Disneys mit Spannung erwartetes Prequel „ Mufasa – Der König der Löwen“ sorgt für Furore, auch wenn es möglicherweise nicht an den außerordentlichen Kassenerfolg seines Vorgängers heranreicht. Der Film erzählt die Geschichte von Rafiki, Simbas Tochter Timon und Pumbaa, und zeigt die epische Reise, die Mufasa zum Herrscher des Geweihten Landes macht. Während er Aspekte der Dynamik zwischen Mufasa und Scar neu interpretiert, kehrt er letztendlich zum bekannten erzählerischen Kern zurück, der das Publikum im Original „ Der König der Löwen“ fesselte .
Die Kritiken zu Mufasa: Der König der Löwen ähneln denen der Adaption von 2019, doch die Kassenprognosen lassen vermuten, dass der Film weit hinter den beeindruckenden 1,6 Milliarden Dollar des Originalfilms zurückbleiben könnte. Mit einer fesselnden Geschichte und einem Soundtrack des gefeierten Lin-Manuel Miranda waren die Erwartungen an das Prequel hoch. Erste Kritiken deuten darauf hin, dass der Film nach seinem Kinoabschluss als enttäuschend empfunden werden könnte. Dennoch behebt er einen erheblichen Mangel seines Vorgängers.
Verstärkter Gefühlsausdruck bei Mufasas Tieren
Überlegene visuelle Emotionen im Prequel
Eine häufige Kritik an der Adaption von „Der König der Löwen“ aus dem Jahr 2019 war, dass es ihr trotz beeindruckender fotorealistischer Animation nicht gelang, Emotionen zu vermitteln. Im Gegensatz zu den lebhaften und übertriebenen Charakterausdrücken des Originalfilms, die für die Erzählung wesentlich waren, fühlte sich die Version von 2019 oft wie eine Parade echter Tiere mit Promi-Stimmen an. Die Herausforderungen bei den visuellen Effekten ergaben sich aus den Schwierigkeiten bei der Darstellung menschenähnlicher Emotionen auf realistischen Tiergesichtern.
Wichtige Details zum „König der Löwen“-Franchise |
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Film |
Veröffentlichungsdatum |
Direktor |
Budget |
Einspielergebnis |
RT Tomatometer-Ergebnis |
Der König der Löwen |
19. Juli 2019 |
Jon Favreau |
250–260 Millionen US-Dollar |
1,6 Milliarden US-Dollar |
51 % |
Mufasa – Der König der Löwen |
20. Dezember 2024 |
Barry Jenkins |
Über 200 Millionen US-Dollar |
Ausstehend |
57 % |
In Mufasa: Der König der Löwen wird die emotionale Darstellung deutlich verbessert. Obwohl der Film bei der Darstellung der Tierbewegungen einen gewissen Grad an Fotorealismus beibehält, hat das Team für visuelle Effekte einen animierteren Ansatz für die Gesichtsausdrücke der Tiere gewählt, um eine stärkere emotionale Kommunikation zu ermöglichen. Zwar bleiben gewisse Einschränkungen bestehen – wie beispielsweise die Herausforderungen, die die Gesichtsstruktur eines Warzenschweins mit sich bringt –, doch dank verbesserter Gesichtsanimationen zeigen Hauptfiguren wie die Löwen ein breiteres Spektrum an Emotionen, von Freude bis Angst.
Unterschiede bei Tier-CGI: Mufasa vs. Der König der Löwen
Ein ausgeprägter Fokus auf Animation
Regisseur Barry Jenkins hat seine Meinung geäußert, dass Mufasa: Der König der Löwen aufgrund der umfangreichen Animationstechniken, die während der gesamten Produktion verwendet wurden, eher als Animation denn als Realfilm eingestuft werden sollte. Die Absicht hinter jeder Einstellung war in den beiden Filmen deutlich unterschiedlich, wobei die Visual-Effects-Künstler die emotionale Tiefe in jedem Bild des Prequels betonten.
Seit Abschluss der Produktion von Mufasa: Der König der Löwen hat Jenkins seine Abneigung geäußert, einen weiteren komplett digitalen Film zu drehen, da er die greifbare Erfahrung vorzieht, live vor den Schauspielern am Set Regie zu führen. Bei der vorherigen Adaption stand der Tierrealismus im Vordergrund, wobei oft Aufnahmen gemacht wurden, die an eine Naturdokumentation erinnerten, wobei die Kameras tief positioniert waren, um die Beobachtung von Wildtieren nachzuahmen. Im Gegensatz dazu setzt Mufasa: Der König der Löwen auf dynamische Kamerawinkel, was die cartoonhafte Ästhetik verstärkt und letztlich eine stärkere emotionale Resonanz durch die Charaktere erzeugt.
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