von der Erwähnung von SUGAs DUI-Vorfall im August 2024 her, bei dem er angeklagt wurde, weil er unter Alkoholeinfluss mit seinem Elektroroller gefahren war. Fans, die sich unter dem Namen ARMY zusammenfassen, haben die Relevanz der Einbeziehung von SUGA oder BTS in eine Geschichte in Frage gestellt, die nicht direkt mit ihnen in Verbindung steht, insbesondere wenn es um den Rechtsstreit von NewJeans geht.

Auf den Social-Media-Plattformen explodierte die Zahl der Kommentare frustrierter Fans, die ihre Unzufriedenheit mit dem Artikel zum Ausdruck brachten:

„@TIME, LASST YOONGI UND BTS IN RUHE.“

„Was ist mit dem professionellen Journalismus passiert, @TIME? BTS hat mit dieser Geschichte nichts zu tun. SUGA war auf einem Roller unterwegs und stürzte, ohne jemanden zu verletzen oder Sachschäden zu verursachen. Seit wann verbreitet das Time Magazine Unterstellungen und Sensationsjournalismus wie ein Klatschblatt, nur um sich zu verkaufen?“, fragte ein ARMY.

„Warum wurde das von @TIME veröffentlicht, wo die Faktenprüfung doch offenbar auf ‚Ich habe es gegoogelt‘ beruht? Ich schätze die Aufmerksamkeit, die K-Pop zuteilwird, aber nicht auf Kosten des echten Journalismus“, fügte ein anderer Nutzer hinzu.

„@deguzmanchad, dein Artikel hat nichts mit Suga und BTS zu tun, trotzdem hast du sie hineingezogen und damit möglicherweise Missverständnisse und Hass gegen sie geschürt. Bitte nimm sie aus dem Artikel heraus“, forderte ein X-Nutzer den Autor auf.

„SUGAs Namen in einer irrelevanten Angelegenheit zu verwenden, ist unverantwortlich und gefährlich. Diese Art von irreführendem Journalismus verbreitet unnötigen Hass. Entfernen Sie seinen Namen sofort und übernehmen Sie Verantwortung! @TIME @deguzmanchad“, kommentierte ein anderer X-Nutzer.

Darüber hinaus hob der TIME-Artikel auch die kürzlich erfolgte Entlassung von Taeil von NCT durch SM Entertainment aufgrund schwerer Vorwürfe sexueller Nötigung hervor, was die ARMYs weiter provozierte, da sie es für ungerecht hielten, den Vorfall mit SUGA mit solch schweren Anschuldigungen in Zusammenhang zu bringen.

„Im Ernst, @deguzmanchad, der Artikel hat nichts mit Suga zu tun … Und außerdem Parallelen zwischen seiner Situation und der eines Angreifers ziehen? Setzen Sie bessere Prioritäten“, bemerkte jemand auf X.

„Sind die verrückt geworden? Sie bringen den Vorfall mit Y00ongi mit einem Verbrechen von Taeil in Verbindung? Und nicht nur das, sie stellen es auch noch so dar, als wäre er betrunken Auto gefahren und hätte Schaden angerichtet. Was soll das denn?!“, schreibt ein anderer Nutzer.

„Seinen Namen in einem so schlecht geschriebenen Artikel aus Sensationsgier ungerechterweise mit echten Gesetzesbrechern in Verbindung zu bringen, ist erbärmlich. Schäm dich, @deguzmanchad. Mach es besser“, postete ein anderes ARMY-Mitglied.

„Wahh… Wie konnten sie unseren Yoongi in so einer irrelevanten Nachricht erwähnen?! Die Sache mit Suga wurde doch schon besprochen. Die Journalisten, die das geschrieben haben, sollten sich schämen“, fügte ein Fan hinzu.

Den Kontext der rechtlichen Probleme von NewJeans (NJZ) verstehen

Am 21. März veröffentlichte das TIME Magazine einen detaillierten Überblick über den anhaltenden Rechtsstreit von NewJeans mit ihrem ehemaligen Label ADOR und dessen Muttergesellschaft HYBE. Der Artikel befasste sich eingehend mit den Rechtsstreitigkeiten der Gruppe, ihren Branding-Bemühungen und ihrem erheblichen Einfluss auf die K-Pop-Landschaft.

Die NewJeans-Mitglieder Minji, Hanni, Danielle, Haerin und Hyein kündigten ihren Vertrag mit ADOR im November 2024 und begründeten dies mit Fällen unfairer Behandlung und Belästigung. ADOR weist diese Vorwürfe vehement zurück.

