Die intensivste Episode von „House“ zeigte, dass er jede ethische Grenze überschritten hat

Die intensivste Episode von „House“ zeigte, dass er jede ethische Grenze überschritten hat

Die „Last Resort“-Episode von House ist eines der intensivsten Kapitel der Serie und zeigt, wie weit Dr. Gregory House geht, um medizinische Rätsel zu lösen. Als Leiter der Diagnoseabteilung hält sich House an die unausgesprochene Richtlinie, „einen Fall pro Woche“ zu bearbeiten, was dazu führt, dass er nur die außergewöhnlichsten und komplexesten Fälle auswählt. Seine von Hugh Laurie dargestellte Figur findet oft nur wenige Fälle, die seiner Aufmerksamkeit würdig sind. Sobald er jedoch einen Patienten annimmt, ist er darauf fixiert, dessen medizinische Rätsel zu entschlüsseln und überschreitet auf der Suche nach der Wahrheit ethische Grenzen.

Obwohl House sich um das Wohl seiner Patienten sorgt, liegt seine Hauptmotivation in dem Nervenkitzel, komplizierte Rätsel zu lösen. Diese Besessenheit bringt ihn oft dazu, lieber mehrere Tage einem einzigen komplexen Fall zu widmen, als routinemäßige Klinikaufgaben zu erfüllen. Während seine Entschlossenheit häufig zu positiven Ergebnissen führt, bringt sie manchmal andere in Gefahr. Ein Paradebeispiel dafür ist Staffel 5, Episode 9 mit dem Titel „Last Resort“, in der House und andere als Geiseln festgehalten werden.

Houses Entscheidung, Jason die Waffe zurückzugeben, war eine seiner schädlichsten Entscheidungen

Das Repräsentantenhaus hätte die Geiselnahme lösen können, entschied sich aber dagegen

In „Last Resort“ kommt ein Mann namens Jason mit einer unerkannten Krankheit und einer Waffe im Krankenhaus an und nimmt House und andere als Geiseln, bis sie seinen Zustand feststellen können. Dieses Szenario bringt House in eine Situation, in der es um einen Patienten geht, der dringend eine spezielle Diagnose benötigt, die andere ihm nicht stellen konnten. Die Episode ist voller Spannung, da Jason die Geiseln effektiv als Druckmittel einsetzt, um eine Behandlung und Zugang zu den Ressourcen des Krankenhauses zu erhalten.

Die Spannung steigert sich, als Thirteens Leben aufs Spiel gesetzt wird und sie dazu veranlasst, an Foremans klinischer Studie für ein Medikament gegen die Huntington-Krankheit teilzunehmen. Inmitten des Chaos zwingt Jason Thirteen, die Medikamente einzunehmen, die er zuvor erhalten hat, und testet ihre Wirksamkeit als mögliche Heilmittel. Als Jason schließlich zustimmt, seine Waffe für ein EMR-Verfahren abzugeben, um Houses Diagnose zu bestätigen, scheint die Geiselnahme vorüber zu sein. Doch in einem Moment der Verzweiflung gibt House Jason seine Waffe zurück und stellt seinen Ermittlungsinstinkt über die Sicherheit der Menschen um ihn herum, in der Hoffnung, die Polizei in Schach zu halten.

Houses Drang, medizinische Rätsel zu lösen: Ein zweischneidiges Schwert

Für House lag der Fokus auf dem Puzzle

House und Martha Masters

Houses unermüdliches Streben, Jasons Fall zu lösen, verdeutlichte den inneren Konflikt zwischen seiner beruflichen Berufung und der Sicherheit seiner Kollegen. Manche mögen argumentieren, dass sein Wunsch, einer gestörten Person zu helfen, ihn antrieb, doch in Wirklichkeit war sein Antrieb, sich mit kniffligen Fällen auseinanderzusetzen, der wahre Antrieb für sein Handeln. House würde keinen Frieden finden, wenn er Jason gehen ließe, ohne das Geheimnis seiner Krankheit aufzudecken.

Dieses Verhaltensmuster wiederholt sich in der gesamten Serie, da House oft darauf besteht, weitere Tests durchzuführen, selbst wenn es wenig Hoffnung auf Genesung eines Patienten gibt. Diese unersättliche Suche nach Wissen ist sowohl eine bemerkenswerte Gabe – die zu bahnbrechenden Diagnosen und Lösungen führt – als auch ein gefährlicher Fluch. Seine Fixierung gefährdet nicht nur seine Sicherheit, sondern behindert auch seine Fähigkeit, echte Beziehungen zu Patienten aufzubauen, was die Dualität seines Charakters unterstreicht.

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