„Voller Einsatz ist der Schlüssel“ – Robert Herjavec von Shark Tank über die Bedeutung der Selbstständigkeit

„Voller Einsatz ist der Schlüssel“ – Robert Herjavec von Shark Tank über die Bedeutung der Selbstständigkeit

Robert Herjavec, ein bekannter Investor aus der Erfolgsserie „ Shark Tank“, teilte kürzlich seine Gedanken zum Thema Unternehmertum und äußerte seinen tiefen Respekt für diejenigen, die sich den Herausforderungen eines eigenen Unternehmens stellen. Seine Erkenntnisse, die er in einem LinkedIn-Beitrag vom 28. September 2017 vorstellte, unterstreichen die Bedeutung einer umfassenden unternehmerischen Denkweise.

Den Unternehmergeist annehmen

In seinem Beitrag sprach Herjavec ein häufiges Hindernis an, mit dem viele aufstrebende Unternehmer konfrontiert sind – die Angst, sich ins Unbekannte zu wagen. Er betonte, wie wichtig es sei, eine „Friss oder stirb“-Mentalität zu entwickeln, und räumte ein, dass Erfolg Vertrauensvorschuss und nicht Ausreden erfordere. Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen drückte er seine Zurückhaltung gegenüber Selbstrechtfertigungen aus, die Unternehmer oft daran hindern, ihre Ziele zu erreichen.

„Unternehmer und Kleinunternehmer dürfen keine halben Sachen machen – sonst nennt man es Hobby. Sobald man drin ist, ist man Unternehmer – der Chef. Es gibt keine andere Bezeichnung. Und man sollte bereit sein, die Ärmel hochzukrempeln“, erklärte er.

Die Rolle des Eigentums im Geschäftsleben

Herjavec betonte, dass man beim Einstieg in die Unternehmerlandschaft ohne Zögern die Identität eines Unternehmers annehmen müsse. Er ermutigt Kleinunternehmer, ihre Etiketten abzulegen und sich auf die effektive Erfüllung ihrer Aufgaben zu konzentrieren. Dieses bedingungslose Engagement unterscheidet Unternehmer von denen, die sich nur nebenbei mit ihren Unternehmungen beschäftigen.

Herjavec gab Einblicke in seine Teilnahme an der zweiten Staffel von „The Small Business Revolution“ und berichtete von seinen Interaktionen mit verschiedenen Kandidaten. Er stellte fest, dass viele zwar offen für seine Ratschläge waren, ein bestimmtes Gespräch jedoch einen bleibenden Eindruck hinterließ. Ihm fiel auf, dass sich die Unternehmerin Megan Hems häufig als „Psychologiestudentin“ bezeichnete, was ihr Vertrauen in ihre geschäftlichen Fähigkeiten zu untergraben schien.

„Megan Hems und ihr Mann Roland besitzen seit zehn Jahren Hems Truck and Auto in Bristol. Während wir uns über ihr Geschäft unterhielten, hatte Megan die seltsame Angewohnheit, sich selbst als ‚Psychologiestudentin‘ zu bezeichnen, und es schien fast so, als ob man deshalb nicht erwarten sollte, dass sie in ihrem kleinen Unternehmen Erfolge erzielt. Sie könnte nicht falscher liegen“, bemerkte Herjavec.

Der Wert unterschiedlicher Hintergründe

Herjavec wies auch darauf hin, dass der Bildungshintergrund nicht entscheidend für den Geschäftserfolg sei. Er verwies auf seinen eigenen Abschluss in klassischer englischer Literatur, um zu verdeutlichen, dass die Führung eines Unternehmens unabhängig von der formalen Ausbildung praktisches Wissen und praktische Erfahrung erfordert.

„Ich habe einen Abschluss in klassischer englischer Literatur. Wenn ich in meinem Geschäft scheitere, denke ich nicht: ‚Wie hätte ich wissen sollen, was zu tun ist? Ich habe einen Abschluss in Englisch‘“, betonte er.

Er erklärte weiter, dass die Führung eines Unternehmens die Übernahme verschiedener Aufgaben mit sich bringt, von Vertrieb und Marketing bis hin zu Buchhaltung und Logistik. Diese Vielschichtigkeit der Unternehmensführung erfordert Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit – eine Realität, mit der viele Unternehmer täglich konfrontiert sind.

Herjavec schloss seine Ausführungen mit der Wiederholung einer wichtigen Aussage über das Engagement von Unternehmern für ihre Projekte: Nur in dieser Rolle ist man bereit, die übliche 40-Stunden-Woche gegen eine 80-Stunden-Woche einzutauschen. Er bekräftigte, dass Kleinunternehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen können, ob Schulabbrecher oder Hochschulabsolventen, und jeder seinen eigenen Weg zum Erfolg beschreitet.

„Wenn man einmal drin ist, ist man drin. Unternehmer und Kleinunternehmer kommen aus allen Gesellschaftsschichten. Manche bauen ihre Ausbildung auf und bleiben in einem bestimmten Bereich, während andere, wie Megan, zufällig Kleinunternehmer werden, weil sie damit ihre Familie ernähren können“, schloss er.

Um über die weiteren Erkenntnisse von Robert Herjavec auf dem Laufenden zu bleiben, können sich die Zuschauer neue Folgen der 16. Staffel von Shark Tank ansehen, die jeden Freitag auf ABC ausgestrahlt wird.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert