Wie eine kleine Veränderung bei Bones der Krimiserie zwölf erfolgreiche Staffeln bescherte

Wie eine kleine Veränderung bei Bones der Krimiserie zwölf erfolgreiche Staffeln bescherte

Die Evolution der Knochen: Ein einzigartiger Ansatz zum Geschichtenerzählen

Bones fesselte das Publikum beeindruckende 12 Staffeln lang, aber eine strategische Änderung trug maßgeblich zu seiner Langlebigkeit und Gesamtqualität bei. Im Mittelpunkt der Serie stehen die forensische Anthropologin Dr. Temperance „Bones“ Brennan (Emily Deschanel) und der FBI-Spezialagent Seeley Booth (David Boreanaz). Ihre Ermittlungen zu Verbrechen mit Skelettüberresten werden detailliert beschrieben. Als Leiterin der Anthropologie an der fiktiven Jeffersonian Institution profitiert Dr. Brennan von der Expertise zahlreicher Spezialisten, die mit ihr und Agent Booth zusammenarbeiten, um komplexe Fälle aufzuklären.

Zur Besetzung gehören Schlüsselfiguren wie die Künstlerin Angela Montenegro, der Entomologe Dr. Jack Hodgins und die Pathologin Dr. Camille Saroyan. Diese Figuren bilden zusammen mit Dr. Brennan die „Squints“, ein Begriff, der in der gesamten Serie verwendet wird, um die Wissenschaftler zu bezeichnen, die bei kriminalpolizeilichen Ermittlungen assistieren. Agent Booth bezeichnet sein Team im Jeffersonian liebevoll als „seine Squints“. Im weiteren Verlauf der Serie hatte Dr. Brennan häufig Praktikanten an ihrer Seite, die ihr halfen, Skelettverletzungen zu katalogisieren und wichtige Details über die Opfer aufzudecken. Diese Gruppe wurde schließlich die „Squinterns“ genannt.

Die Squintern-Revolution beginnt in Staffel 4

Die Folgen von Eric Millegans Dr. Zack Addy

Bild zu Bones
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In Staffel 3 war das Jeffersonian-Team mit Booth in die Jagd nach dem berüchtigten „Gormogon“ vertieft, einem kannibalistischen Serienmörder. Im schockierenden Staffelfinale wurde bekannt, dass Gormogon die Hilfe von Zack Addy, Dr. Brennans Praktikant, als seinen Lehrling in Anspruch genommen hatte. Diese Enthüllung kam, nachdem Zack während eines Experiments, das im Jeffersonian Ablenkungsmanöver herbeiführen sollte, eine schwere Verletzung an den Händen erlitten hatte. Zack war eine beliebte Figur gewesen, und sein Weggang hinterließ eine große Lücke, da Dr. Brennan darum kämpfte, einen würdigen Ersatz zu finden.

Nach Zacks Verhaftung führte die Serie eine wechselnde Besetzung von Doktoranden ein, die sich auf forensische Anthropologie spezialisiert hatten und dabei halfen, die erzählerische Dynamik aufrechtzuerhalten. Obwohl diese Charaktere nie zu Hauptdarstellern wurden, entwickelten viele ihre Handlungsstränge und bereicherten die Gesamthandlungen. Ihre Beiträge ermöglichten es Dr. Brennan, mit Booth auf dem Gebiet zusammenzuarbeiten, wobei Personen wie Wendell Bray in den Staffeln nach Zack Addys Ausstieg zu einer festen Größe wurden. Das Publikum erlebte, wie mehrere Squinterns wie Arastoo Vaziri und Colin Fisher im Laufe der Zeit ihren Doktortitel erlangten, während der ehemalige Squintern Dr. Clark Edison schließlich die Leitung der historischen Anthropologieausstellung im Jeffersonian übernahm.

Die Frische der Schieler sorgte dafür, dass die Knochen gedeihen

Schielen als Schlüssel zum narrativen Fokus

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Die Anwesenheit von Squinterns hatte großen Einfluss darauf, welche Hauptfiguren in welchen Episoden im Mittelpunkt standen. So deutete beispielsweise die Beziehung zwischen Lance Sweets und Daisy Wick auf bestimmte Handlungsstränge hin, während Arastoos Auftritte oft darauf hindeuteten, dass der Fokus auf Cam lag. Diese Dynamik hielt die Erzählung frisch und sorgte für eine kontinuierliche Entwicklung der Charakterbeziehungen über die Staffeln hinweg.

Obwohl es Diskussionen über eine mögliche Wiederbelebung von „Bones“ gab , wurden noch keine offiziellen Ankündigungen gemacht.

Ein weiterer überzeugender Vorteil der Squinterns war die Möglichkeit, emotionale Geschichten mit hohem Einsatz zu erzählen. Die Serie ging geschickt mit Charaktertoden um, die mit der Handlung in Einklang standen, ohne die Kerndynamik zu verändern. So fügte der Tod von Vincent Nigel-Murray in Staffel 6 erhebliche emotionale Tiefe hinzu, ohne die Kontinuität der Serie zu unterbrechen. Diese Entscheidung, eine wechselnde Besetzung einzuführen, war ein strategischer Schachzug, der Bones während seiner langen Laufzeit letztendlich zugute kam.

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