
HER kündigt Regiedebüt bei SXSW 2025 an: Eine Hommage an Curtis Mayfield
In einer beeindruckenden Fortsetzung ihrer künstlerischen Reise wird die Musikerin HER beim kommenden SXSW Film Festival im Jahr 2025 ihr Regiedebüt geben. Nach ihrem Oscar-Gewinn im Jahr 2021 für den besten Originalsong „Fight for You“ aus dem Film Judas and the Black Messiah wendet sie ihr Talent nun dem Filmemachen zu und dreht einen Dokumentarfilm, der das musikalische Erbe des legendären Curtis Mayfield würdigt.
Das Werdegang von Curtis Mayfield: Ein tiefer Einblick in die Welt der musikalischen Genialität
Der Dokumentarfilm mit dem Titel „The Makings of Curtis Mayfield“ soll die einflussreiche Karriere des legendären Künstlers beleuchten, der für Hits wie „Come on Up“ und „Superfly“ bekannt ist. HER, die in ihrer Dankesrede für den Oscar über ihre Inspirationen nachdachte, wurde von Produzent Peter Afterman – der zuvor an Musikdokumentationen mit Tom Petty und Joan Jett gearbeitet hatte – angesprochen, ob sie dieses bedeutende Projekt übernehmen wolle. Ihre Vision beinhaltet einen konzentrierten Fokus auf Mayfields Musik und die Integration von Erkenntnissen namhafter Persönlichkeiten der Branche.
Die Erzählung gestalten: Der einzigartige Ansatz des Dokumentarfilms
Im Gegensatz zu herkömmlichen biografischen Dokumentationen zielt HER darauf ab, die künstlerischen und nicht die biografischen Aspekte von Mayfields Leben hervorzuheben.„Von Anfang an war es seine Wirkung, die mich am meisten faszinierte“, erklärt sie. Sie beschreibt Mayfield als „sanftes Genie“ und verrät, dass sein Einfluss über bloße Nostalgie hinausgeht und bei Künstlern verschiedener Generationen großen Anklang findet.
Curating Voices: Einblicke von Branchenriesen
Die Dokumentation enthält Interviews mit bekannten Persönlichkeiten wie Dr. Dre, Mary J. Blige und John Legend – Musiker, die eine tiefe Verbindung zu Mayfields Werk haben. HER hebt die Absicht hinter ihren Entscheidungen hervor und erklärt: „Wir wollten uns auf die echten Reaktionen derjenigen konzentrieren, die ihn wirklich bewunderten.“ Diese Perspektive zielt darauf ab, den Zuschauern mehr als nur Lob zu bieten; sie versucht, authentische Reaktionen auf Mayfields Kunst einzufangen.
Intimität schaffen durch Produktionsunterbrechung
Ein innovativer Aspekt der Dokumentation besteht darin, Musiker zu interviewen und gleichzeitig Produktionselemente aus Mayfields Songs zu analysieren. Durch die Verwendung isolierter Audiospuren oder „Stems“ schafft HER intime Momente, in denen die Zuschauer Mayfields kreatives Genie im Detail würdigen können.„Es geht nicht nur darum, Aufführungen zu sehen; wir analysieren die Musik“, bemerkt sie. Diese Methode dient dazu, das Verständnis und die Wertschätzung des Publikums für seine Arbeit zu vertiefen.
Verbindung mit der Familie: Mayfields Vermächtnis ehren
Vor Beginn der Dreharbeiten war es HER ein Anliegen, mit Mayfields Familie in Kontakt zu treten. Sie sprach mit Cheaa, einem von Mayfields Söhnen, und wollte wissen, wie es ihm ergangen war, mit einer so bedeutenden Persönlichkeit aufzuwachsen. Dabei hofft sie, Mayfields Geschichte mit dem Respekt und der Authentizität darzustellen, die sie verdient, und Sensationsgier oder Skandale zu vermeiden.„Ich wollte seine Geschichte erzählen und mich dabei auf die Musik konzentrieren. Curtis war ein Mann von Integrität“, betont sie.
Während die Vorfreude auf „The Makings of Curtis Mayfield“ steigt, steht HER bereit, eine tiefgründige Erzählung zu teilen, die die Beiträge einer wahren Musikikone sowohl würdigt als auch kritisch untersucht.
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