
In den letzten Jahren scheint die Begeisterung für My Hero Academia etwas nachgelassen zu haben. Zu diesem Trend tragen zahlreiche Faktoren bei, wobei ein deutlicher Rückgang der Animationsqualität als Hauptgrund hervorsticht. Die letzten Staffeln haben Mühe, das Publikum zu fesseln, insbesondere angesichts der steigenden Anerkennung für Shows wie Jujutsu Kaisen und Chainsaw Man, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer mit ihrer lebendigen Erzählweise und visuellen Attraktivität auf sich gezogen haben.
Im Gegensatz dazu ist es den Verfilmungen von My Hero Academia gelungen, einen hohen Animationsstandard beizubehalten und die Charakterentwicklung der Kultfiguren in Kohei Horikoshis gefeiertem Universum effektiv zu verbessern. Diese Filme illustrieren meisterhaft die Entwicklung von Izuku Midoriya, oft Deku genannt, und zeigen seine gewaltige Reise, um möglicherweise die Macht von All Might zu erreichen oder zu übertreffen.
Die Macht von Deku: Wie die Filme seinen Charakter hervorheben

Die Geschichte von My Hero Academia dreht sich um Izuku Midoriya, einen Jungen ohne Macke, der vom legendären Profihelden All Might ausgewählt wird, sein Nachfolger zu werden und die mächtige Macke namens One For All zu erben. Im Verlauf der Serie gelingt es Midoriya durch seine Entschlossenheit und sein rigoroses Training, die vollen Fähigkeiten dieser Macke zu nutzen, was ihn schließlich zum herausragenden Nutzer von One For All macht.
Die Geschichte stellt beeindruckende Antagonisten vor, insbesondere Tomura Shigaraki, um Midoriyas Stärke herauszufordern. Obwohl der Aufbau Dekus Aufstieg auf All Mights Niveau suggeriert, behaupten viele Fans, dass der Manga diesen Fortschritt nicht vermittelt. Der Manga schafft es oft nicht, ein Gefühl der Ehrfurcht vor Dekus Kräften zu vermitteln, sodass die Leser seine Stärke im Vergleich zum legendären Helden in Frage stellen.

Auch wenn einige von Dekus Kämpfen etwas anderes vermuten lassen, werden seine Fähigkeiten in der Erzählung des Mangas oft heruntergespielt, was die allgemeine Spannung und Wirkung mindern kann. Dies steht in starkem Kontrast zu anderen Serien wie One Piece, wo Schöpfer Eiichiro Oda Luffys Gear 5 als unglaubliche Leistung etabliert hat, sodass das Publikum bereitwillig an seine Stärke gegen Gegner wie Kaido glauben kann.
Während die ersten Staffeln von My Hero Academia die Zuschauer fesselten, konnten die späteren Teile Dekus Entwicklung nicht mehr so spannend darstellen. Tempoprobleme und erzählerische Einschränkungen führten dazu, dass wichtige Konfrontationen abgeschwächt wurden. Darüber hinaus trug die nachlassende Qualität der Animationen zu einer wachsenden Kluft zwischen den Fans und Dekus wachsenden Kräften bei.
Die My Hero Academia-Filme haben jedoch dort Erfolg gehabt, wo der Anime Probleme hatte, indem sie einen anderen Ansatz beim Geschichtenerzählen gewählt haben. Mit relativ höheren Budgets zeigen diese Filme ausgedehnte, dynamische Schlachten und präsentieren Dekus One For All mit beeindruckendem visuellen Flair.

In Spielfilmen wie Two Heroes, Heroes Rising und World Heroes‘ Mission steht Deku gewaltigen Gegnern wie Nine und Flect Turn gegenüber, die ihn herausfordern, sein volles Potenzial zu entfalten. Anders als in der Anime-Erzählung, in der sich seine Kräfte über mehrere Handlungsstränge hinweg allmählich offenbaren, verdichten die Filme dieses Wachstum in spannenden, actiongeladenen Sequenzen, die eine sofortige Charakterentwicklung erfordern.
Man darf nicht vergessen, dass Deku noch ein junger Held ist, der sich mit den Komplexitäten der Beherrschung von One For All auseinandersetzt – eine Fähigkeit, die All Might über Jahre hinweg verfeinert hat. Daher ist es keine Überraschung, dass Deku manchmal überfordert wirkt und Schwierigkeiten hat, das Vermächtnis seines Mentors zu verkörpern. In Zukunft haben sowohl der Manga als auch der Anime die Möglichkeit, Dekus Kräfte besser darzustellen und sicherzustellen, dass seine Entwicklung beim Publikum Anklang findet.
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