Eine erfolgreiche Realverfilmung von Naruto zu schaffen , ist eine gewaltige Herausforderung, insbesondere angesichts der Schwierigkeiten Hollywoods mit Anime-Verfilmungen in der Vergangenheit. Glücklicherweise bietet es einen strategischen Vorteil für den kommenden Film, die Geschichte des ersten Bösewichts aufzugreifen, dem Team 7 gegenübersteht. Nach jahrelangen Spekulationen über das Realverfilmungsprojekt von Naruto wurde nun endlich bestätigt, dass Regisseur Destin Daniel Cretton die Führung übernehmen wird. Obwohl noch kein Veröffentlichungstermin bekannt gegeben wurde, scheint es Fortschritte beim Naruto-Film zu geben.
Cretton ist derzeit mit der Regie von Tom Hollands kommendem Spider-Man 4 für Marvel Studios und Sony beschäftigt, und es ist noch ungewiss, wann er seinen Fokus auf das Naruto-Projekt verlagern wird. Obwohl es noch eine Weile dauern kann, bis Neuigkeiten zu den Handlungsdetails ans Licht kommen, kann man davon ausgehen, dass die Erzählung mit dem Handlungsbogen „Land der Wellen“ beginnt, der als Einführungshandlung der Serie dient. Folglich wird Zabuza Momochi voraussichtlich der Hauptantagonist in der Live-Action-Adaption sein.
Zabuza und Haku: Bösewichte mit niedrigerem Einsatz im Naruto-Universum
Klein anfangen: Die perfekte Grundlage für Narutos ersten Film
Zabuza, ein berüchtigter Ninja-Abtrünniger und Mitglied der Sieben Schwertkämpfer des Nebels, ist eine gewaltige Bedrohung und kann es im Kampf mit Kakashi aufnehmen. In Begleitung des erfahrenen Haku, der über eines der mächtigsten Kekkei Genkai im Naruto-Universum verfügt, stellen diese beiden Charaktere zweifellos eine große Herausforderung für Team 7 dar. Im breiteren Kontext der Serie scheinen Zabuzas und Hakus Stärken jedoch im Vergleich zu späteren Bösewichten geringer zu sein. Als Naruto sich weiterentwickelte, wurden die Machtniveaus von Zabuza und Haku weniger einschüchternd.
Obwohl Mizuki technisch gesehen als Narutos erster Gegner angesehen werden kann, ist seine Rolle minimal, was Zabuza und Haku zu einer geeigneteren Wahl für eine Haupthandlung macht. Wenn man ihre Ambitionen und ihr Können mit anderen beeindruckenden Feinden wie Orochimaru und Itachi vergleicht, erscheinen sie als weniger riskante Antagonisten. Allein der Handlungsstrang der Chunin-Prüfungen setzt Naruto einer weitaus größeren Gefahr aus, was insbesondere durch Gaaras entfesselte Macht veranschaulicht wird. Angesichts ihrer hauptsächlich bodenständigen Kampfstile und -techniken, die sich auf physische Taktiken konzentrieren, sind Zabuza und Haku eine passende Wahl für ein Filmdebüt in der Naruto-Reihe. Dieses Live-Action-Projekt kann die Abhängigkeit von übermäßiger CGI und weltbewegenden Einsätzen vermeiden, die für viele Superheldenfilme typisch sind.
Optimales Tempo: Der Handlungsbogen „Land der Wellen“ für den ersten Naruto-Realfilm
Passt perfekt: Die Erzählung von „Das Land der Wellen“ fürs Kino
Der Handlungsbogen „Land der Wellen“ ist nicht nur ein passender Bösewicht, sondern hat auch ein optimales Tempo, das zu einem Kinofilmformat passt. Im Gegensatz zu vielen Naruto-Handlungsbögen, die zu einer größeren Erzählung beitragen und ständig neue Elemente enthüllen, steht der Handlungsbogen „Land der Wellen“ für sich allein. Diese Handlung, die Team 7 bei ihrer Mission folgt, den Brückenbauer Tazuna zu beschützen, weist eine klar definierte Struktur mit einem klaren Anfang, einer klaren Mitte und einem klaren Ende auf, was sich effektiv in einen prägnanten Film in drei Akten übersetzt. Darüber hinaus vermittelt dieser Handlungsbogen wesentliche Themen im Zusammenhang mit dem Zweck und der wahren Bedeutung, ein Ninja zu sein.
Nicht-Füllerbögen von Naruto Teil 1 |
Anime-Episoden |
---|---|
Prolog/Land der Wellen |
1-19 |
Chunin-Prüfungen |
20-67 |
Konoha-Streik |
68-80 |
Suche nach Tsunade |
81-100 |
Sasuke-Rückholung |
107-135 |
Obwohl Naruto als eine der beliebtesten Anime-Serien weltweit gilt, ist dieser Beifall keine Garantie für den Erfolg des Realfilms, selbst bei kompetenter Herangehensweise. Die Geschichte zeigt, dass viele aufstrebende Franchises scheitern, weil sie ihre Erzählungen im ersten Film überstrapazieren, sich für Füller-Cameos und übermäßige Fortsetzungsreferenzen entscheiden, die die Kohärenz der Erzählung stören. Der Naruto-Film kann diese Falle umgehen, indem er sich bei seinem Debüt ausschließlich auf den Handlungsbogen „Land der Wellen“ konzentriert und Handlungsbögen wie „Orochimaru“ und die Chunin-Prüfungen für mögliche Fortsetzungen reserviert. Sollte der erste Realfilm von Naruto beim Publikum gut ankommen, wird eine Fülle von Handlungssträngen für spätere Adaptionen zur Verfügung stehen.
Zabuza und Haku: Unvergessliche Schurken jenseits ihrer Macht
Das Wesentliche einfangen: Die Notwendigkeit einer genauen Darstellung von Zabuza und Haku
Die deutliche Steigerung der Machtdynamik in Naruto – von anfänglichen körperlichen Auseinandersetzungen bis hin zu Kämpfen gegen göttliche Wesen – hat den Einfluss der frühen Antagonisten im Nachhinein zwangsläufig heruntergespielt. Zabuza und Haku können sich trotz ihrer letztendlichen Wiederauferstehung während des Vierten Großen Ninja-Kriegs kaum mit der immensen Macht späterer Feinde messen. Dennoch bleiben sie einige der am besten entwickelten Bösewichte in der Naruto-Saga. Diese Charaktere liefern tiefgründige Geschichten, die der Serie Tiefe verleihen.
Der Handlungsbogen „Land der Wellen“ stellt Zabuza als herzlosen Killer dar, der zu unaussprechlichen Taten bereit ist, während Haku als bloßes Werkzeug von Zabuzas Plänen dargestellt wird, der seinen Sinn nur durch seine Partnerschaft mit dem abtrünnigen Ninja findet. Ihre Handlungsstränge stellen Narutos naive Sicht auf die Shinobi-Welt in Frage – ein zentrales Thema, das sich durch die gesamte Serie zieht. Daher ist es unerlässlich, dass der Naruto -Realfilm die Nuancen der Erzählungen von Zabuza und Haku gekonnt einfängt, um dem Ausgangsmaterial getreulich gerecht zu werden.
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