Wie Gotouge die unteren Monde der Zwölf Kizuki in Demon Slayer als belanglos darstellt

Wie Gotouge die unteren Monde der Zwölf Kizuki in Demon Slayer als belanglos darstellt

Koyoharu Gotouges gefeierte Serie „ Demon Slayer “ hat dank ihrer fesselnden Erzählung und atemberaubenden Grafik die Herzen von Anime- und Manga-Fans gleichermaßen erobert. Die Serie präsentiert eine vielfältige Charakterbesetzung und bietet einige der spannendsten Action-Sequenzen der letzten Jahre. Trotz des Lobes gibt es jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Unterbesetzung der Zwölf Kizuki, insbesondere der Untermond-Dämonen. Viele Fans äußern sich verwirrt über die abrupte Ablehnung durch Muzan Kibutsuji und fragen sich, ob dies eine verpasste Gelegenheit des Schöpfers darstellt, diese faszinierenden Charaktere weiter zu erforschen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler zum Manga/Anime und spiegelt die Meinung des Autors wider.

Verpasste Gelegenheiten mit den unteren Monden der Zwölf Kizuki

Die Zwölf Kizuki stellen eine einzigartige Hierarchie von Dämonen dar, die Muzan persönlich ausgewählt und je nach Machtniveau in Ober- und Untermonde eingeteilt hat. Bemerkenswert ist, dass die Obermonde – Kokushibo, Doma, Akaza, Nakime, Hantengu, Gyokko und das Duo Gyutaro und Daki – ihre Ränge über Jahrhunderte hinweg ohne Ersatz erreichten. Im krassen Gegensatz dazu hatten auch die Lower Moons – Enmu, Rokuro, Wakurabe, Mukago, Rui und Kamanue – ein vorzeitiges Ende, das viele Fans als ungerechtfertigt empfanden.

Obwohl es verständlich ist, dass Muzan die Dämonen der oberen Ränge aufgrund ihrer nachgewiesenen Stärke bevorzugt, sorgt die Entscheidung, die unteren Monde zu eliminieren – insbesondere als Reaktion auf Tanjiros Handlungen – für Verwirrung. Ihr Tod wurde als verpasste Gelegenheit wahrgenommen, ihre Fähigkeiten und Hintergründe zu präsentieren, die zur Gesamtfülle der Erzählung hätten beitragen können.

Der Untermond versammelte sich im Infinity Castle von Demon Slayer (Bild über Ufotable)
Der Untermond versammelte sich im Infinity Castle von Demon Slayer (Bild über Ufotable)

Während Charaktere wie Rui und Enmu in den Handlungssträngen „Mount Natagumo“ und „Mugen Train“ bedeutungsvolle Handlungsstränge erhielten, fehlte es den anderen Lower Moons an ausreichender Entwicklung oder gar formalen Einführungen. Das Publikum blieb hauptsächlich mit bloßen Namen zurück, fast so, als wären ihre Geschichten nur ein nachträglicher Einfall, insbesondere im Vergleich zu Charakteren wie Kyogai, der im Handlungsstrang „Tsuzumi Mansion“ eine prominentere Rolle einnahm.

Spekulationen über die mangelnde Entwicklung der unteren Monde

„The Lower Moon“ hatte so viel Potenzial für die Handlung von Demon Slayer (Bild über Shueisha)
„The Lower Moon“ hatte so viel Potenzial für die Handlung von Demon Slayer (Bild über Shueisha)

Während Gotouge die Haupthandlung hervorragend gestaltete, scheinen die Dämonen des Unteren Mondes übersehen worden zu sein. Zwar ist bekannt, dass Kibutsuji Muzan diese Charaktere erschaffen hat, doch Fans wünschen sich eine tiefere Erforschung ihrer Hintergrundgeschichten. Dieser Mangel an Details steht im krassen Gegensatz zu den gut ausgearbeiteten Erzählungen anderer Dämonen in der Serie.

Nur Rui und Enmu erhielten einen Anschein von Charakterhintergrund, während die übrigen Dämonen – Rokuro, Wakurabe, Mukago und Kamanue – unterschätzt wurden. Vielleicht spielte die Dringlichkeit, die Haupthandlung abzuschließen, eine wichtige Rolle bei diesem Versäumnis, oder es lag an mangelndem Interesse Gotouges an diesen Charakteren.

Die unerzählten Geschichten der Unteren Monde hätten die erzählerische Tiefe von Demon Slayer deutlich steigern können. Selbst Nebenrollen in der größeren Handlung hätten ihnen mehr Bedeutung verliehen, ähnlich wie ihren Gegenstücken auf den Oberen Monden.

Mit Blick auf den Infinity Castle-Arc ist es offensichtlich, dass die Lower Moons als wirkungsvolle Nebenfiguren hätten dienen können. Ihre hastigen und obskuren Abgänge konnten ihr Potenzial innerhalb der Twelve Kizuki nicht würdigen und ließen das Publikum nach dem verlangen, was hätte sein können.

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