„Auswirkungen der Einwanderung auf die Bildung amerikanischer Kinder“: JD Vance kritisiert Immigrantenschüler

Vor kurzem machte Vance die Kinder von Einwanderern für den Rückgang des amerikanischen Bildungsstandards verantwortlich.

Bei einer Kundgebung in Peoria, Arizona, fragte ein Journalist Vance nach seinen Plänen für den Fall, dass Trump den in Ohio lebenden Migranten den vorübergehenden Schutzstatus entzieht. Vance nutzte die Gelegenheit, um Harris dafür zu kritisieren, dass sie angeblich Menschen ohne Papiere im Land „Amnestie gewährt“. Er erklärte weiter, dass es in Arizonas Bildungseinrichtungen „Tausende“ von Kindern gebe, die „nicht einmal Englisch sprechen“.

Vance fragte: „Welche Auswirkungen hat es auf die Ausbildung amerikanischer Schüler, wenn sich die Lehrer nicht auf sie, sondern auf Schüler ohne Aufenthaltsstatus konzentrieren?“ Er stellte klar, dass er „nichts gegen“ diese Kinder habe, behauptete aber gleichzeitig, dass die aktuelle Einwanderungspolitik dem amerikanischen Bildungssystem abträglich sei.

Botschaften, die auf Kinder abzielen

Vance scheint in seinen Behauptungen inkonsequent zu sein. Anhänger seiner Rhetorik könnten die Verschlechterung des amerikanischen Bildungssystems auf Migrantenkinder zurückführen. Er scheint anzudeuten, dass das Problem die Migranten sind und nicht die erheblichen Finanzierungsdefizite im K-12-Bildungssystem von Arizona. Die Unterfinanzierung der öffentlichen Schulen ist ein dringendes Problem für die Einwohner von Arizona. Indem das Problem den Einwandererkindern zugeschrieben wird, wird die Aufmerksamkeit von kritischen Diskussionen über die Budgetkürzungen abgelenkt, die Arizonas Schulen betreffen. Im Grunde ist es eine oberflächliche und schädliche Taktik, Einwanderer als Schuldige darzustellen.

Darüber hinaus werden nicht englischsprachige Migrantenkinder in getrennten Klassen unterrichtet. Daher gibt es, entgegen Vances Behauptungen, kein Problem geteilter Aufmerksamkeit unter den Lehrern.

Diese negative Darstellung von Einwanderern entspricht einer wiederkehrenden Strategie, die sowohl Trump als auch Vance während ihrer Wahlkämpfe verfolgten. Der ehemalige Präsident Trump hat der Biden-Regierung vorgeworfen, Kriminellen die Einreise in die Vereinigten Staaten zu gestatten. Ähnlich wie Vance weist Trump häufig darauf hin, dass Einwanderer die Ursache der Probleme des Landes seien. Vance hat auch falsche Darstellungen über haitianische Einwanderer in Springfield, Ohio, verbreitet. Diese Ungenauigkeiten waren beabsichtigt und bedauerlicherweise schädlich für die Einwohner von Springfield.

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