Pokémon TCG Pocket hat ein faszinierendes Deck eingeführt, das zwar nicht das aktuelle Meta dominiert, aber eine erhebliche Lücke in der Spielmechanik aufzeigt. Pokémon TCG Pocket ist für sein zugängliches und optimiertes Gameplay bekannt und eliminiert bestimmte Regeln des traditionellen Pokémon-Sammelkartenspiels (TCG), um ein lockereres Erlebnis zu ermöglichen. Eine bemerkenswerte Auslassung könnte jedoch unbeabsichtigt die den Spielern zur Verfügung stehenden Deckbaustrategien beeinflusst haben.
Ein potenzieller Designfehler in Pokémon TCG Pocket
Im Zuge der erfolgreichen Vereinfachung von Pokémon TCG Pocket wurde die Entfernung eines Schlüsselmerkmals für den Deckbau in Frage gestellt. Ein unverwechselbares Deck, obwohl keine Mainstream-Wahl wie das Mewtwo-Ex-Deck, gibt Anlass zur Sorge über die Zukunft von Deckkonstruktionen und -strategien. Dieses Deck, das überwiegend auf einer minimalen Pokémon-Präsenz beruht, könnte den Weg für problematische Konfigurationen in kommenden Sets ebnen.
Wir stellen vor: das 18 Trainer Deck
Dieses innovative Deck wird als „18 Trainer Deck“ bezeichnet. Es enthält strategisch jeweils zwei Kopien von neun verschiedenen Trainerkarten, darunter wichtige Optionen wie Pokéball, Professors Forschung und X-Geschwindigkeit. Einige Variationen integrieren sogar das selten verwendete Handfernrohr, um die 18-Karten-Anforderung zu erfüllen. Das Herzstück dieses Decks ist ein einzelnes Pokémon: Articuno ex .
Obwohl Zapdos ex auch in diese Deckkonstruktion passen würde, erweist sich Articuno ex als die bessere Option. Dank seiner Fähigkeit, die Misty Supporter-Karte für zusätzliche Energie zu nutzen, ermöglicht Articuno einen schnelleren Zugriff auf seine mächtigen Angriffe. Umgekehrt verlassen sich Zapdos-Decks oft auf den weniger effizienten Pokédex, was ihre Leistung aufgrund potenzieller Dead Draws beeinträchtigen kann.
Warum ein Pokémon in diesem Build ausreicht
Traditionell äußern TCG-Spieler möglicherweise Skepsis gegenüber einem Deck, das nur auf zwei Kopien eines einzigen Pokémon basiert. Im Standard-Gameplay von Pokémon TCG machen unzureichende Pokémon-Züge einen Mulligan erforderlich, der den Gegnern eine zusätzliche Karte und einen Wettbewerbsvorteil verschafft. In Pokémon TCG Pocket besteht diese Sorge jedoch nicht.
Ausnutzen einer Spielfunktionalität: Keine Mulligan-Regel
Pokémon TCG Pocket vereinfacht das erste Ziehen, indem es den Spielern mindestens ein Basis-Pokémon in ihrer Starthand garantiert, sodass effektiv nur ein solches Pokémon aufgenommen werden kann, ohne sich um die Wettbewerbsfähigkeit sorgen zu müssen. Obwohl das 18-Trainer-Deck derzeit möglicherweise keine große Bedrohung darstellt, kann diese Dynamik mit der Einführung stärkerer Basis-Pokémon und Trainerkarten in zukünftigen Erweiterungen problematisch werden.
Mit der Weiterentwicklung von Pokémon TCG Pocket könnten Spieler diesen Designfehler zunehmend ausnutzen, um Trainer-dominierte Decks zu erstellen, die Pokémon gänzlich meiden. Diese Veränderung könnte zu weniger Vielfalt bei den Deckzusammenstellungen und einem Spielerlebnis führen, das sich eintönig anfühlen könnte, da die Spiele mit der umfangreichen Verwendung von Trainerkarten überschwemmt werden.
Ein Aufruf zur Überarbeitung: Implementierung einer Mulligan-Regel
Um eine ausgewogene und spannende Spielumgebung zu erhalten, wäre es für Pokémon TCG Pocket möglicherweise sinnvoll, eine erzwungene Mulligan-Regel wie beim Vorgänger wieder einzuführen. Eine solche Anpassung würde die Spieler dazu ermutigen, eine Mindestanzahl an Basis-Pokémon in ihre Decks aufzunehmen, wodurch die Ausnutzung der Handziehmechanik minimiert und das allgemeine Spielerlebnis bereichert würde.
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