Wie die alternativen Enden von „Predator“ das Franchise (einschließlich Alien) hätten verändern können

Wie die alternativen Enden von „Predator“ das Franchise (einschließlich Alien) hätten verändern können

Trotz seiner Mängel hatte „Predator“ aus dem Jahr 2018 das Potenzial, die Entwicklung der Alien- und Predator -Reihen zu durchkreuzen – vor allem mit seinen ursprünglich im Drehbuch vorgesehenen Enden. Dieser Film war ein weiterer Versuch, die spannende Mischung aus Action, Science-Fiction und Horror zu reproduzieren, die den Klassiker „ Predator“ von 1987 mit Arnold Schwarzenegger auszeichnete. Der Originalfilm lieferte eine fesselnde Mischung aus Spannung, Humor und Horror, die keiner seiner Nachfolger erfolgreich nachbilden konnte. „Predator 2“ bot zwar ein wenig Unterhaltung, neigte aber stark ins Kitschige; die Serie „Alien vs. Predator“ hatte Probleme mit der Kohärenz und „Predators“ aus dem Jahr 2010 erfüllte lediglich den Status quo und war „okay“.

Erst mit dem Reboot von 2022, Prey , wurde die Predator -Reihe wiederbelebt. Trotzdem schien The Predator zunächst vielversprechend, erhielt aber letztlich nur lauwarme Kritiken. Am Ende des Films taucht ein „flüchtiger Predator“ auf, der den überlebenden Charakteren einen „Predator-Killer“-Anzug überreicht, der angeblich dazu gedacht ist, sie im Kampf gegen außerirdische Jäger zu unterstützen. Dieses ausgefallene Ende ebnete jedoch nicht den Weg für Fortsetzungen – ein glücklicher Ausgang, wenn man bedenkt, dass alternative Enden in Betracht gezogen wurden.

Ursprünglicher Plan von „Predator“: Dutch (Schwarzenegger) sollte mitspielen

Arnold Schwarzeneggers Dutch hätte beinahe einen Cameo-Auftritt gehabt

Arnold Schwarzenegger in Predator
Dutch und der Predator
Niederländer in Predator 1987
Predator 1987 Arnold Schwarzenegger
Dutch in „Predator“

In einem früheren Entwurf des Drehbuchautors Shane Black sollte Arnold Schwarzeneggers Charakter Dutch am Ende des Films in einem Hubschrauber zurückkehren, um den überlebenden Helden zu ihrem Triumph über den Upgrade Predator zu gratulieren. In dieser übermäßig sentimentalen Szene hätte Dutch McKenna, Bracket und Rory gedrängt, sich ihm anzuschließen, und damit auf Abenteuer bei zukünftigen Predator-Jagden hingewiesen. Dieses kitschige Ende wurde jedoch nie gedreht, da Schwarzenegger angeblich mit dem Konzept und dem Drehbuch unzufrieden war, was das Autorenteam dazu veranlasste, eine neue Richtung einzuschlagen.

Wenn man bedenkt, dass „Predator“ eine Fortsetzung ist, die chronologisch nach dem Originalfilm spielt, hätten Dutchs Überleben und seine fortgesetzten Raubtierjagd-Bemühungen durchaus in den Rahmen des Films gepasst. Sein Cameo-Auftritt mag sich zwar aufgesetzt angefühlt haben, hätte aber dennoch relativ gut in den etablierten Zeitrahmen gepasst. Im Gegensatz dazu schienen andere vorgeschlagene Enden verzweifelte Versuche zu sein, ikonische Charaktere aus verschiedenen Science-Fiction- und Horror-Franchises wiederzubeleben, was zu Verwirrung führte. Überraschenderweise beinhalteten frühe Konzepte für „Predator“ auch Cameo-Auftritte von Ripley aus „Alien“ und ihrem jugendlichen Verbündeten Newt.

Ripley und Newt sollen in „Predator“ zu sehen sein

Ripley und Newt als Predator Killers

Comic über außerirdische Überlebende
Ellen Ripley und Newt in Aliens
Ripley und Bishop in Aliens
Ellen Ripley in Aliens
Ripley im Aliens-Film

Ursprünglich enthielt „Predator“ eine herausgeschnittene Nebenhandlung, die nahelegte, dass die Kapsel des flüchtigen Predators Weyland-Yutani-Embleme trug. Diese subtile Anspielung entwickelte sich jedoch zu einer bizarren erzählerischen Wendung, bei der die Identität des Predator-Killers als niemand anderes als Ripley selbst vorgeschlagen wurde. Obwohl Sigourney Weaver nie auftauchen sollte, hätte die Figur eine Maske getragen, die nur durch ein Namensschild an ihrer Uniform zu erkennen wäre. Diese Idee war voller Ungereimtheiten, vor allem, da sich Ripleys Handlungsstrang aus der Alien -Serie in einer weit entfernten Zukunft abspielt, während „Predator“ fest in zeitgenössischen Settings verwurzelt ist.

Darüber hinaus hätte die Erzählung ein unglaubwürdiges Zeitreiseszenario für Ripley erforderlich gemacht, das ihrem etablierten Schicksal widerspricht, da sie in Alien 3 ihr Leben bekanntlich beendete , um zu verhindern, dass der Xenomorph, den sie trug, von Weyland-Yutani ausgebeutet wird. Das Paradox, dass Ripley Jahrzehnte vor ihrer Geburt in Los Angeles auftaucht, um sich den Predators zu stellen, strapaziert die Glaubwürdigkeit bis an die Grenzen.

Die faszinierenden (aber riskanten) Ideen des Predators

Radikale Änderungen an den Alien- und Predator-Zeitlinien

Der Räuber in Prey
Raubtier
Der Räuber in Prey
Entlarvtes Raubtier
Predator - Die wunderbare Welt des Wahnsinns 1987

Um das Ganze noch absurder zu machen, wurde auch eine erwachsene Version von Newt aus Aliens als weiterer Predator-Killer vorgeschlagen. Dieses Konzept hätte eine unkonventionelle Retcon von Newts und Hicks‘ Schicksalen in Alien 3 dargestellt , eine Entscheidung, die viele Fans als eine der umstrittensten des Franchise betrachten. Die Auswirkungen von Newts Erwachsenwerden und seinem Einsatz als Kämpfer gegen Predators würden Fragen zur Gesamtkontinuität der Alien- Saga aufwerfen.

Jeder Alien-Film und jedes Spinoff Erscheinungsjahr
Ausländer 1979
Außerirdische 1986
Alien 3 1992
Alien – Die Wiedergeburt 1997
Alien gegen Predator 2004
Alien vs Predator: Requiem 2007
Prometheus 2012
Alien: Covenant 2017
Außerirdischer: Romulus 2024

Rückblickend scheint die ursprüngliche Absicht von „Predator“ ein fehlgeleiteter Versuch gewesen zu sein, Charaktere aus dem Alien- Universum in die Erzählung einzuflechten. Dennoch hätten die Auswirkungen einer solchen Wendung die Entwicklungspfade der Alien- und Predator -Franchises grundlegend verändern können. Die Einführung einer Zeitlinie, in der Ripley mit der Handlung von „Predator“ koexistiert, würde eine seismische Verschiebung der Erzählstränge beider Franchises bedeuten.

Quelle & Bilder

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