Ich würde gerne Martin Scorseses Kool-Aid-Film aus dem Studio sehen

Ich würde gerne Martin Scorseses Kool-Aid-Film aus dem Studio sehen

Hinweis: Das Folgende enthält Spoiler zu den Episoden 1 und 2 von „ The Studio“.

„The Studio“, die neue Comedy-Serie auf Apple TV+, die von Seth Rogen und Evan Goldberg gemeinsam entwickelt wurde, hat mit ihrer faszinierenden Hollywood-Perspektive großes Interesse geweckt. Die Premiere beinhaltete einen bemerkenswerten Cameo-Auftritt des gefeierten Regisseurs Martin Scorsese, der Rogens Figur Matt Remick, dem frischgebackenen Chef der Continental Studios, eine Idee für einen Film über das berüchtigte Jonestown-Kultmassaker vorschlug. Dieser fantasievolle Vorschlag weckte erneut die Neugier auf Scorseses bisher ungeschriebenes Projekt „Kool-Aid“.

Ein Einblick in Scorseses Jonestown-Film-Pitch im Studio

Ziel ist es, die Kulttragödie von 1978 einzufangen

Bild aus „The Studio“, Staffel 1, Folge 1

Bild mit freundlicher Genehmigung von Apple TV+

In der Debütfolge von The Studio präsentierte Scorsese seinen Filmvorschlag, kurz nachdem Matt seine umstrittene Stelle bei Continental Studios angetreten hatte. Scorsese wird zwar für seine fesselnden Gangsterfilme, darunter Klassiker wie Good Fellas und Departed, gefeiert, doch sein filmisches Repertoire beschränkt sich nicht nur auf Kriminalgeschichten; es umfasst auch tiefgründige spirituelle Erzählungen, wie man in Filmen wie Silence, Kundun und Die letzte Versuchung Christi sieht.

Scorseses Erzählung von Jonestown spiegelt im Kern seine Entschlossenheit wider, die schrecklichen Ereignisse des 18. November 1978, als unter dem Einfluss des Sektenführers Jim Jones sage und schreibe 900 Menschen ihr Leben verloren, authentisch darzustellen. Scorseses Vision war Steve Buscemi, bekannt aus Filmen wie Fargo und Boardwalk Empire, für die schaurige Rolle des Jones vorgesehen. Er verkörperte Jones‘ Aufstieg und die Folgen seiner dystopischen Vision, die gesellschaftliche Normen zu überwinden suchte.

Das Potenzial von Scorseses Jonestown-Film: Ein Gag im Studio

Scorseses Vermächtnis legt eine tragfähige Jonestown-Erzählung nahe

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Der komödiantische Kontext von Scorseses Vorschlag passt perfekt zu Matts misslicher Lage in den Continental Studios – er ersetzt das potenzielle Drama eines Jonestown-Films durch die komödiantischen Ambitionen eines Franchise rund um das Getränk der Marke Kool-Aid. Während Griffin Mill, gespielt von Bryan Cranston, Visionen von Kool-Aid hatte, die mit dem kulturellen Phänomen wie Barbie in Resonanz standen, schuf Matt eine augenzwinkernde Verbindung, indem er Scorseses Projekt „Kool-Aid“ nannte und damit auf das tragische Erbe des Jonestown-Vorfalls anspielte.

Obwohl klar ist, dass Scorsese sich nicht auf einen Kool-Aid-Film einlässt und die Darstellung im Kontext von The Studio überwiegend humorvoll ist, kann man darüber spekulieren, wie meisterhaft er mit einem so erschütternden Thema umgehen könnte, wenn er wollte. Nachdem er 10 Millionen Dollar investiert hatte, um die Rechte für Scorseses geplanten Film zu erwerben, erkannte Matt schließlich die Notwendigkeit, das Projekt von dem negativen Stigma zu distanzieren, das „Kool-Aid“ umgibt, trotz der tatsächlichen Verwendung von Flavor Aid während des tragischen Ereignisses. Zu Scorseses zukünftigen Projekten könnten Adaptionen von „ Der Teufel von Chicago“, ein Frank-Sinatra-Biopic mit Leonardo DiCaprio oder eine weitere Auseinandersetzung mit dem Leben Christi gehören.

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