Auswirkungen der Trump-Zölle auf die Aktienkurse japanischer Videospielunternehmen

Auswirkungen der Trump-Zölle auf die Aktienkurse japanischer Videospielunternehmen

Überblick über die aktuellen Trends bei japanischen Videospielaktien nach den US-Zöllen

  • Die Aktien namhafter japanischer Videospielunternehmen haben nach der jüngsten Zollankündigung von Präsident Trump einen deutlichen Rückgang erlebt.
  • Sony musste an der Tokioter Börse einen Kursrückgang von 12, 98 % hinnehmen, während die Nintendo-Aktie im gleichen Zeitraum um 8, 11 % fiel.
  • Beide Unternehmen entwickeln Strategien zur Änderung ihrer Lieferketten, um die Auswirkungen dieser Zölle auf kommende Produkte abzumildern.

Angesichts der jüngsten von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle verzeichneten große japanische Videospielunternehmen wie Sony und Nintendo erhebliche Kursrückgänge. Die Spielebranche ist seit Beginn von Trumps Präsidentschaft besorgt über die Auswirkungen möglicher Zölle, und die bestätigten Zollmaßnahmen zeigen nun erste finanzielle Folgen.

Sony, das besonders unter Druck stand, musste einen deutlichen Kurssturz hinnehmen, nachdem die USA einen 24-prozentigen Gegenzoll auf japanische Waren erhoben hatten. Dies hat nicht nur Sony getroffen, sondern ist auch ein Weckruf für die gesamte Spielebranche angesichts der unsicheren Wirtschaftslage. Eine frühere Einschätzung prognostizierte sogar, dass der Preis der PS5 Pro bei einem möglichen 60-prozentigen Zoll auf chinesische Importe auf rund 1.000 US-Dollar steigen könnte. Obwohl die chinesische Gesetzgebung die Zölle auf einen Gesamtsatz von 54 % begrenzt hat – bestehend aus einem 34-prozentigen Gegenzoll und einem älteren 20-prozentigen Zoll – reagieren Investoren bereits auf diese Entwicklungen.

Jüngsten Berichten zufolge verzeichnete die Sony-Aktie an der Tokioter Börse einen Rückgang von 12, 98 % gegenüber dem Vormonat. Die Nintendo-Aktie verlor 8, 11 %.Beide Unternehmen verzeichneten in den letzten sechs Monaten eine positive Entwicklung; Ende März/Anfang April 2025, zeitgleich mit Trumps Ankündigung der neuen Zollstruktur, kam es jedoch zu spürbaren Abschwüngen. Darüber hinaus hat Nintendo die Vorbestellungen für die Switch 2 in den USA verschoben, um die möglichen Auswirkungen dieser Zölle zu bewerten.

Auswirkungen der Zölle auf die Aktienperformance von Sony und Nintendo

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Anfang 2025 ergriff Sony Maßnahmen, um die unmittelbaren Auswirkungen der Zölle abzumildern, indem es seinen Bestand an PS5-Konsolen in den USA erhöhte. Diese proaktive Strategie könnte als vorübergehende Maßnahme dienen, um die Preise für Gamer stabil zu halten, trotz potenzieller zukünftiger Preiserhöhungen, die sich aufgrund der langfristigen Zolleffekte ergeben. Während eine Erhöhung der Lagerbestände vor sofortigen Preisanpassungen schützen kann, bleibt die Frage nach der zukünftigen Verfügbarkeit der Konsolen bestehen, da der aktuelle Bestand zurückgeht.

Nintendo ist ebenfalls optimistisch, die Auswirkungen der Zölle auf die bevorstehende Markteinführung der Switch 2 zu begrenzen. Das Unternehmen plant, seine Produktionsstrategie anzupassen und einige Produktionsstätten von China nach Vietnam und Kambodscha zu verlagern, um bestimmte Zölle zu umgehen. Die Einfuhrzölle für diese neuen Standorte liegen jedoch bei 46 % bzw.49 %, was die Wirksamkeit dieser Umleitung beeinträchtigen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Unternehmen durch diese turbulente Zeit im japanischen Gaming-Sektor navigieren.

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