
Am 26. März 2025 gab die K-Pop-Sensation NewJeans, auch bekannt als NJZ, der BBC ein aufschlussreiches Interview und schilderte darin ihre anhaltenden Rechtsstreitigkeiten mit der Agentur ADOR. Danielle, ein wichtiges Mitglied der Gruppe, zeigte sich schockiert über das jüngste Urteil des Seoul Central District Court, das ADOR durch die Gewährung einer einstweiligen Verfügung begünstigte.
Während der Diskussion drückte Danielle den Unglauben der Gruppe über die Entscheidung des Gerichts aus und betonte, dass sie optimistisch auf einen positiven Ausgang gehofft hatten. Sie bemerkte:
Ich hatte natürlich mit den anderen Ergebnissen gerechnet, daher glaube ich, dass wir alle in diesem Moment wirklich unter Schock standen. Ich schätze, wir wollten einfach nur arbeiten können. Und zwar ohne diese irreführenden und falschen Lügen, die uns im Weg stehen.
Die juristische Odyssee der NJZ: Eine eingehende Untersuchung
Der Konflikt zwischen NewJeans und ADOR geht auf den November 2024 zurück, als die Mitglieder ihre Absicht signalisierten, ihre Verträge zu kündigen, und zahlreiche Verstöße der Agentur anführten. Dieser Moment markierte einen wichtigen Wendepunkt, da sie begannen, unter dem neuen Namen NJZ unabhängige Projekte zu verfolgen.
Die Ursprünge der Zwietracht liegen im August 2024, nach der Entlassung des ehemaligen ADOR-CEOs Min Hee-jin. Dieser Führungswechsel erfolgte, nachdem HYBE, die Muttergesellschaft von ADOR, eine interne Prüfung durchgeführt hatte, die Mins Versuche enthüllte, die Kontrolle über NewJeans zu festigen.
Überraschenderweise veranstalteten die Mitglieder von NewJeans im September 2024 einen improvisierten YouTube-Livestream, in dem sie sich für Min Hee-jins Wiedereinstellung einsetzten. Ihre Bitten stießen jedoch auf taube Ohren, da der unabhängige Vorstand von ADOR ihre Rückkehr aufgrund von Vertrauensbrüchen ablehnte. In einem umstrittenen Schritt wurde sie im Oktober 2024 als interne Direktorin wieder eingestellt, doch ihr Einfluss blieb umstritten.
Inmitten dieser Spannungen kündigten die NewJeans-Mitglieder im November ihre Verträge. Sie behaupteten, sie seien im Vergleich zu anderen Organisationen wie LE SSERAFIM und ILLIT unfair behandelt worden, und äußerten Bedenken hinsichtlich der Bedingungen ihrer Verträge.
Als Vergeltung leitete ADOR im Dezember 2024 ein Gerichtsverfahren ein und beantragte im Januar 2025 eine einstweilige Verfügung, um die Gruppe daran zu hindern, ohne vorherige Zustimmung unabhängige Aktivitäten auszuüben.
Im Februar 2025 firmierte NewJeans in NJZ um und verdeutlichte damit seinen Wunsch nach Unabhängigkeit von ADOR und HYBE. Am 21. März 2025 entschied das Bezirksgericht Seoul jedoch gegen das Unternehmen und erließ eine einstweilige Verfügung, die es ihm untersagte, unabhängig zu agieren und Werbeverträge abzuschließen. Grund für diese Entscheidung waren Bedenken, dass die Bemühungen um eine unabhängige Geschäftstätigkeit dem Ruf und den Vertragsinteressen von ADOR schaden könnten.
Während die Rechtsstreitigkeiten andauern, ist die erste Anhörung zur Gültigkeit der Verträge für den 3. April 2025 vor dem Seoul Central District Court angesetzt. Trotz des anhaltenden Streits traten NewJeans am 23. März 2025 auf der ComplexCon in Hongkong auf, präsentierten ihre neue Single „Pit Stop“ unter dem Namen NJZ und kündigten eine vorübergehende Pause an. Während der Veranstaltung äußerten sie ihre Zurückhaltung, aufgrund von Unsicherheiten zu ADOR zurückzukehren.
In einem aktuellen Update berichtete News 1, dass NJZ Einspruch gegen die einstweilige Verfügung des Gerichts eingelegt habe und eine Folgeanhörung für den 9. April 2025 um 14.00 Uhr KST angesetzt sei.
Ausführlichere Informationen finden Sie in der Originalquelle hier.
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