Diese kontroverse Situation hat in der gesamten K-Pop-Branche für Aufsehen gesorgt und fällt mit den besorgniserregenden finanziellen Problemen von HYBE zusammen, zu denen auch ein erheblicher Rückgang der Marktkapitalisierung um fast 500 Millionen US-Dollar gehört.

Im Februar 2025 kündigte die Gruppe ihre Umbenennung in NJZ an, verbunden mit Plänen für einen Comeback-Auftritt bei der ComplexCon in Hongkong am 23. März. Die neue Marke sollte mehr künstlerische Freiheit und Kontrolle über ihre Identität ermöglichen.

Die Spannungen eskalierten jedoch, als ADOR eine einstweilige Verfügung beantragte, um NJZ von Werbeaktivitäten abzuhalten. Das Gericht in Seoul gewährte diese Verfügung kurz vor dem geplanten Auftritt. ADOR behauptete, ihr Vorgehen habe der Aufrechterhaltung des ursprünglichen Vertrags und nicht der Sabotage der Karriere der Gruppe gedient.

Der Vertrag zwischen NewJeans und ADOR, der ursprünglich 2029 hätte auslaufen sollen, wird derzeit gerichtlich geprüft. Die Gerichtsverhandlung soll am 3. April stattfinden. Branchenexperten gehen davon aus, dass die Beilegung dieses Falls Jahre dauern könnte und er neue Maßstäbe für die Dynamik zwischen Künstlern und Labels im K-Pop setzen könnte.

Der Artikel führte außerdem detaillierte Vorwürfe der Misshandlung gegen NJZ auf, darunter Behauptungen über Medienmanipulation und Versuche, Unterstützungsbekundungen für die Opfer des Flugzeugabsturzes von Jeju Air im Dezember 2024 zu unterdrücken. Das südkoreanische Arbeitsministerium lehnte insbesondere eine Beschwerde von Fans wegen Belästigung mit der Begründung ab, K-Pop-Idole seien rechtlich keine Arbeitnehmer.

Trotz erheblicher rechtlicher Risiken, darunter mögliche Geldstrafen von rund 420 Millionen US-Dollar, legt NJZ Wert auf seine Autonomie und künstlerische Freiheit. Vertreter der Gruppe erklärten, sie wollten der Branche nicht schaden, sondern sich für ihre Rechte gegen wahrgenommene Ungerechtigkeiten einsetzen.

Der Bericht beleuchtet ein Jahr, das von Herausforderungen für die K-Pop-Branche geprägt war, darunter sinkende weltweite Umsätze und verschiedene Kontroversen. Obwohl die Meinungen über den Ausgang des NJZ-Falls auseinandergehen, gibt es Hinweise darauf, dass er zukünftige Verträge und Investitionen im südkoreanischen Unterhaltungssektor erheblich beeinflussen könnte.

Für die Zukunft plant NJZ die Zusammenarbeit mit einer neuen Agentur zur Verwaltung der Kommunikation und gleichzeitig die Erkundung neuer kreativer Wege bei den kommenden Auftritten, wobei die Band stets auf die Unterstützung ihrer Fangemeinde bedacht sein wird.

TIME kam zu dem Schluss, dass die endgültige Lösung dieses Streits zwar ungewiss sei, er jedoch wichtige Diskussionen über Künstlerrechte und Arbeitsbedingungen in der K-Pop-Branche ausgelöst habe.

Zum Kontext: SUGA von BTS sah sich 2024 rechtlichen Konsequenzen gegenüber, weil er unter Alkoholeinfluss einen Elektroroller fuhr. Der Vorfall ereignete sich am 6. August, als er nach einem Treffen mit Freunden in seine Wohnung zurückkehrte. Als er beim Betreten seines Gebäudes stürzte, fiel er einem Polizisten auf, woraufhin ein Alkoholtest bestätigte, dass er Alkohol getrunken hatte. SUGA entschuldigte sich öffentlich auf Weverse für den Vorfall und räumte ein, die rechtlichen Folgen des Fahrens unter Alkoholeinfluss nicht zu kennen.

Am 30. September verhängte das Gericht in Seoul gegen SUGA eine Geldstrafe von 15 Millionen koreanischen Won (ca.11.500 US-Dollar).Er wird voraussichtlich seinen Militärdienst bis Juni 2025 absolvieren, zusammen mit seinen BTS-Kollegen RM, Jimin, V und Jungkook, die ebenfalls ihren Pflichtdienst erfüllen.

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