„Lebe wohl, Freund“: „Severance“-Darsteller spricht über die emotionale Abschiedsszene

„Lebe wohl, Freund“: „Severance“-Darsteller spricht über die emotionale Abschiedsszene

[Dieser Artikel enthält erhebliche Spoiler zur zweiten Staffel von Severance, Folge neun, „The After Hours“.]

Ein herzlicher Abschied in „The After Hours“

„Ich möchte mich daran erinnern.“

„Wahrscheinlich ist es besser, wenn wir das nicht tun.“

Diese ergreifenden Zeilen finden im Kontext der Serie tiefe Resonanz und veranschaulichen die komplexe Beziehung zwischen Irving, gespielt von John Turturro, und Burt, dargestellt von Christopher Walken. Ihre Charaktere, einst innerhalb der Mauern von Lumon Industries romantisch miteinander verbunden, stehen nun kurz vor der Trennung.

Irvings schmerzhafte Entscheidung

In der vorletzten Folge der zweiten Staffel, „The After Hours“, erleben die Zuschauer einen herzzerreißenden Abschied zwischen Burt und Irving. Während Burt, ein ehemaliger Lumon-Schläger, Irving hilft, den Fängen ihres repressiven Arbeitsplatzes zu entkommen, bleiben die Zuschauer mit Fragen zu Irvings Schicksal zurück. Nachdem er aus der MDR-Abteilung gefeuert wurde und nun gezwungen ist, die Stadt zu verlassen, fragen sich manche, ob dies das Ende von Turturros Figur bedeutet. Turturro deutet jedoch eine noch viel komplexere Erzählung an, die sich noch entfalten wird.

Einblicke von John Turturro

In einem spannenden Interview mit dem Hollywood Reporter verrät Turturro, dass ihm Schöpfer Dan Erickson vor den Dreharbeiten umfangreiche Hintergrundinformationen zu Irving gegeben hat. Er betont, wie wichtig es sei, die Motivationen seiner Figur zu verstehen – Elemente, die auf der Leinwand nicht immer sichtbar sind. Laut Turturro war dieses grundlegende Wissen entscheidend für die Entwicklung von Irvings Charakter im Laufe der Serie.

Ich bin es nicht gewohnt, in einer Serie mitzuspielen. Ich bin es gewohnt, eine Miniserie zu machen, eine Art Handlungsbogen. Ich schätze, sie haben eine Hintergrundgeschichte, aber trotzdem schreibt man sie, und dann sind da noch andere Autoren beteiligt …

Turturros Beschreibung der fließenden Charakterentwicklung in einer fortlaufenden Serie unterstreicht die Herausforderung, eine Figur in zwei Zuständen darzustellen – sowohl als „inneres“ als auch als „äußeres“ Selbst. Er stellt fest, dass trotz dieser Komplexität die Kernelemente von Irvings Persönlichkeit erhalten bleiben.

Die Komplexität der Abfindung

Während Turturro die Themen der Serie erläutert, erkennt er an, dass jede Figur in „Severance“ mit ihren individuellen Belastungen durch die Trennung konfrontiert ist, sei es aus Trauer, dem Wunsch nach Flucht oder familiären Bindungen zu Lumon. Dieses erzählerische Mittel ermöglicht es dem Publikum, sich mit den nachvollziehbaren Problemen der Figuren zu identifizieren. Turturro bemerkt:

„Jeder wird in dieser Show aus unterschiedlichen Gründen rausgeworfen.“

Engagement mit dem Publikum

Der partizipative Charakter von Severance hat zu großem Fan-Engagement geführt und im Internet zu anregenden Diskussionen und Theorien über die rätselhafte Handlung der Serie geführt. Turturro schätzt diese Interaktion und äußert den Wunsch, mit den Fans in Kontakt zu treten und ihre Perspektiven zu verstehen:

Ich würde gerne eine Folge machen, in der ich [alle Fans] um mich habe. Ich würde sie fragen: „Also, was soll ich tun?“

Die Beziehung zwischen Irving und Burt

Die Beziehung zwischen Irving und Burt ist nicht nur für die Figuren, sondern auch für das Publikum ein Höhepunkt. Turturro reflektiert über die Intensität ihrer Abschiedsszene, die von emotionalen Erinnerungen an gemeinsame Momente aus früheren Staffeln geprägt ist. Er beschreibt die Chemie mit Walken als etwas Tiefgründiges, das über das Drehbuch hinausgeht:

„Bei Chris und mir ist die Summe unserer Teile größer als das, was auch immer es ist.“

Ein Blick in die Zukunft

Während die Fans dem Staffelfinale von „Severance“ entgegenfiebern, bleibt Turturro optimistisch, was die Möglichkeiten für Irvings Handlungsstrang angeht. Er glaubt, dass es noch viel zu entdecken gibt, und deutet persönliche Geschichten an, die er gerne darstellen möchte:

„Oh ja. Oh ja. Und zwar auf eine sehr aktive Art und Weise.“

Abschluss

„Severance“ fesselt das Publikum weiterhin und verbindet zum Nachdenken anregende Themen mit komplexen Charakterdynamiken. Das Finale der zweiten Staffel ist ab kommenden Freitag auf Apple TV+ zum Streamen verfügbar und verspricht, weitere Facetten dieser komplexen Geschichte zu enthüllen. Bleiben Sie dran für weitere wichtige Entwicklungen, während die Serie ihre faszinierenden Handlungsstränge und Charakterentwicklungen entfaltet.

Quelle & Bilder

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